Eltern besser jünger oder älter

Was findet ihr besser: jüngere oder ältere Eltern?

  • Ich finde es sinnvoller, wenn die Eltern jünger sind.

    Stimmen: 2 8,7%
  • Ich finde es sinnvoller, wenn die Eltern älter sind.

    Stimmen: 1 4,3%
  • Mittelalter finde ich am sinnvollsten.

    Stimmen: 2 8,7%
  • Ich finde alle Seiten haben ihre Vor- und Nachteile.

    Stimmen: 15 65,2%
  • Mir egal.

    Stimmen: 3 13,0%

  • Umfrageteilnehmer
    23
ich hab meinen sohn mit 25 bekommen, das hat gepaßt für mich. mein mann war 43. er hat seine 1. tochter bekommen, da war er 24, meine `stieftochter ´ ist 7 jahre jünger als ich und wir verstehen uns super.
mein mann sagt, er hat zum sohn, bei de er älter war, eine intensivere beziehung, weil er nicht mehr so unter beruflichen druck stand, kein eigenes leben mehr aufbauen mußte.

aber generell kann man nicht sagen, was besser ist, ich denke, es ist immer der richtige augenblick, auch wenn es einem momentan vielleicht nicht so vormkommt. meine freundin ist mit 17 mutter geworden, war hart für sie, eine bäuerin im ort ist mit 44 zum 5. mal mutter geworden war auch nicht einfach, weil familienplanung schon abgeschlossen war und die kinder schon groß.

es kommt auf die menschen an, nicht auf das alter. weder bei einer beziehung (da weiß ich wovon ich rede:)), noch bei der elternschaft.
gruß domaris
 
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auch ich schließe mich der Meinung der andern an. Es kommt immer auf die Umstände und auf die Einstellung an.Ansonsten ist es egal, ob du mit 25 oder 45 Vater wirst.
Nochmals alles Gute für dich und deinen baldigen "Nachwuchs" wünscht Dir
Bergfee
 
Hallo Tarot,

da du ja nach eigenen Erfahrungen fragst , nicht unbedingt nach Meinungen: Ich bekam meinen Sohn mit 22 Jahren (nachdem mir der Frauenarzt vier Jahre lang versichert hatte, ich müsste nicht verhüten, weil ich sowieso keine Kinder kriegen könnte) ganz unvermutet und überraschend. Ich hatte bis dahin mit kIndern nichts am Hut und fand sie lästig. Und dann - wir hatten sooooo viel Spass. Wir waren selbst noch so jung und unerfahren, was wir hatten, war die Liebe zu unserem Kind und zu uns selbst und diese Lebensfreude, die man, wenn man älter ist, vielleicht nicht mehr hat. Man ist noch nicht so vorsichtig wie ältere Eltern (meine Schwester bekam ihr erstes Kind mit 32 - da war dann schon sehr viel Abwägen in´der Erziehung) und ja, nochmal, man hat so viel Spass!

Ich wurde dann mit 45 Jahren schon Oma (mein Sohn hat dann auch mit 22 Jahren sein erstes Kind bekommen) und was soll ich sagen: Ich habe mit meinen beiden Enkelkindern schon wieder so viel Spass. Ich kann noch mit ihnen rennen, schwimmen und was weiß ich alles tun. Was ich mit 65 vielleicht nicht mehr alles machen könnte. Ich bin, für meine Enkelkinder, die beste "Kumpelin" und gleichzeitig doch die Oma, der sie alles erzählen können. Und das hat mich bestärkt darin, daß es sehr gut ist, jung Eltern zu werden. Wobei ich damit nicht sagen will, daß es nicht auch Vorteile hat, wenn die Eltern älter sind.

liebe Grüsse

morgenwind
 
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Bei den meisten Menschen ist es so, daß sie, je älter sie werden, umso mehr Altlasten oder Erinnerungen mit sich tragen, die sie, gewollt oder ungewollt, auch ihrem Nachwuchs aufbürden. Es gibt natürlich auch ältere Menschen die sich selbst sehen können und ein bewußtes Leben führen, aber das scheint derzeit nur auf einen geringen Bruchteil zuzutreffen. Einige von ihnen konnten sich auch ein finanzielles Polster schaffen in ihrem Leben und sind finanziell unabhängiger, wobei auch dies im Zuge des Abbaus unserer Sozialsysteme immer weniger zur Selbstverständlichkeit wird und die Altersarmut auch in Deutschland mit Pauken und Trompeten Einzug hält.

Für die meisten jüngeren Eltern hingegen ist es in unserer Gesellschaft sehr schwierig Kinder aufzuziehen und obendrein mit jeder Menge Stress verbunden. Die Mehrheit von ihnen hat nur wenig Geld, und von irgendetwas müssen die Kinder auch ernährt und finanziert werden. Die Stütze vom Staat ist äußerst mickrig und einfach zu gering, als daß diese allein ausreichen würde, weshalb ein Full-Time Job oftmals unabdingbar ist. Daß das Kind darunter leidet, wenn Papa, Mama oder gar beide immer auf Arbeit sind und Abends erschöpft in den Fernsehsessel fallen, interessiert den Staat herzlich wenig. Junge Eltern, wenn sie denn unbewußt leben, schleppen zwar noch nicht so viele Altlasten mit sich herum wie ältere, doch werden auch sie mal älter.

Ich würde sagen Gleichstand :D

Aber was spricht eigentlich dagegen, daß sich nur leibliche Eltern um die Kinder kümmern? Oma und Opa, die sowieso Rente kriegen und jede Menge Zeit haben, können doch auch miterziehen.

lG
 
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