Du bist Du

N

Namo

Guest
Du bist Du

Du bist Du
Geboren an dem Tag der Mutter Niederkunft. Es ist gescheh'n.
Unfrei in der Wahl der Stunde nach der Mutter Schmerz und Weh'n.
Du bist Da.

Angewiesen auf das Nähren
Unfrei gleich zu Laufen früh
Bedingt auch gleich Latein zu lehren
Begabt in Dichtkunst ohne Müh'.
Du bist Du.

Kannst sehen nur, was Du auch siehst,
kannst schrei'n Dich sehn wenn Mutter fort,
Bist schüchtern wenn du Fremde siehst,
bist nur zugleich an einem Ort.
Du bist Da.

Eingesperrt in einen Körper,
der aus der Ahnen Reihe ist,
wirst Du Dir dann Selbst bewusst,
frei zu sehen wer Du bist.
Du bist Du.

Es ist gegeben,
ohne daß es anders sei,
mußt geduldig dies ertragen,
Dies zu erkennen bist Du frei.
Egal was Sterne dazu sagen.
Du bist Da.

Dann erkennst Du daß der And're
wie ein Tag zum nächsten ist,
eben gleich und doch verschieden,
genau wie Du, doch anders ist.

Wie das Versmaß eines Liedes,
wie der helle Klang in Dur,
ist ein jeder eingebettet,
in die Ordnung der Natur.

Du bist Du,
ob Du's zagst, noch ob Du's dankest,
Sterne Schwingung 'Klang' im Hier,
zeigen gleiche Ordnung immer,
Darum ist es sichtbar Dir.
Du bist Da.

Sternenordnung, Tag und Nacht,
sind kein Zwang der Dich bestimmt,
wenn Du sie als Freund betrachtest,
niemand Dir das FreiSein nimmt.

Kennst Du dann der Sterne Lieder,
mitsamt allen Harmonien,
find'st Du auch die Töne wieder,
die zu Deíner Stunde spiel'n.

she2.jpg



Namo
 
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east of the sun schrieb:
Lieber Namo,
dieses gedicht ist wunderschön. Einige Verse mußte ich mehrmals lesen um sie zu verstehen.
Vielleicht lerne ich es auswendig, um es ganz zu begreifen.

Wer ist diese wunderschöne Frau?
Ach East, :)
erzählen Dir die Augen nicht mehr, als jede Biographie?

Das Gedicht behandelt das Thema Determiniertheit vs Freiheit aus der Sicht der Astrologie.

:danke:

AL

Namo
 
Wie das Versmaß eines Liedes,
wie der helle Klang in Dur,
ist ein jeder eingebettet,
in die Ordnung der Natur.

Du bist Du,
ob Du's zagst, noch ob Du's dankest,
Sterne Schwingung 'Klang' im Hier,
zeigen gleiche Ordnung immer,
Darum ist es sichtbar Dir.
Du bist Da.

Sternenordnung, Tag und Nacht,
sind kein Zwang der Dich bestimmt,
wenn Du sie als Freund betrachtest,
niemand Dir das FreiSein nimmt.

Kennst Du dann der Sterne Lieder,
mitsamt allen Harmonien,
find'st Du auch die Töne wieder,
die zu Deíner Stunde spiel'n.

das trifft es sehr schön
in der Gita würde man es "die Gunas und Ihr Spiel" nennen

ganz liebe Grüße!

Regina
 
Namo schrieb:
Du bist Du


Du bist Du
Geboren an dem Tag der Mutter Niederkunft. Es ist gescheh'n.
Unfrei in der Wahl der Stunde nach der Mutter Schmerz und Weh'n.
Du bist Da.

Angewiesen auf das Nähren
Unfrei gleich zu Laufen früh
Bedingt auch gleich Latein zu lehren
Begabt in Dichtkunst ohne Müh'.
Du bist Du.

Kannst sehen nur, was Du auch siehst,
kannst schrei'n Dich sehn wenn Mutter fort,
Bist schüchtern wenn du Fremde siehst,
bist nur zugleich an einem Ort.
Du bist Da.

Eingesperrt in einen Körper,
der aus der Ahnen Reihe ist,
wirst Du Dir dann Selbst bewusst,
frei zu sehen wer Du bist.
Du bist Du.

Es ist gegeben,
ohne daß es anders sei,
mußt geduldig dies ertragen,
Dies zu erkennen bist Du frei.
Egal was Sterne dazu sagen.
Du bist Da.

Dann erkennst Du daß der And're
wie ein Tag zum nächsten ist,
eben gleich und doch verschieden,
genau wie Du, doch anders ist.

Wie das Versmaß eines Liedes,
wie der helle Klang in Dur,
ist ein jeder eingebettet,
in die Ordnung der Natur.

