Erstes mal Meditiert

cvd200

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8. August 2008
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Hallo,

Ich mache mir selbst immer unnötigen Stress, über normale Grenze hinaus
Ich habe mit dieser Technik mal die Meditation probiert
http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/52/
Es war so, als ich mein Mantram nach 5Minuten ca. in Gedanken immer wieder gesagt habe, kamen immer wieder ein paar Gedanken, welche mich quälen (Private Probleme, eigentlich habe ich damit abgeschlossen, aber sie tauchen immer wieder in meinen Gedanken auf) dazwischen und ich versuchte nur das Mantram im Kopf zu haben
Mir wurde ein wenig übel und als mein Wecker dann klingelte, sah ich dass meine Oberschenkel tropften vor Schweiss
Dennoch fühle ich mich jetzt danach lockerer und "befreit"

Ist das normal bei den ersten Versuchen ?
 
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Hallo!

Zitat cvd200!
Es war so, als ich mein Mantram nach 5Minuten ca. in Gedanken immer wieder gesagt habe, kamen immer wieder ein paar Gedanken, welche mich quälen (Private Probleme, eigentlich habe ich damit abgeschlossen, aber sie tauchen immer wieder in meinen Gedanken auf) dazwischen und ich versuchte nur das Mantram im Kopf zu haben
Mir wurde ein wenig übel und als mein Wecker dann klingelte, sah ich dass meine Oberschenkel tropften vor Schweiss
Dennoch fühle ich mich jetzt danach lockerer und "befreit"

Ist das normal bei den ersten Versuchen ?
Ist normal!
Besonders am Anfang ist es normal das dir die Gedanken nur so durch den Kopf schießen. Wird sich mit der Zeit legen.
Das schwitzen hatte ich nicht am Anfang aber habe es auch schon erlebt da ich danach verschwitzt war. Bedeutet nur das dein Körper gearbeitet hat.

Der Stille
 
Hallo,

Ich mache mir selbst immer unnötigen Stress, über normale Grenze hinaus
Ich habe mit dieser Technik mal die Meditation probiert
http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/52/
Es war so, als ich mein Mantram nach 5Minuten ca. in Gedanken immer wieder gesagt habe, kamen immer wieder ein paar Gedanken, welche mich quälen (Private Probleme, eigentlich habe ich damit abgeschlossen, aber sie tauchen immer wieder in meinen Gedanken auf) dazwischen und ich versuchte nur das Mantram im Kopf zu haben
Mir wurde ein wenig übel und als mein Wecker dann klingelte, sah ich dass meine Oberschenkel tropften vor Schweiss
Dennoch fühle ich mich jetzt danach lockerer und "befreit"

Ist das normal bei den ersten Versuchen ?

Hi,

Wenn du dir zwanghaft immer wieder das Mantra in den Gedanken vorsagst und trotz dieser robusten mehcanischen repitiven Übung trotzdem immer noch die Kraft anderer Gedanken ist, die es schaffen, diese Übung zu stören, dann ist das ein ganz großes Zeichen das deine privaten Probleme eben überhaupt noch gar nicht gelöst sind. Du magst mit ihnen abgeschlossen haben, aber du hast sie wohl bei weitem noch lange nicht verarbeitet.

Wie hast du mit den privaten Problemen abgeschlossen?
 
Hi,

Wenn du dir zwanghaft immer wieder das Mantra in den Gedanken vorsagst und trotz dieser robusten mehcanischen repitiven Übung trotzdem immer noch die Kraft anderer Gedanken ist, die es schaffen, diese Übung zu stören, dann ist das ein ganz großes Zeichen das deine privaten Probleme eben überhaupt noch gar nicht gelöst sind. Du magst mit ihnen abgeschlossen haben, aber du hast sie wohl bei weitem noch lange nicht verarbeitet.

Wie hast du mit den privaten Problemen abgeschlossen?

Naja, es sind keine graviernenden Probleme
Ich habe mir jetzt neue Ziele gesetzt, bereue eigentlich vieles aus dem letzen Jahr, falsche Freunde gehabt
Und da schiessen einem dann ein paar Gedanken durch den kopf
aber eigentlich habe ich damit abgeschlossen indem ich mir gesagt habe das ist vergangenheit - man muss sagen dass vieles wohl auch der pubertät wegen sind, da macht man sich ja schonmal mehr gedanken als man eigentlich müsste
 
Ich denke wenn du dir mal alle Gedanken anschaust die kommen, und jeden Tag meditierst, weiß du das die Gedanken wichtig sind, erstmal. Löse diese Gedanken schenke ihnen Beachtung. Sind es unwichtige Gedanken dann schicke sie weg.

Von einmal meditieren kann man nichts sagen!

lg Pia
 
Naja, es sind keine graviernenden Probleme
Ich habe mir jetzt neue Ziele gesetzt, bereue eigentlich vieles aus dem letzen Jahr, falsche Freunde gehabt
Und da schiessen einem dann ein paar Gedanken durch den kopf
aber eigentlich habe ich damit abgeschlossen indem ich mir gesagt habe das ist vergangenheit - man muss sagen dass vieles wohl auch der pubertät wegen sind, da macht man sich ja schonmal mehr gedanken als man eigentlich müsste

Du kannst probleme nicht dadurch beseitigen, in dem du einfach sagst, sie seien Vergangenheit und dir mit dem gleichen Schlag dann neue Ziele setzt, die in die Zukunft weisen und dich von deiner eigenen Vergangenheit trennen.

