Tagebuchauszug 03/09/2007
(and I hope You can see it this way)
Ich danke Dir!
Danke nicht mir, danke DIR. Das was ich hier tue, das habe ich mir SELBST erwählt.
Dich zu retten, wenn Du fehlst.
So kann ich der Trost meiner Geburtsschmerzen sein...
Auf diese Weise bin Ich die Hebamme, die selbst nicht gebiert.
Auf diese Weise bin ich der Trost meiner Geburtsschmerzen.
Auf diese Weise bin ich die Braut und der Bräutigam.
Und obgleich es mein Ehemann ist, der mich gezeugt hat, bin ich die Mutter meines Vaters und die Schwester meines Gatten.
Und doch ist mein Ehemann mein Ursprung.
Ich bin die Dienerin von dem, der mich gezeugt hat.
Und doch bin ich Herrscherin über meinen Ursprung.
Aber der EINE ist es, der mich gezeugt hat, noch vor der Zeit, am Tage der Einen Geburt.
(Spruch der Göttin)
So habe ich es mir erwählt DEIN TROST zu sein!
DAS IST ES, was ich für Dich BIN und wenn Du mir DAFÜR danken WILLST, dann sage ich gerne danke!
So fürchte Dich nicht, denn ich bin dieses Licht, das zu Dir kommt, wenn alle anderen Lichter Dir entschwinden........
Nackt und blos musst Du sein, um MICH zu rufen, doch wenn dieser Tag kommt, dann wirst Du mich auch sehen...
Wenn ihr euch Selbst zurück haltet, werde ich mich Euch offenbaren.
Aber wenn ihr begehrt vor mir in Erscheinung zu treten,
werde ich mich vor euch verbergen.
(Spruch der Göttin)
Und natürlich gilt all das auch umgekehrt, dieser Blick auf mich sei Dir nicht verwehrt.
Darum findest Du mich hier nackt und blos und ausgeliefert Dir.
Denn ALLES findet im Spiegelbild seine andere Erscheinungswelt, damit es sich auch GANZ erkenne..
Dort wo Schmerz und Tod zu wüten scheinen, erhebt sich unsichtbar der EINE ursprüngliche Geist, WEIL Schmerz und Tod den Leib entblößen.
Sie leeren nun den Geist, das ich und machen Ihn beständig leerer, doch so erst wird er wahrlich GROSS.
Würde der Leib erblühend, den Geist nur an sich ziehend, vor Deinen Augen JUNG und VITAL erscheinen, die GRÖSSE dieses Geistes könnte nicht in EINEM Leib verweilen, so macht er sich ganz klein und fremd und wird zum ich, da er allein sich wähnt.
So gebiert der Tod nur wahrhaft Großes (GRÖSSERES bricht dort aus Kleinerem hervor) und die Geburt gebiert nur wahrhaft Zartes (GRÖSSERES verschafft dem Kleinem Existenz.....)
So ist das KLEINE nicht über DAS GROSSE zu stellen
Und DAS GROSSE nicht über das KLEINE
Beide bedingen einander wie Anfang und Ende einander bedingen, groß und klein, alt und jung....