herzverstand
Aktives Mitglied
Dieses Statement ist bezogen sowohl auf die Politik als auch auf den Sport, besonders den Fußball, da ich mich da auskenne.
Ich habe beobachtet, dass Länder, in denen ausländerfeindliche Politik vorherrscht, im Sport wenig erfolgreich sind, während Länder, die in dieser Hinsicht offen sind, im Sport Erfolge verbuchen können.
Beispiele gefällig?
Frankreich wurde 1998 Weltmeister und war damals gespickt mit Spielern, oft dunkelhäutigen, aus allen möglichen ehemaligen französischen Kolonien.
Brasilien, das fünf Mal Weltmeister wurde, hatte immer die wichtigsten Spieler bei Vereinen im Ausland, selbiges gilt auch für Argentinien.
Italien ist meines Erachtens erfolgreicher auf Teamebene als Spanien, weil die Internationalität der spanischen Klubs mit den Namen Real Madrid und FC Barcelona assoziiert wird, während in Italien eher eine Assoziation mit dem Land geschieht.
Deutschland wurde 1990 Weltmeister, als es seine wichtigsten Spieler allesamt im Ausland (Italien) hatte. Holland wurde 1988 Europameister als seine drei wichtigsten Spieler beim AC Milan spielten. Und 1974 wurde Deutschland Weltmeister mit einer Spielweise, welche kaum an ausschließliche Beachtung von Tugenden wie "Disziplin" usw. erinnerte, sondern eher an brasilianische Qualitäten.
Und: Österreich landete seinen letzten Sieg gegen Deutschland in dem Jahr, in dem Jörg Haider Vorsitzender der FPÖ wurde! Wie die politische Lage 1978 war, weiß ich leider nicht so genau - naja, der alte Schwede Kreisky.
Deutschlands vier beste Stürmer haben allesamt nichtdeutsche Wurzeln, ob polnisch oder südamerikanisch. Und zwei der bei der EM bisher überzeugendsten Spieler Österreichs waren mit Korkmaz und Vastic zwei mit ausländischen Wurzeln.
Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass allgemein auch ein Wille zum sportlichen Erfolg dazugehört, sonst kann es nicht klappen.
Deshalb möchte ich allen, die sportliche Erfolge ihres Heimatlandes wünschen, dazu raten, sich für eine liberale Einwanderungspolitik einzusetzen. Das sei zumindest als Anregung gedacht.
Ich weiß, jene, die eine liberale Politik ablehnen, fürchten, dass normale Arbeiter ihre Staatsbürgerschaft "wie Unterhosen" wechseln könnten und somit jegliche Loyalität ablehnen könnten. Dies wird im Sport unterbunden, da man grundsätzlich nur für eine Nationalmannschaft jemals spielen kann, während man in vielen Ländern arbeiten kann. Aber ich denke, man könnte das Staatsbürgerschaftsrecht durch Hürden beeinflussen, sodass eine gewisse Loyalität gegeben ist.
Abgesehen davon, würde ich ein liberales EINwanderungsrecht begrüßen.
Habt ihr auch Gedanken dazu? Ich würde mich freuen.
Ich habe beobachtet, dass Länder, in denen ausländerfeindliche Politik vorherrscht, im Sport wenig erfolgreich sind, während Länder, die in dieser Hinsicht offen sind, im Sport Erfolge verbuchen können.
Beispiele gefällig?
Frankreich wurde 1998 Weltmeister und war damals gespickt mit Spielern, oft dunkelhäutigen, aus allen möglichen ehemaligen französischen Kolonien.
Brasilien, das fünf Mal Weltmeister wurde, hatte immer die wichtigsten Spieler bei Vereinen im Ausland, selbiges gilt auch für Argentinien.
Italien ist meines Erachtens erfolgreicher auf Teamebene als Spanien, weil die Internationalität der spanischen Klubs mit den Namen Real Madrid und FC Barcelona assoziiert wird, während in Italien eher eine Assoziation mit dem Land geschieht.
Deutschland wurde 1990 Weltmeister, als es seine wichtigsten Spieler allesamt im Ausland (Italien) hatte. Holland wurde 1988 Europameister als seine drei wichtigsten Spieler beim AC Milan spielten. Und 1974 wurde Deutschland Weltmeister mit einer Spielweise, welche kaum an ausschließliche Beachtung von Tugenden wie "Disziplin" usw. erinnerte, sondern eher an brasilianische Qualitäten.
Und: Österreich landete seinen letzten Sieg gegen Deutschland in dem Jahr, in dem Jörg Haider Vorsitzender der FPÖ wurde! Wie die politische Lage 1978 war, weiß ich leider nicht so genau - naja, der alte Schwede Kreisky.
Deutschlands vier beste Stürmer haben allesamt nichtdeutsche Wurzeln, ob polnisch oder südamerikanisch. Und zwei der bei der EM bisher überzeugendsten Spieler Österreichs waren mit Korkmaz und Vastic zwei mit ausländischen Wurzeln.
Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass allgemein auch ein Wille zum sportlichen Erfolg dazugehört, sonst kann es nicht klappen.
Deshalb möchte ich allen, die sportliche Erfolge ihres Heimatlandes wünschen, dazu raten, sich für eine liberale Einwanderungspolitik einzusetzen. Das sei zumindest als Anregung gedacht.
Ich weiß, jene, die eine liberale Politik ablehnen, fürchten, dass normale Arbeiter ihre Staatsbürgerschaft "wie Unterhosen" wechseln könnten und somit jegliche Loyalität ablehnen könnten. Dies wird im Sport unterbunden, da man grundsätzlich nur für eine Nationalmannschaft jemals spielen kann, während man in vielen Ländern arbeiten kann. Aber ich denke, man könnte das Staatsbürgerschaftsrecht durch Hürden beeinflussen, sodass eine gewisse Loyalität gegeben ist.
Abgesehen davon, würde ich ein liberales EINwanderungsrecht begrüßen.
Habt ihr auch Gedanken dazu? Ich würde mich freuen.