Die kölsche Lovestory.

M

Maud

Guest

Szenen einer Kölner Künstlerehe Ehe


Widereinmall war der zartbesaiteter Künstler der Musiker, und seit zwei Jahren mein Mann war verliebt. In eine Frau die Gerda hieß, Gerda kam als Verstärkung mit. Weil er einige Sachen brauchte, und mit Gerda zusammen leben wollte. Auch wen sie drei Kinder hatte, mit verschiedene Vätern die ihr irgendwie abhanden gekommen wahren, irgend wie von Winde verweht.
Es war nicht das erste mal, das mein Sensibler Künstler sich verliebte.

Also war mir diese Situation nicht ganz neu, so konnte ich einigermaßen ruhig bleiben. Ich kellnerte zu der Zeit in Cafe Kranzler am Ring, hatte an dem Tag gerade frei. So war auch unser Kind nebenan im Schlafzimmer das nicht wach werden sollte. War ich arbeiten befand sich das Kind bei Verwandten die im selben Haus wohnten. Ruhig sammelte ich die Sachen des Künstlers zusammen, verhielt mich möglichst leise um das Kind nicht aufzuwecken. Es war zu der Zeit nicht ganz 2 Jahre ein Mädchen das ihren Vater über alles liebte.

Diese Situation wie Ihr geliebter Vater mit einer anderen Frau die Wohnung verlässt, unter mitnahmen seine Sachen wollte ich dem Kind ersparen. So bemühte ich mich besonders gefasst und leise das diese unangenehme Situation hinter mich zu bringen. Nun richtet Gerda das Wort an mich,

Hörens Frau sowieso, sie müssen dat verston. Sie sin Niet aus Köle und verston de Jung niet, ich sin ne Kölsches Mädsche ich wejs jenau wie de Tickt. Mit inne kann de Jung nit Jlücklich sin, und stoppte die Sachen des Künstlers in eine Reisetasche. Ich nickte nur und sagte mit belegter Stimme ich weiß.

Meine Gedanken verriet ich aber nicht, da ich diesen sensiblen Künstler etwas länger kannte, wusste ich in voraus das diese Künstler ein suchender war. Der aber selbst noch nicht wusste, was genau er überhabt suchte. Spähtesten wen er das erste mal nicht nach Hause kommen würde, dann wird sie es begreifen müssen.

Das es bei diesem Künstler keine Rolle spielt ob jemand aus Köln stammt, wenn ihn Ersteinmahl die Liebe einholt. Muss er seiner neuen liebe Folgen, ohne rücksiecht auf Verluste. Fasst ein Jahr später klingelte es bei mir Nacht um 2 an der Tür,

In Tränen aufgelöst stand das Kölsche Mädchen vor meiner Türe und weinte bitterlich. Der Künstler sei seit Tagen nicht mehr nach Hause gekommen, ich möge doch mit ihr in das Senftöpfchen ein Kabaretbahr fahren. Da währe der kölsche sensibler Künstler, jetzt und sie traute sich nicht alleine in die Bar.

Wie sie so in Tränen aufgelöst vor mir stan tat sie mir schon sehr leit, und ich fuhr mit Jertta midden in der Nach in das Senftöpfchen. Als ich die Bar betrat entdeckte ich den Künstler an der Bar, sitzend mit eine ziemlich vollbusigen Brünetten Dat wor dat Elke. Auch der Künstler sichtete mich sofort und er wusste das etwas nicht in Ordnung ist, da ich sonst nirgends im Kölner Nachtleben erschien.

Er sprang auf und zwängte sich durch die Gäste bis zu mir ich blieb am Eingang stehen. Liebchen wat is sagte er gespannt, Gerda sitzt im Taxi und will dich holen: Wie die will mich holen? Ja du warst seit einigen Tagen nicht mehr bei ihr, sie ist sehr aufgeregt.

Dat kann mir doch nicht ming Ehe kapottmache, ich bin ne verhirote Mann. Ich musste lächeln, watt Lachstee dann sagte der Künstler. Schon öffnet sich die Türe und Jerda stand neben uns. Tränen liefen über ihr Gesicht, komm mit hejm schluchzte Gerda. Mit gespielter Autorität herrschte er die Jerda an,

Wat willste von mir ich bin ne verhirote Mann. Un han ej Kind du kannst ming Ehe nit auseinander bringe. Et Jertta stand unter Schock sie Verstand die Welt nicht mehr, dat sähst du mir nach einem Jahr. Sie dreht sich zu Tür und verließ die Bar. Ich sagte nichts mehr, und fuhr nach Hause.
Das wahr eine der vielen Szenen aus eine 12 Jährigen kölschen Künstler Ehe.

L.G. Maud
 
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Ganz wunderbar geschrieben liebe Maud. Danke, dass du die Geschichte teilst. :liebe1: Wird es weitere Szenen gebenn?


Hallo Unterwegs

Nein mit dem Künstler wird es keine Storys mehr geben, das gehört schon lange der Vergangenheit an.
Nach 12 Jahren der Kölschen Storys, war ich bedient von Eheglück und Zweisamkeit. Die hatte mich von weiteren Ehen verschont.
In 12 Jahren habe ich viele Storys erlebt, ich könnte Bücher damit füllen.
Der Künstler begegnete mir wehrend meines Musikstudiums, nach drei Jahren seiner Werbens gab ich ihm nach, und mein Studium auf.
Ich war dann für andere dinge offen und heiratete nie wieder, sondern emanzipierte mich, und machte selber Storys. Seit 26 Jahren lebe ich in einer Beziehung, ohne den Ring, es funktioniert auch nur mit gewissen Regeln.
1. jeder muss den anderen so nehmen wie er ist.
2. Da er 30 Jahre Jünger ist, hatte Er die Freiheit jeder Zeit zu gehen aber dann ganz.
3. keine gegenseitigen Kontrollen, sondern Vertrauen ist angesagt.

L.G. Maud
 
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Ich habe deine Geschichte gleich so verstanden, dass sie lange der Vergangenheit angehört. :liebe1: Du lässt Schmerz bei Schmerz, Trauer bei Trauer, Resignation bei Resignation und dazu bedarf es Zeit, denn dieses Verständnis muss reifen.
Zwölf Jahre, zwölf Geschichten, wie wär's? <blinkblink> Ganz im Ernst: die Geschichte ist authentisch und gut geschrieben.
 
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