Die Blume/ Ich.... Imaginationsreise

Monique123

Neues Mitglied
Registriert
18. September 2011
Beiträge
22
Bei meiner ersten Imaginationsreise in der Therapie habe wir mit einer Blume angefangen.
Eigentlich habe ich es ja bezweifelt, dass es funktioniert sich etwas auf Komando vorzustellen, aber es hat ) Bin ganz zufrieden. Es tut mir gut und macht Spaß.

Meine Thera hat gesagt ich soll es aufzeichnen und das nächste mal mitbringen.
Gut, eine kleine Skizze habe ich gemacht aber dann habe ich mich dazu entschieden es schriftlich festzuhalten.

Vielleicht hat jemand von euch lust es durchzulesen...
Die Blume
Feste tiefe Wurzeln, dünner langer Stängel mit Dornen, die vor dem anfassen schützen. Um einen Bruch zu verhindern. Zwei schöne gelbe Blüten mit rötlichen Punkten. Die Gieskanne die irgendwie dafür steht, der Blume beim wachsen zu helfen. Sie zu Prägen.
Gelb ist die Kanne. Gelb wie die Sonne.
Die andere Seite der Blume ist jedoch kahl, leer & weis nicht so recht wohin. Ist doch irgendwie unverständlich, warum kann eine Seite so blühen und die andere so leer sein. Nicht verwelkt aber kahl.
Die Blume. Bin das ich?
kann sein. Nun gut, stellen wir uns es vor und suchen Parallelen.
Die Wurzeln.
Es sind meine Freunde. DIe Menschen die ich als Familie sehe.
Die Menschen die mir Tee gekocht haben als ich krank war. Die Menschen die sich mit mir gefreut haben wenn etwas positives passiert ist und mich unterstützt haben.
Der Dornenstängel
Die Wurzeln, dass Zu hause ist durch euch vorhanden. Doch der Stängel ist etwas gebrüchig. Dornen trage ich zum Schutz. Mich kann dadurch fast niemand berühren. Bzw. nicht solange es richtig persönlich ist. Die schwierige entscheidung ist nur, bei wem kann man die Dornen Weg machen. Angst vor Ablehnung. Angst vor Vertrauensmissbrauch. Ich habe dich genug Beispiele.
Die offenen Blüten
Ich glaube diese stehen für meine Offenheit. Jeder kann immer zu mir kommen. Ich werde alles dafür geben, dass es den anderen gut geht. Wo bin ich da? Vergesse ich mich dabei? Nein. Ich genieße es gebraucht zu werden. Auserdem bin ich gerne für andere da, weil ich nicht möchte das sich die anderen Menschen die ich gerne habe mal so alleine fühlen wie ich es mal tat. Denn das ist wirklich schlimm. Mir wurden Menschen geschenkt, die mich dazu bringen mich nie wieder so alleine und Hilflos zu fühlen. Und das ist ein wunderschönes Geschenk. Ich möchte es auch schenken, denn ich weis wieviel es bedeutet. Die kahle Seite der Blüten
Hm.. was soll ich schreiben? Dazu habe ich irgendwie keinen Zugang. Alles Vermutungen aber nichts konkretes. Bei dieser ganzen Beschreibung der Blume kamen meine Eltern nicht vor. SInd sie das was fehlt? Der eher graue, traurige Teil.
Mama & Papa.
Diese Zwei Worte kosten mich große Überwindung.
Papa ist noch leichter. Zu ihm habe ich wenigstens ein bisschen eine Bindung. Aber Mama?
Hui, ich habe keien Lust mehr zu schreiben. Bzw. nicht über diese 2 Menschen. Es wühlt zu vieles auf. Ich habe keine Lust meine Energie dafür zu verschwenden.
Die Gieskanne
Dazu kann ich nicht vieles sagen. Aber eines weis ich. Meine Gieskanne besteht aus mehreren Menschen. Urai, Mira, Roland, Jacky, Somjai.
Und auch aus Menschen die ich erst seit kurzem kenne.
Andrea, Herve.
Diese Menschen rufen nicht nur positive Erinnerungen hervor, aber sie tragen dazu bei das ich so bin wie ich bin.

Was meint ihr? Soll ich das der Thera auch zum lesen geben?
Was haltet ihr überhaupt davon?

Lg
 
Werbung:
Bei meiner ersten Imaginationsreise in der Therapie habe wir mit einer Blume angefangen.
Eigentlich habe ich es ja bezweifelt, dass es funktioniert sich etwas auf Komando vorzustellen, aber es hat ) Bin ganz zufrieden. Es tut mir gut und macht Spaß.

Hilft es dir, dich von deinen Gedanken wegzubringen, dich zu entspannen? Oder wozu machst du das? - Oder geht es darum, wie du dich selbst siehst? Weil du dich im zweiten Teil der Aufzeichnung auf dich selbst beziehst, also Parallelen zur Blume suchst.
 
Ok. Ich finde so etwas, ja ... Ich finde es beinahe anstrengender, als an gar nichts zu denken. Auch wenn es sicher schön sein kann, sich so bestimmte Sachen halt vorzustellen. Vielleicht, weil es nicht echt ist, das, was ich mir da versuche vorzustellen.

Aber ich bin auch ein komischer Mensch, manchmal. ;)
 
Bei meiner ersten Imaginationsreise in der Therapie habe wir mit einer Blume angefangen.
Eigentlich habe ich es ja bezweifelt, dass es funktioniert sich etwas auf Komando vorzustellen, aber es hat ) Bin ganz zufrieden. Es tut mir gut und macht Spaß.


Hilft es dir, dich von deinen Gedanken wegzubringen, dich zu entspannen? Oder wozu machst du das? - Oder geht es darum, wie du dich selbst siehst? Weil du dich im zweiten Teil der Aufzeichnung auf dich selbst beziehst, also Parallelen zur Blume suchst.

Wozu man/frau das macht? --> Guckst du mal hier!

:winken5:
 
Bei meiner ersten Imaginationsreise in der Therapie habe wir mit einer Blume angefangen.
Eigentlich habe ich es ja bezweifelt, dass es funktioniert sich etwas auf Komando vorzustellen, aber es hat ) Bin ganz zufrieden. Es tut mir gut und macht Spaß.

Meine Thera hat gesagt ich soll es aufzeichnen und das nächste mal mitbringen.
Gut, eine kleine Skizze habe ich gemacht aber dann habe ich mich dazu entschieden es schriftlich festzuhalten.

[..]

Was meint ihr? Soll ich das der Thera auch zum lesen geben?
Was haltet ihr überhaupt davon?

Ich meine, wenn du mehr als nur eine kleine Skizze machst... also das Blumen-Erlebnis mit Malkreide malen würdest (keine Skizze!!!), würdest du viel mehr davon profitieren!
Durch das Malen mit Malkreide in der Nachbearbeitung haben auch noch die unbewussten Inhalte eine größere Chance zum Ausdruck zu kommen!!!
Es geht bei der Nachbearbeitung ja genau darum!
Es sollte mehr sein, als nur eine nüchterne Protokollierung... es sollen auch noch die nachträglichen Assoziierungen zu Ausdruck kommen (dürfen)...
:blume:
 
Was findest du anstrengender? Die Imaginationsreise selbst oder sich dann damit zu beschäftigen ?

Solche Imaginationsreisen meine ich, also was die Vorstellungskraft angeht, weil's in dem Sinne etwas Erfundenes ist. Vielleicht bin ich da etwas zu unbeweglich im Kopf, vom Kopf her. Ich verbinde mit Erfundenem auch so was wie Scheinwelten.
 
Werbung:
Zurück
Oben