europäische republik

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Du musst bedenken, dass in einer Demokratie die Mehrheit bestimmt. Länder mit geringerer Bevölkerungsgröße würden an Einfluss verlieren, und es würden Entscheidungen getroffen von Mehrheiten über Regionen, die sie einfach nicht zu interessieren haben.

Ich mag die EU , aber es ist gut, wenn in den meisten Fällen vor Ort darüber abgestimmt wird, was die Leute wollen.

Mehr Zentralisierung führt notwendig zu Spannungen und bringt Probleme mit sich, die in einer Demokratie nicht abgewendet werden können (siehe oben).

Insgesamt denke ich, die EU sollte ungefähr so bleiben wie sie ist. Weniger Druck auf Länder wie Griechenland, aber auch die Möglichkeit auf eine eigene Währung umzusteigen um abzuwerten usw. Auch in der Bevölkerungspolitik sollte man die Souveränität der Länder in Bezug auf Nicht-EU-Bürger anerkennen.
 
Das Problem der EU ist, dass sie zu sehr EWG ist. Insoferne ist es auch für mich richtig, dass die EU mehr eine Gemeinschaft der Völker, und kein "Wirtschaftraum" sein sollte. Aber dafür ist sie vöpllig falsch aufgezogen. Letztendlich vertritt die EU nur Interessen von Lobbys, mehr noch als die nationalen Regierungen. Und das würde auch bei einer Neuerfindung der EU nicht anders sein ... letztendlich ein Mechanismus zur Umgehung demokratischer nationaler Entscheidungen im Interesse von internationalen Konzernen.

Die ursprüngliche Idee eines vereinten Europas nach US-Vorbild ist schlichtweg nicht durchführbar, weil die Interessenlandschaft in Europa viel zu heterogen ist. Vor allem wird bei diesem idealsierten Modell auch ausser Acht gelassen, dass die US-Bundesstaaten eine sehr grosse Souverenität hatten und teilweise noch immer haben.

Ich sehe daher die EU als unreaistischen und fehlgeschlagenen Versuch, vor allem was die Interessen der Völker betrifft (bei den Industrieinteressen sieht das natürlich völlig anders aus).
 
würde Le Pen die wahl gewinnen wäre es eh aus mit der eu..die eu ist eine reine wirtschaftliche organisation die kleine länder nieder macht...
die großen saugen sie auch noch aus...für mich ein unmöglicher zustand...und dies war zur zeit der ewg nicht der fall..
 
die politikwissenschaftlerin ulrike guérot plädiert für die neuerfindung der EU als europäische republik der bürgerinnen und bürger, die auf starken regionen aufbaut, aber ohne nationalstaatliche konkurrenz auskommt.
unrealistische vision, oder realistische chance für ein starkes europa?
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjfkIyUitvTAhUD7BQKHdx5CbYQFggjMAA&url=http://derstandard.at/2000056814520/Politologin-Guerot-Wir-brauchen-die-Nation-nicht-mehr&usg=AFQjCNEwKjTvpW_yXM46HNoajD1bbDU3YA&sig2=yRK1mZIFPXHRXQzluyg4Mg

Es würde auf nichts anderes hinauslaufen als auf die Vereingten Staaten von Europa.
Es würde auf ein föderales Konzept hinauslaufen, mit starken selbstbewussten Ländern.
Da Europa aber nicht einsprachlich ist, so wie die USA als Beispiel, ist dieses Vorhaben kulturell gesehen, in meinen Augen, von vorn herrein zum scheitern verurteilt.
Der Mensch als Individuum versteht sich kulturell durch seine Sprache.
Das ist leider einfach so und wird leider einfach so auch bleiben.
Selbst in Jugoslwawien, der damals föderativen Republik hat dieses Prinzip schon nicht funktoniert, obwohl die Jugoslwawen zu 90% die serbokroatische Sprache beherrschten.
Nicht ohne Grund haben sich ab dem 19. Jahrhundert vor allem die Nationalstaaten durchgesetzt,
allein im Hinblick auf die österreichische kuk Monarchie, welche ja eigentlich als Vorläufer, heute, eines vereinten Europas Vorbild sein hätte können.
Nur, was damals Wien war, ist heute Brüssel.
 
die politikwissenschaftlerin ulrike guérot plädiert für die neuerfindung der EU als europäische republik der bürgerinnen und bürger
Ja diese Vision warf sie auch am letzten Donnerstag bei Maybritt Illner in die Runde. Darauf kann man eigentlich nur mit Helmut Schmidt antworten: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen."
Soweit das eine europäische Republik auch nur im Ansatz funktionieren würde, sind wir noch lange nicht.
Wir schaffens ja nicht mal, innerhalb der einzelnen Bundesländer, in D die gleichen Standards einzuführen.
Am Ende läufts dann auf Vergemeinschaftung der Schulden und die Einführung von Eurobonds heraus. Gut für die Schuldenstaaten, schlecht für die wirtschaftlich starken Länder.
http://www.focus.de/finanzen/news/s...z-erklaert-was-sind-eurobonds_aid_581271.html
 
Die EU ist eine Wertegemeinschaft, das allerdings ist Wissen hinterm dunklen Horizont.
Die EU ist eine Wertegemeinschaft, das allerdings ist Wissen hinterm dunklen Horizont.
Und genau das ist der Grund, warum so vieles in der eu schief läuft, weil das Wissen im Dunkeln nur von einer kleinen elitären, ideoligisch gesteuerten Gruppe vermeintlich als etwas Gutes und Klares betrachtet wird.

Eine weltweite Wertegemeinschaft wäre ein Albtraum. Wer kann sich anmassen zu sagen, welches die richtigen gemeinsamen Werte sind? Du, oder Magdalena? :)

Es ist schon völlig illusorisch zu meinen, 27 Staaten mit beinahe eben sovielen verschiedenen Sprachen und Kulturen könne man unter den Hut einer gleichtickenden Wertegemeinschaft stecken.
Das einzige zukunftsfähige Modell ist eine Handelsgemeinschaft. Deshalb können marxistische Träumer und auch Ideologen wie Schulz nie mehrheitsfähig werden.
T
 
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Und genau das ist der Grund, warum so vieles in der eu schief läuft, weil das Wissen im Dunkeln nur von einer kleinen elitären, ideoligisch gesteuerten Gruppe vermeintlich als etwas Gutes und Klares betrachtet wird.

Eine weltweite Wertegemeinschaft wäre ein Albtraum. Wer kann sich anmassen zu sagen, welches die richtigen gemeinsamen Werte sind? Du, oder Magdalena? :)

Es ist schon völlig illusorisch zu meinen, 27 Staaten mit beinahe eben sovielen verschiedenen Sprachen und Kulturen könne man unter den Hut einer gleichtickenden Wertegemeinschaft stecken.
Das einzige zukunftsfähige Modell ist eine Handelsgemeinschaft. Deshalb können marxistische Träumer und auch Ideologen wie Schulz nie mehrheitsfähig werden.
T

(y) Als Schweizer wehre ich mich auch mit Händen und Füssen gegen einen EU-Beitritt! Was schon alleine der Verwaltungsapparat in Brüssel kostet! Du hast es genau richtig geschrieben: Ein elitärer Club von abgehobenen Politikern, die am Gängelband der Wirtschaft, Finanzaristokratie, Pharmaindustrie, Versicherungen, Energiekonzerne und der Banken hängt. Der kleine Bürger braucht die EU nicht!

Politik: die Kunst, den Hund (Wähler) so lange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist. Anonymus
 
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