die "erstgeborenen"

gerard

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steiermark
mein älterer bruder kam zur welt und alles was möglich war,stand ihm diesen "wunder" der natur,zur verfügung.er entwickelte sich schnell und kompromisslos gscheit,dann ,nach 15 monate trudelte ich ein,erste entäuschung,ich war kein mädchen,so sehr hat sich meine mutter eines gewünscht.nun ließen sie mir die haare ,blonde lockerl lange werden und meine kleider waren mädchenhaft.so wurde ich befreundeten frauen gezeigt und diese fanden mich sehr süß und stopften mir alles möglich in den mund.die fotos zeigen es,ich wurde immer dicker.inzwischen wuchs mein großer bruder zu einen "mann" heran mit kurzen haarschnitt und beste manieren.ich mußte mich ihn unterwerfen,dann war er zufrieden,meine persönliche entwicklung die blieb hinten.nich daß ich blöd wurde,jedoch lernfähig,da war mein bruder der star.
was ich damit sagen will; wo ich nur hinschaue begegnet mir mein leider schon verstorbener bruder,ob das jetzt ein bürgermeister ist,ein chef,oder sonst ein verantwortlicher,durchwegs lauter erstgeborene,sie sitzen am hebel dieser welt und brauchen,wie wasser zum leben,untertanen.viele diskriminationen mußte ich in meinen leben bereits von erstgeborenen chefs ertragen,sogar mein erstgeborener sohn,bezieht mich kaum in sein leben ein.volle egosten,königsfiguren von a-z.viele die mich zu stark demütigten,denen habe ich sehr wohl bewiesen,wie "blöd "sie eigendlich gegen mich verfahren und sind!,wie geht es euch damit in der heutigen zeit,eiiner erstgeborenen zeit,weil leider kinder haben,luxus wurde und wir immer mehr ,in einer einzelkindergesellschaft leben ...b.g.gerard
 
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Grüss dich, ich habe mir erlaubt einige Veränderungen mit deinen Gedankensätzen vorzunehmen, obwohl (!) ich bin keine Erstgeborene bin!

was ich damit sagen will; wo ich nur hinschaue begegnet mir mein Denken an meinen leider schon verstorbener bruder, ob das jetzt mein Verhältnis zu einem bürgermeister ist, mein Denken über einen chef, oder sonst ein verantwortlicher, durchwegs fühle ich mich wie zweitgeborener, ich sitze nicht am hebel dieser welt und brauche, wie wasser zum leben, meine Sicht nach Obrigkeiten. Viele Gespräche führte ich in meinen Leben aus meiner Sicht des Zweitgeborenen, sogar meinen erstgeborenen Sohn, beziehe ich kaum in mein Leben ein. Volle Anteilnahme an anderen, Untertan von a-z. Viele Andere, die ich zu stark demütigte, haben mir sehr wohl bewiesen, wie "blöd " ich eigendlich gegen mich selbst verfahre und bin!


LG Loge
 
das geht vielen "Nesthäckchen", den Letzt- oder Nachgeborenen ähnlich. Deshalb lege es nicht auf den Erstgeborenen. Lege das, was Dich sticht so hin, dass Du es klar sehen kannst.

Kinder verlangen viel Aufmerksamkeit um eine eigene Persönlichkeit zu bilden - erhalten andere sichtlich mehr Aufmerksamkeit, reagieren sie mit Rückzug und negative Emotionen, die ein Leben lang Verhaltens-Begleiterscheinungen erzeugen.

Auch bei Einzelkinder ist dies der Fall. Der Erstgeborene kann grad mal nix an Schuld auf sich nehmen, was Du missempfindest.

mfg
 
Hallo Gerard,

es geht auch umgekehrt, dass der erste für den nächsten zurückstecken muß. Sei es, weil das zweite endlich der Sohn/Tochter ist, das „richtige“ (gewünschte) Geschlecht hat. Oder weil die Zeitumstände es erfodern (meine ältere Schwester musste meinetwegen und wegen einer kurz vorher stattgefundenen Katastrophe für ein halbes Jahr zur Tante ausweichen.)

Ich denke, es gibt unterschiedliche Konstellationen, mal so, mal so. Wenn Du immer wieder in Deinem Umfeld die Wiederholung siehst, würde ich das eher als Deinen Schatten ansehen. Weil der Schmerz über Deine Kindheit noch nachwirkt, kommst Du immer wieder in Situationen, die das Spiel wiederholen. Und vor allem die alte Konstellation fällt Dir ins Auge.

An Deiner Stelle würde ich das als Anlaß nehmen, meinen Schmerz ernst zu nehmen und nach einer inneren Lösung zu suchen. Ich mache Energiearbeit, andere würden Vergebung empfehlen, und und und. Geh auf die Suche und finde die Methode, die Dich anspricht.

