ein spaziergang

KingApex

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10. August 2006
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apex
ich gehe raus vor die tür, leute laufen rum, ein bisschen sonne aber dennoch kalt. ist es vormittag? mittag? autos sausen, stimmen wortfetzen. was mache ich? ich gehe ein paar schritte, bleibe dann wieder stehen.
leute schauen mich an. was?
ich gehe wieder ein stück. supermarkt. andere temperatur. andere stimmung. fühle beobachtet sein. keine angst, ich entwende nichts. habe nur keinen stress, daher die "ungewohnte" erscheinung.
zu viele bücher in letzter zeit.
phrasen die noch im kopf nachhängen.
gutes tun?
dauernd?
an wen?
an die gestressten? die würdens ja nicht mal mitbekommen.
tief einatmen. ich gehe. nein ich habe nichts gekauft. wiedersehen. sie sehen mir nach, ich spüre blicke in meinem rücken. vernehme getuscheltes. hätte ich da drinnen nicht laut denken sollen?
weiter. ein kleiner weisschwarz gefleckter hund mit leine samt frau wedelt mich an. du netter. ein paar streichler für dich. aber du musst weiter, frauchen hat keine zeit. ich auch weiter- wir sehen uns.
ich gehe in richtung sonne. stopp. ampel, stopp dies und das. stopp leute queren den weg.
wohin?
wohin?
wohin?
wo bist du?
wo seit ihr?
 
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... und die Suche nimmt kein Ende...
bis man dann gefunden hat, aber das ist noch lange nicht das Ziel, denn
das Ziel liegt irgendwo dahinter, dazwischen, oder ist doch nie erreichbar.

Ich mag deinen Text - gehe auch oft solche Wege ...:)
 
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>hätte ich da drinnen nicht laut denken sollen?

Ja, so fühlt sich das an.


>leute queren den Weg

Ja, sie queren im wahrsten Sinne des Wortes.
Sie schneiden gern den Weg ab.
Und sie wollen am liebsten durch mich durchgehen.

*seufz*

:escape:
 
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