Fernkurse klassische Astrologie - Vorsicht!

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Pollux

Guest
Es gibt immer wieder Freunde der Astrologie, welche Interesse an einem Fernstudium in klassischer Stundenastrologie oder Geburtsastrologie haben. Leider gibt es nicht nur Kursanbieter, welche man als seriös oder vertrauenserweckend bezeichnen kann.

Dies fängt meistens bei den Ausbildungsverträgen an, die fast immer zu Ungunsten des Kursteilnehmers abgefasst sind. Ich möchte euch darauf hinweisen, dass ihr Klauseln, welche euch nicht passen, einfach durchstreichen könnt, bevor ihr den Vertrag unterzeichnet. Zum Beispiel: Einmal erfolgte Zahlungen können nicht zurückerstattet werden – Durchstreichen – oder: wenn der Kursteilnehmer die Aufgaben nicht lösen kann, erhält er keine weiteren Lektionen mehr – Durchstreichen! Streicht in solchen Verträgen einfach alles durch, was euch nicht passt und zu eurem Nachteil ist.

Ihr könnt und dies würde ich euch empfehlen, sogar Dinge reinschreiben, die für euch gut sind und von seriösen Kursanbietern sowieso gewährt werden, wie zum Beispiel: Der Kursteilnehmer hat bei Vorauszahlung Anrecht auf das gesamte Kursmaterial. Besteht auch darauf, dass ihr fundierte und ausführliche Kursunterlagen bekommt, damit ihr einen reellen Gegenwert erhält.

Vor allem und dazu ist jeder seriöse Kursanbieter von Astrologiefernkursen bereit, egal ob psychologisch oder klassisch, verlangt eine Probelektion oder Leseproben aus 4 – 5 verschiedenen Lektionen. Wenn euch dies der zukünftige Lehrer verweigert, dann Hände weg!

Leider bieten gerade Lehrer der traditionellen Astrologie (Richtung Frawley) ihren potentiellen Schülern und Schülerinnen Verträge an, welche man als sogenannte Knebelungsverträge bezeichnen kann, weil sie stark zu Ungunsten des Kursteilnehmers abgefasst sind. Für einen Fernkurs in klassischer Stundenastrologe wird zwischen 900 – 1200 Euro verlangt und für ein Fernstudium in klassischer Geburtsastrologie 2400 Euro und mehr. Sehr viel Geld, meistens zu viel!

Ich spreche diese warnenden Worte aus eigener Erfahrung. Da gibt es zum Beispiel einen klassischen Astrologen aus den Niederlanden, der bietet Fernkurse in klassischer Stundenastrologie, klassischer Geburtsastrologie und medizinischer Astrologie an. Bei ihm muss man in der Regel die gesamten Kurskosten im Voraus bezahlen, bekommt pro Lektion nur so 3 – 4 dürftige Kopien, keine einzige Horoskopzeichnung, die muss der Schüler alle selber zu Hause mit seinem Astrosoftwareprogramm selber erstellen und ausdrucken, ferner bekommt er die Anweisungen, diese Kapitel in diesem und jene Kapitel im anderen Buch zu lesen. Wohl verstanden, ihr erhält da fast keine eigenen Kursunterlagen vom Lehrer, kein einziges Beispielshoroskop wird erläutert, eigentlich läuft das Studium nur darauf aus, dass ihr euch das Wissen durch die empfohlene Lektüre aneignet. Und die Prüfungsaufgaben sind alles andere als leicht.

Wenn ihr euch trotzdem für so einen Fernkursus entscheidet, aber euch absichert wollt, so sagt dem Lehrer, ihr werdet nur am Studium teilnehmen, wenn ihr Teilzahlungen leisten könnt, zum Beispiel 3 Monate im Voraus bezahlen und dafür 3 Lektionen zu erhalten mit Korrektur. Ich rate euch zu dieser Vorgehensweise, zu eurem eigenen Schutz, ansonsten könnt ihr leider viel Geld ohne Gegenleistung in den Sand setzen.

Natürlich gibt es seriöse Anbieter von Astrologiefernkursen, keine Frage. Ihr wisst nun aber, auf was ihr achten müsst. Vor allem bei Anbietern der traditionellen klassischen Astrologie habe ich persönlich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb seid vorsichtig, prüft die Verträge, streicht, was euch nicht passt und vor allem, dies ist ganz wichtig, zahlt nie den ganzen Kursbetrag im Voraus! Ihr könnt euch so viel Ärger und rechtliche Schritte ersparen!

LG

Pollux
 
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Hallo

ja, man muss sich heute fast alles genau durchlesen.

manchmal scheint es, dass das pädagogische Talent nicht so verbreitet ist, man passt also die Seminarteilnehmer an. :D

Aber grad bei Fernkursen bin ich grundsätzlich skeptisch, - man muss genau wissen, was man erhält und vielleicht kann man für manches Geld besser ein ganzes Bücherregal ergattern.

Beste Grüße
Stefan
 
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