Mega-Herz-Typ
Neues Mitglied
- Registriert
- 31. Dezember 2005
- Beiträge
- 1
Sie faszinieren die Menschen: Berichte über außerkörperliche Erfahrungen, zusammengetragen von bekannten Sterbeforschern.
Es sind Geschichten, die uns mit Hoffnung erfüllen, denn sie haben stets eines gemeinsam: Eine Art Lichtwesen empfängt die Seele mit bedingungsloser Liebe - und das bei allen Verstorbenen.
Eine Ausnahme bildet die Personengruppe der Selbstmörder.
Zumindest, wenn es nach den Erkenntnissen von Dr. Raimond Moody geht.
In seinem Buch Leben nach dem Tod stellt der Sterbeforscher klar: Die Nahtod-Erlebnisse wiederbelebter Selbstmörder sind einhellig unangenehm.
Statt der Begegnung mit Licht und Liebe erwartet sie ein grauenvoller Ort der Verdammung. All jenen Konflikten, denen man durch Suizid zu entkommen versuchte, begegnet man aufs Neue - und das auf verschärfte Weise!
Moody zitiert den Nahtod-Bericht eines Unfall-Opfers wie folgt: Während ich da drüben war, bekam ich das Gefühl, dass mir zwei Dinge absolut verboten waren, nämlich mich selbst umzubringen oder einen anderen Menschen zu töten ... Wenn ich Selbstmord verübte, würde ich damit Gottes Geschenk Ihm vor die Füße werfen ... Einen anderen töten bedeute, die Pläne Gottes für den Betreffenden zu durchkreuzen. Ergänzend fügt Moody eine These des Denkers Thomas von Aquino hinzu : Nur Gott selbst, und nicht der Mensch, hat das Vorrecht, das Leben wieder zurück zu nehmen.
Hier drängt sich mir die Frage auf: Wo ist da die Gerechtigkeit?
Wieso lässt Gott zu, dass Lebensträume in Kriegen zerbombt werden?
Wieso greift Gott nicht ein, wenn Naturkatastrophen - wie die Tsunami-Flutwelle vor einem Jahr - das Leben tausender Unschuldiger fordert?
Wieso hat Gott in der (von Ihm geschaffenen?) Natur das Leben tödlicher Krankheitserreger gestattet, die auch das Leben unserer Kinder grausam zerstören?
Tröstlich ist hier nur der Gedanke, dass all die Todes-Opfer von Gott erlöst werden. Wieso erlöst Er nicht auch diejenigen, die wegen einer psychischen Erkrankung Suizid begangen haben?
Wieso gibt es dagegen im Nahtod-Erlebnis eines Autofahrers nicht den Hauch eines Vorwurfs, der Gottes Geschenk vor den Baum gefahren hat? Stirbt ein Raucher den eigens verschuldeten Krebstod, so gehen dessen Lebensträume wahrlich in Rauch auf - und die Pläne Gottes gleich mit. Aber einen Vorwurf bekommt er den Sterbeforschern zufolge dafür nicht zu hören.
Bestraft wird nur der Selbstmörder. Zumindest, wenn es nach Raimond Moody geht. So, als ob ein leidvolles Leben voller Depressionen nicht schon schlimm genug wäre, bekommt der Selbstmörder am Ende noch von Gott persönlich eins auf den Deckel, während der Chaot von Autofahrer im Paradies weiter lebt.
Also, wo um Gottes Willen ist da die Gerechtigkeit?
Es sind Geschichten, die uns mit Hoffnung erfüllen, denn sie haben stets eines gemeinsam: Eine Art Lichtwesen empfängt die Seele mit bedingungsloser Liebe - und das bei allen Verstorbenen.
Eine Ausnahme bildet die Personengruppe der Selbstmörder.
Zumindest, wenn es nach den Erkenntnissen von Dr. Raimond Moody geht.
In seinem Buch Leben nach dem Tod stellt der Sterbeforscher klar: Die Nahtod-Erlebnisse wiederbelebter Selbstmörder sind einhellig unangenehm.
Statt der Begegnung mit Licht und Liebe erwartet sie ein grauenvoller Ort der Verdammung. All jenen Konflikten, denen man durch Suizid zu entkommen versuchte, begegnet man aufs Neue - und das auf verschärfte Weise!
Moody zitiert den Nahtod-Bericht eines Unfall-Opfers wie folgt: Während ich da drüben war, bekam ich das Gefühl, dass mir zwei Dinge absolut verboten waren, nämlich mich selbst umzubringen oder einen anderen Menschen zu töten ... Wenn ich Selbstmord verübte, würde ich damit Gottes Geschenk Ihm vor die Füße werfen ... Einen anderen töten bedeute, die Pläne Gottes für den Betreffenden zu durchkreuzen. Ergänzend fügt Moody eine These des Denkers Thomas von Aquino hinzu : Nur Gott selbst, und nicht der Mensch, hat das Vorrecht, das Leben wieder zurück zu nehmen.
Hier drängt sich mir die Frage auf: Wo ist da die Gerechtigkeit?
Wieso lässt Gott zu, dass Lebensträume in Kriegen zerbombt werden?
Wieso greift Gott nicht ein, wenn Naturkatastrophen - wie die Tsunami-Flutwelle vor einem Jahr - das Leben tausender Unschuldiger fordert?
Wieso hat Gott in der (von Ihm geschaffenen?) Natur das Leben tödlicher Krankheitserreger gestattet, die auch das Leben unserer Kinder grausam zerstören?
Tröstlich ist hier nur der Gedanke, dass all die Todes-Opfer von Gott erlöst werden. Wieso erlöst Er nicht auch diejenigen, die wegen einer psychischen Erkrankung Suizid begangen haben?
Wieso gibt es dagegen im Nahtod-Erlebnis eines Autofahrers nicht den Hauch eines Vorwurfs, der Gottes Geschenk vor den Baum gefahren hat? Stirbt ein Raucher den eigens verschuldeten Krebstod, so gehen dessen Lebensträume wahrlich in Rauch auf - und die Pläne Gottes gleich mit. Aber einen Vorwurf bekommt er den Sterbeforschern zufolge dafür nicht zu hören.
Bestraft wird nur der Selbstmörder. Zumindest, wenn es nach Raimond Moody geht. So, als ob ein leidvolles Leben voller Depressionen nicht schon schlimm genug wäre, bekommt der Selbstmörder am Ende noch von Gott persönlich eins auf den Deckel, während der Chaot von Autofahrer im Paradies weiter lebt.
Also, wo um Gottes Willen ist da die Gerechtigkeit?