Die Gedanken sind frei?

Ich finde, man sollte erstmal unterscheiden, um welche Art von Gedanken es sich handelt.
Das "normale" Gedankengeplätscher hat sicherlich keine großen Auswirkung, auch nicht, wenn man nachdenkt, um etwas zu ergründen, zu verstehen.
Gedanken werden erst dann wirklich übel, wenn man sie mit einer bösen Absicht und Energie verbindet.
Aber das liegt dann an der Energie, nicht an den gedachten Worten.
 
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ch kann immer noch keinen Zusammenhang zur Astrologie erkennen und frage mich, wie so ein „Glaube“ hier reinpasst, wäre das Thema nicht in einem anderen Foren besser aufgehoben?

Hallo Marabout
Schade, dass Sie sich ausgeklinkt haben. Vielleicht nehmen Sie meine Antwort doch noch entgegen? Ich war gerade im Forum Astrologie als ich meinen Beitrag aufgeschaltet habe und hätte es wahrscheinlich nicht mehr ändern können. Ehrlich, ich habe es aber erst aufgrund der Reaktionen realisiert.
Freundliche Grüsse Sarastros
 
Die Gedanken sind frei? Ich würde meinen: die Gedanken sind lediglich in einem begrenzten Rahmen so frei wie es dieAnlage (Horoskop) zulässt.
Das astrologische Denken bewegt sich ja auf einer ganz anderen Ebene als auf derjenigen, die den modernen Naturwissenschaften entspricht. Sie denkt induktiv und Astrologie deduktiv. Man läuft in Gefahr, keine genauen Unterscheidungen zwischen beiden zu machen. Gabis Ausdrucksweise stimmt daher meines Erachtens einerseits und andererseits nicht.

Das ist determinierende Ansicht.
Daher ist es eigentlich ja noch die Frage, inwieweit es determinierend ist oder nicht.
 
Daher ist es eigentlich ja noch die Frage, inwieweit es determinierend ist oder nicht.

Ja, das ist eigentlich die Meta-Frage. Und in diesem Kontext dürfen sich, für mich, Astrologie und Wissenschaft nicht ausschließen. (Welle-Teilchen-Dualismus)
@Sarastros Schluss:Das ist determinierende Ansicht, auf meine Aussage: Ich würde meinen: die Gedanken sind lediglich in einem begrenzten Rahmen so frei wie es die Anlage (Horoskop) zulässt.
trifft meine Sichtweise nicht wirklich, weil ich glaube, dass eine begrenzte Willensfreiheit möglich ist.
Astrologisch läuft unsere gesamte Wahrnehmung und Erfahrung durch den individuellen Filter, der durch ein Horoskop sichtbar gemacht werden kann. Dieser Filter gibt schon mal die grobe Richtung der Möglichkeiten des eigenen Willens vor. Innerhalb dieser Möglichkeiten haben wir (vielleicht) die Wahl uns für eine bestimmte Denkweise zu entscheiden - aber nur innerhalb der vorgegebenen Möglichkeiten resp. des astrologischen Anlagebildes.
http://www.notraum.net/other/zusatztab/Quantenphysik_Philo/freier_wille_quantenphysik.htm
Irgendein Astrologe (ich glaube Orban) hat das mal ganz anschaulich ausgedrückt: wir sind auf einer Reise. Abfahrt und Ziel stehen fest. Wann wir wo pausieren oder welche Umwege und falsche Abbiegungen wir machen. Egal welche Widrigkeiten uns auf der Reise begegnen - am Ende sind wir am Ziel - immer.

lg
Gabi
 
Ja, das ist eigentlich die Meta-Frage. Und in diesem Kontext dürfen sich, für mich, Astrologie und Wissenschaft nicht ausschließen. (Welle-Teilchen-Dualismus)
Also, als eine rechte Antwort will mir das nicht erscheinen. Es lässt die Frage weiterhin offen und stellt sie stattdessen als "Megafrage" hin. Soll das heißen, dass die Frage so enorm groß ist, dass sie nicht beantwortbar ist?
Und was der "Kontext" hier soll, verstehe ich auch nicht.
 
Also, als eine rechte Antwort will mir das nicht erscheinen. Es lässt die Frage weiterhin offen und stellt sie stattdessen als "Megafrage" hin. Soll das heißen, dass die Frage so enorm groß ist, dass sie nicht beantwortbar ist?
Und was der "Kontext" hier soll, verstehe ich auch nicht.
Mit "im Kontext" meine ich den Zusammenhang von freiem Willen, Wissenschaft und Astrologie.

Die Geschichte mit dem freien Willen ist letztlich noch nicht endgültig und eindeutig beantwortet, weder von der Wissenschaft noch von der Philosophie, Psychologie oder aus astrologischer Sicht.
Deshalb sehe ich die Frage ob es einen freien Willen gibt oder nicht, als eine Metafrage an, sozusagen als eine Kernfrage überhaupt. Zur Zeit ist die Haltung zu dieser Frage eher Glaubenssache, entweder glaubt man an den freien Willen oder an Determinismus.
Wie gesagt, ich persönlich finde die Chaos-Theorie, bei der durchaus deterministische Ursachen-Wirkungs-Zusammenhänge bestehen, aber auch Raum bleibt für die vielfachen Wechselwirkungen, Vernetzungen und Rückkopplungseffekte des Lebens, die nicht deterministisch und nicht vorherzusagen sind.
Genau das berücksichtigt die psychologische Astrologie indem sie auf konkrete Ereignis-Vorhersagen verzichtet und eher von zu machenden Erfahrungen spricht.
Das heisst, dass auch in einem Denkschema das von Kausalität (Urasche-Wirkung) ausgeht, feinste liniare Abweichungen möglich sein müssten - so zumindest meine Hoffnung.

lg und einen schönen 1. Weihnachtstag:weihna2
Gabi
 
Zur Zeit ist die Haltung zu dieser Frage eher Glaubenssache, entweder glaubt man an den freien Willen oder an Determinismus.
Naja, das polarisiert und ist fatalistisch gedacht: Entweder das eine oder das andere! - Würde ich mich darauf einlassen, müsste ich mich fragen, ab wann oder wo der Sprung von einem zum anderen ist. Sollte das denn so sein, muss es ein plötzlicher Sprung sein?
 
@All

... ohne astrologischen Bezug ...
"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."

Talmud
 
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.....ich habe Gedanken, aber ich bin nicht diese Gedanken. Ich habe einen Körper, aber ich bin nicht dieser Körper. Gedanken kommen wie aus einem Sumpf von Gefühlsblasen hervor. Je nach Gefühlslage werden die Gedanken beeinflusst. Man lernt seinen Gedanken zuzuhören und zuzuschauen. Im Grunde sind sie bedeutungslos. Aber der Kontrast wird geschaffen und man lernt diese Gedanken als spieltreibendes Ich zu erkennen. Ich habe den freien Willen meine Gedanken auf diese Art wahrzunehmen, und daher steht der freie Wille im Raum, ob und für was ich mich entscheiden möchte.

Alles liebe!

Arnold
... das sehe ich anders
 
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