Mal von der Pädagogik oder Philosophie dieser Schulformen abgesehen, da gehen die Meinungen ja sehr auseinander, fehlt mir persönlich die Aufklärung bzw Aufarbeitung dieser Dinge, die jetzt von außen kritisiert werden. (Zu Recht)
Von der Montessori Gesellschaft habe ich bisher nur Beschwichtigungsversuche gefunden, das es halt so war, damals. Das eben die Rassenlehre im 19. und 20. Jahrhundert, wissenschaftlich akzeptiert war und man es ja heute nicht mehr anwendet.
Es gab dahingehend aber keine Aufarbeitung , die von der Gesellschaft selbst kam (Arbeitsgruppe etc.), OHNE das Kritik von außen kam oder kommt. Zumindest finde ich dazu nichts.
Gibt es denn wenigstens Fußnoten in entsprechender "alten" Literatur, die ja immer noch gelesen und verbreitet wird in diesen Kreisen?
Ein Mensch wie Maria Montessori, die ja offensichtlich schon in dieser Zeit, wo es überhaupt nicht üblich war, Kinder so zu erziehen, wie sie es sich ausgedacht hat, dann nicht in der Lage war, auch eine Rassenlehre zu hinterfragen, kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich hat sie es auch geschafft mit vielen zu brechen, was eigentlich wissenschaftlicher Konsens war.
Kinder mit Einschränkungen oder Behinderungen dann noch als Parasiten zu bezeichnen, setzt dem ganzen die Krone auf.....