Die unendliche Geschichte

intrabilis

Sehr aktives Mitglied
Registriert
22. Februar 2005
Beiträge
1.541
Ort
ungefähr da
Als Kind war's einfach eine spannende Geschichte.
Jetzt interpretiere ich sie bei jedem mal lesen ein bisschen anders.
Im Moment so:

Das Nichts, welches nur mit der Namensgebung (Kindliche Kaiserin=Gott?=Ich?=?) besiegt werden kann, sehe ich als (Be)greifbarmachung von gänzlich Unbekanntem.
Als Erschaffung einer ganzen Fantasia-Welt durch den eigenen Geist, durch die eigene Fantasie, nach dem eigenen Wunsch. Je kreativer, desto bunter.
Auch auf die Gafahr hin, sich selbst immer mehr in diesem Fantasia zu verlieren, und letztendlich dem Abbruch des Bezuges zur eigentlichen Realität.

Die Belohnung jedoch ist enorm. Man ist, wenn auch vieleicht nur geistig, so doch ein Schöpfer. Ein Schöpfer mit Hirn + Herz + Vision
Verliert man eines der Dinge (Hirn/Versändnis/Begreifen,...Herz/Liebe/Mut,...Vision/Traum/Ziel,...), dann bedroht erneut das Nichts das schöne Fantasia.

Anhang: Es ist auch jetzt noch eine spannende Geschichte.

lg
 
Werbung:
hmm

bin sie grad wieder am lesen, die Unendliche Geschichte von Ende *gg*... und wie immer entdeckt man völlig neues, andere perspektiven, man denkt über andere "aber das ist eine andere geschichte und soll ein ander mal erzählt werden" nach...

Immer noch stimmt mich die Szene in der Artax sterben will und stirbt traurig (beim Film musste ich als Kind immer weinen), immer noch ist der Alte vom Wandernden Berg ein so starkes Bild, das ich mich wundere, wie er das schreiben konnte... noch immer möchte ich Bastian gerne Schlagen und sagen... hei, was du willst ist nicht Tue was du willst... noch immer finde ich die alte Kaiserstadt sehr eindrücklich...

Ich weiss nicht, es gibt wenig werke, die so leicht und so tief auf einmal sind (ausser Momo und Jim Knopf)...

wenn ich (ausser die Bibel) zwei Bücher nennen müsste, die man unter allen Umständen lessen sollte dann ist das "Der Name der Rose" von Eco und Endes Undenliche Geschichte....

by FIST
 
nein, hab ich nicht gelesen (denn tielt kenn ich)

apropoz Ende

ich kann dir auch "Der Spiegel im Spiegel - ein Labyrint" von Ende empfehlen... es ist kein Kinder oder Jugendbuch, sondern eine Sammlung von Surealen Kurzgeschichten (die doch irgendwie ein gesammtes ergeben), Illustriert mit Bilder von Edgar Ende (der Vater von Michael)... mal was anderes von Ende

by FIST
 
Werbung:
"Die unendliche Geschichte" hat mich als Kind so gefesselt, daß sie große Teile meines Lebens beeinflußt hat - nicht zuletzt die Suche nach dem 'wahren Willen' - lange bevor ich überhaupt von Crowley gehört hatte (habe die 'Unendliche Geschichte' das erste Mal mit 8 gelesen :) ). Ich glaube das Buch hat mich stark genug geprägt um sagen zu können: Ohne es würde ich in meinem Leben ganz anders da stehen!

"Der Spiegel im Spiegel" ist für mich auch Teil der "Unendlichen Geschichte" :)
 
Zurück
Oben