Du bist Du,
ob Du's zagst, noch ob Du's dankest,
Sterne Schwingung 'Klang' im Hier,
zeigen gleiche Ordnung immer,
Darum ist es sichtbar Dir.
Du bist Da.

Sternenordnung, Tag und Nacht,
sind kein Zwang der Dich bestimmt,
wenn Du sie als Freund betrachtest,
niemand Dir das FreiSein nimmt.

Kennst Du dann der Sterne Lieder,
mitsamt allen Harmonien,
find'st Du auch die Töne wieder,
die zu Deíner Stunde spiel'n.

she2.jpg



Namo



Hallo Namo,

ist das eine Kohlezeichnung?

Sehr interessant!

Würde mich auch interessieren, wer sie ist.
 
Weil Dir meine Gedichte so gut gefallen, hier eines für Dich :kiss3:

Ich bin

Ich bin ich, ich verändere mich nicht
Nicht in meiner Schande, nicht in meinem Ruhm
Nicht in meinem Traum, nicht in meinem Leben
Nicht in meinem Schmerz, nicht in meiner Freude
Nicht in meinem Lachen, nicht in meinen Tränen
Nicht in meinem Sprechen, nicht in meinem Schweigen.
Nicht in meinem Tod, nicht in meinem Leben.
Nicht in der Ruhe, nicht in der Bewegung.
Ich bin ich.
Unveränderlich.
Ewig.

Erhöht bin ich, und bleibe was ich bin.
Erniedrigt bin ich, und bleibe was ich bin.
Dem Leben diene ich und bleibe was ich bin.
Dem Tode diene ich und bleibe was ich bin.
Lebendig bin ich und auch gestorben.
Gestorben bin ich und dafür auferstanden.
Ich bin ich.
Unveränderlich.
Ewig.
Ich kann nie nicht sein,

Gott kennt kein Totenbett
Kein Ende
Und keinen Beginn

Das was ich bin, bleibt hier verborgen
Das was ich bin, bleibt hier zurück
Das was ich bin, kann niemand schauen
Das was ich bin, verbirgt mein Bild
Ich bin ich.
Unveränderlich ewig.
Eins mit Gott.
Das ist es, was ich bin.

R.S.

LG
 
Goldklang))) schrieb:
ist das eine Kohlezeichnung?
Hallo Goldklang))),

Ja.
Würde mich auch interessieren, wer sie ist.

Seltsam

Seltsam. Worten ohne Menschen-Bilder hörst Du oft nicht zu.
Seltsam. Menschen-Bilder ohne Worte scheint ein trautes Du.
Sprechen Bilder, sprechen Menschen, beide sind das Du.
Hörst Du Dir zu, hörst Du dem zu, was das Du Dir spricht;
Es sind Worte die in Dir sind, auch ein schweigendes Gesicht.
Namo

LG

Namo
 
Namo schrieb:
Hallo Goldklang))),



Ja.


Seltsam

Seltsam. Worten ohne Menschen-Bilder hörst Du oft nicht zu.
Seltsam. Menschen-Bilder ohne Worte scheint ein trautes Du.
Sprechen Bilder, sprechen Menschen, beide sind das Du.
Hörst Du Dir zu, hörst Du dem zu, was das Du Dir spricht;
Es sind Worte die in Dir sind, auch ein schweigendes Gesicht.
Namo




LG

Namo

Hamlet:
Sein oder nicht sein; das ist hier die Frage:
Obs edler im Gemüt, die Pfeil und Schleudern
Des wütenden Geschicks erdulden oder,
Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
Durch Widerstand sie enden? Sterben - schlafen -
Nichts weiter! Und zu wissen, daß ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die unsers Fleisches Erbteil, 's ist ein Ziel,
Aufs innigste zu wünschen. Sterben - schlafen -
Schlafen! Vielleicht auch träumen! Ja, da liegts:
Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
Wenn wir die irdische Verstrickung lösten,
Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
Die Elend läßt zu hohen Jahren kommen.
Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel,
Des Mächtigen Druck, des Stolzen Mißhandlungen,
Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
Den Übermut der Ämter und die Schmach,
Die Unwert schweigendem Verdienst erweist,
Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte
Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten
Und stöhnt' und schwitzte unter Lebensmüh?
Nur daß die Furcht vor etwas nach dem Tod,
Das unentdeckte Land, von des Bezirk
Kein Wandrer wiederkehrt, den Willen irrt,
Daß wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen als zu unbekannten fliehn.
So macht Bewußtsein Feige aus uns allen;
Der angebornen Farbe der Entschließung
Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;
Und Unternehmen, hochgezielt und wertvoll,
Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
Verlieren so der Handlung Namen. - Still!
Die reizende Ophelia! - Nymphe, schließ
In dein Gebet all meine Sünden ein!

Liebe Grüße von Goldklang)))
 
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