Ich wünsche Deiner Seele Genesung von ihrem Schmerz.

Liebe Grüße :blume::blume:
 
Lieber Gerard!

Es tut mir leid für dich, dass du das Geschwisterleben so gehabt hast. Ich bin die Erstgeborene und bei mir war es leider umgekehrt, ich ein Hoppala und meine Schwester von der großen Liebe meiner Mutter, das Wunschkind, welches das Nesthäckchen war. Meine Mutter klammerte sich sehr stark an meine Schwester, als die Ehe geschieden wurde. Dies tat jedoch keinen Abbruch an der Beziehung zwischen mir und meiner Schwester, haben immer zusammen gehalten, wie Pech und Schwefel, wir sind uns auch beste Freundinnen.

Meine Mutter liebte und liebt uns beide gleichermassen, wir sind total unterschiedlich, sie sieht in jedem von uns andere Werte, andere Dinge, die sie an uns liebt.

Vielleicht solltest du mal mit deinen Eltern reden und nachfragen, wie ihr als Kinder so gewesen seid. Ob einer von euch beiden öfter mal krank war, oder einer von euch beiden mehr Sorgen machte, als der andere. Ob man dir in deiner Entwicklung mehr vertraute, als du jetzt vielleicht selbst siehst, du schreibst ja selbst, du warst lernfähig, er star. Arbeite deine Kindheit mit deinen Eltern auf, dann wird dir in deinem Umfeld nicht mehr dein Schmerz widergespiegelt als Hinweis darauf, dass du es aufarbeiten solltest. Wenn du mit deinen Eltern nicht so über deinen Schmerz reden kannst, dann versuche wenigstens so viel wie möglich über eure Kindheit in Erfahrung zu bringen, wie deine Eltern euch erlebten, vielleicht klärt sich da einiges an deren Verhalten auf, was du so vielleicht nie gesehen hast.

Du kannst stolz auf dich sein, du hast eine Familie, eigene Kinder, hast anscheinend immer einen Job gehabt, und wenn sich andere nicht korrekt verhalten haben, hast du ihnen dies aufgezeigt .... Finde für dich deinen Selbstwert und messe dich nicht an anderen, den du scheinst ein starker selbstständiger Mann zu sein!

Und dass dich dein erstgeborener Sohn nicht in sein Leben so einbezieht würde ich nicht so tragisch sehen. Wer weiß, vielleicht hast du ihn ja gleich behandelt, wie deine Eltern deinen Bruder, ohne dass es dir bewusst ist und deshalb wurde aus ihm das, was du in erstgeborenen Söhnen siehst. Oder er ist einfach ein Eigenbrödler. Ich kenne genug Menschen, die ihre Eltern nicht so in ihr Leben einbeziehen, das liegt jedoch oft an der Beziehung zu einander, wie stark die Bindung ist. Vielleicht solltest du auch ein Gespräch mit ihm suchen, vielleicht fühlte er sich von dir nicht so herzlich geliebt, wie du es in Wirklichkeit jedoch tust, ihm aber vielleicht nie so richtig gezeigt hast.

Wie sagt ein Sprichwort so schön: Nur durch´s Reden kommen die Leut zam! ;)

Vielleicht ist ein Gespräch mit deinen Eltern nicht so möglich, wie man es sich gerne wünschen mag, aber ein Gespräch mit deinem Sohn denke ich wird schon gut verlaufen, um Barrieren zu überwinden, die vielleicht im Laufe der Jahre aufgebaut wurden.

Alles Liebe
Kira
 
hi leute

ich bin auch der erste nur ist es bei mir genau anderst rum. bei mir mussten meine eltern die line erst noch finden wie man ein kind erzieht und waren auch um einiges strenger wie bei meinem bruder. mein bruder und ich sind wie tag und nacht was das erziehen auch nicht einfacher macht. heute wo ich 20bin und er 17 ist es immer noch so das er der liebling ist bei meiner mutter und ich der bin der viel rücksicht nehmen muss weil er ja der kleine ist. es wird viel mit unterschiedlichem maas gemessen. was ich unglaublich unfair finde aber naja aus der sicht meiner mutter stimmt das ja auch alles nicht. ist egal einfach nicht mehr drüber aufregen. bei meinem vater wo wir jetzt leben dem ist das so ziemlich egal. was solls nicht aufregen leben geht weiter und gut ist.

lg maik
 
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...es hat nix damit zu tun an welcher stelle man in eine welt hinein geboren wird sondern es liegt an der erziehung der eltern warum man es so empfindet...ich denk dir ist bewusst geworden wie sehr du ihn geliebt hast ....

lg mummin
 
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