Nur du weisst, was du gerade tust. Hast du wirklich damit abgeschlossen, oder nicht? Sei ehrlich zu dir selbst.

Was mir aber auch komisch vorkommt, ist, dass du von "privaten problemen" gesprochen hast und nicht konkret sagst, um was für Probleme es eigentlich geht. Warum verheimlichst du das (wenn es eh keine graviereden Probleme sind)?
 
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Hallo cvd200,

Hallo,

Ich mache mir selbst immer unnötigen Stress, über normale Grenze hinaus
Ich habe mit dieser Technik mal die Meditation probiert
http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/52/
Es war so, als ich mein Mantram nach 5Minuten ca. in Gedanken immer wieder gesagt habe, kamen immer wieder ein paar Gedanken, welche mich quälen (Private Probleme, eigentlich habe ich damit abgeschlossen, aber sie tauchen immer wieder in meinen Gedanken auf) dazwischen und ich versuchte nur das Mantram im Kopf zu haben
Mir wurde ein wenig übel und als mein Wecker dann klingelte, sah ich dass meine Oberschenkel tropften vor Schweiss
Dennoch fühle ich mich jetzt danach lockerer und "befreit"

Ist das normal bei den ersten Versuchen ?

Dass deine Oberschenkel tropften, das ist vollkommen normal. In dir taucht etwas auf, das du ein wenig verarbeitet hattest, das aber auch teilweise verdrängt wurde. Und wenn so etwas geschieht, dann ist immer auch der ganze Leib beteiligt. Nicht nur der Geist reagiert auf Vorstellungen, sondern auch der Leib - und auch umgekehrt: es können sich auch an Leibesempfindungen neue Vorstellungen anschließen und so weiter.
Aus meiner sicht ist es richtig und wichtig, dass du versuchst, das einfach loszulassen.

Es gibt ja grundlegend 3 Wege:
1. Man verdrängt einfach alles, indem es wieder wegschiebt.
2. Man versinkt in dem Schmerz, indentifiziert sich vollkommen damit, drückt es aus, will es der ganzen Welt zeigen und fällt vielleicht in ein Gefühl des Selbstmitleides.
3. der Mittelweg: man lässt die Gefühle einerseits zu, vielleicht drückt man sie auch aus, aber man fällt nicht wieder in die alten Muster hinein und reproduziert alles, sondern lässt es dann allmählich los.

Der dritte Weg ist natürlich der anspruchsvollste, es ist eine Ambivalenz im Bewusstseins auszuhalten und dann von dieser loszulassen, es ist ein Hin und Her, ein Zulassen des Phänomens, der leiblichen Reaktion, und zugleich eine Distanzierung, ein Beobachten.
Und hierbei, wie gesagt, können natürlich immer solche leiblichen Prozesse auftreten, wie du sie beschreibst.

Liebe Grüße,
Energeia

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@Elaminato

Ich finde das ist vollkommen die freie Entscheidung von cvd200, ob er hier von seinen Problemen berichtet oder ob er einfach sagt, dass er private Probleme hat. Ich kann nicht nachvollziehen, dass du dies als "Verheimlichen" beschreibst.
Es gibt eine Differenz von Öffentlichkeit und Privatem und diese ist sicherlich für jeden Menschen wichtig. Nicht jeder Mensch hat das Bedürfnis, sein Privates in die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn ein Mensch sein Privates in der Öffentlichkeit ausdrückt, dann ja meist deshalb, weil er im Privaten keine Resonanz für die Probleme findet oder weil er nicht fähig ist, diese Probleme alleine zu lösen oder eine Therapie zu beginnen. Vielleicht trifft dies nicht auf cvd200 zu.
Die Öffentlichkeit ist lediglich "eine" Möglichkeit, um derartige Probleme zu lösen, und das will ich auch nicht bestreiten. Aber es ist eben nur "eine" Möglichkeit und es ist jedem frei überlassen, welche er wählt.
Darüber hinaus - wenn ich das richtig beobachte - führt der Ausdruck in der Öffentlichkeit oft eher dazu, dass an diesen Problemen gedanklich herumgedoktort wird. Eigentlich sehnt sich ein Mensch mit Problemen ja nach einem Ort, wo er die Probleme authentisch und in Nähe aussprechen kann, aber dies ist ja gerade in der Öffentlichkeit meist nicht gegeben, sondern eher im Privaten oder in Therapien, weil gar keine wirkliche Nähe vorhanden ist. Die anderen "hören" nicht einfach "lauschend" und "mitfühlend" zu, sondern schreiben zumeist ihre "Gedanken" auf - das kann manchmal auch tief und einfühlend sein, oft ist es das aber nicht. Der Betroffene hat dann vielleicht ein wenig das Gefühl, dass er sich mit seinen Problemen "gedanklich" "beschäftigt", aber es kommt nicht zu einem tieferen Prozess des Loslassens - eventuell nimmt die Identifizierung sogar zu.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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