Die Aussage der Träume, also mehr als nur die Deutung.

cyberspirit

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Hallo Ihr lieben,

es ist interessant einen Traum zu deuten, was die Symbole, der Verlauf des Traumes zu bedeuten haben.

Aber heute stellte ich mir die Frage, wie man rausfindet ob der Traum den man hatte nun ein Erlebnistraum vom letzten Tag, oder einem anderen Tag vor Wochen/Monaten ist? Oder ob das Unterbewusstsein wirklich was sagen will, oder ob es ein Traum ist der mir von jemanden zugesendet wurde. Was ich damit meine ist, dass es verschiedene Arten von Träumen gibt wie Warntraum, Zukunftstraum, Erinnerungstraum, Kommunikationstraum....

Ein Traum muss nicht unbedingt das Geschehen vom Tag davor verarbeiten, kann auch von einem Tag aus vergangener Zeit wiederspiegeln, aber auch ist es möglich, dass das Unterbewusstsein, oder die Zukunft, oder Gedanken anderer Menschen eine Rolle spielen.

Gibt es einen Trick diese Traumarten genauer zuzuweisen, oder um die Träume den Aussagen besser zuzuweisen?

Gruß cyberspirit
 
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Es braucht eigentlich keinen Trick und keine Zuweisung.
Auch die Wertung: "Nur Tagesreste" gegenüber "epochalen Ankündigungen" oder "Therapieträumen" (letztere zur Verarbeitung und Heilung kindlicher Störungen aus der Persönlichkeit selbst heraus) empfinde ich nicht als korrekt.

Jeder Traum und jeder Alltag ist ein Erlebnis und hat eine Nachricht für uns, oft muss man die nicht weit entfernt suchen.
Und wenn wir im Alltag nahe bei uns selbst bleiben und uns nicht in Stressereien verrennen, können wir eigentlich auf Träume verzichten.

Ich weiß nicht, ob es einen Bericht darüber gibt, ob Menschen, welche ihr Leben besser verstanden haben mehr oder weniger träumen, als solche, welche offenbar gar nicht versuchen ihr Leben zu verstehen, oder keine Anzeichen eines Erfolges an sich feststellen können.

Hier könnten vielleicht Mütter behilflich sein oder Eltern, welche erfahren ob ihre Kinder träumen. Ich vermute dass man als Kind mehr träumt und die Träume besser in Erinnerung hat denn als Erwachsener Mensch.
Einfach darum, weil man sich an das Leben gewöhnt und mit der Zeit regen sich die meisten weniger auf als zur Kinderzeit.
In der Kinderzeit versteht Kind das Leben auch einfacher als später. Nicht immer aber im Allgemeinen.
 
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Ich bin der Meinung dass unser UB im Traum einfach das Thema bevorzugt was gerade in uns besonders aktuell ist.
Das kann natürlich ein besonderes Erlebnis von gestern sein oder aber es versucht einfach eine Antwort auf ein allgemeines Thema zu geben dass dir im Bewußtsein noch nicht real präsent ist, aber möglicherweise sich in dir schon seit Wochen oder Monaten aufstaut. Das kann eine ganz allgeimeine Aussage zur Lebenssituation sein, Gefühle die du noch nicht richtig verarbeitet hast, oder oder oder...

(für mich!) ist auch die Identifikation mit linearer Zeit nur eine Illusion des menschlichen Verstandes die er benötigt um sich selbst zu organisieren und um seine eigene Daseinsberechtigung durch das Aufbauen von psychologischer Zeit zu begründen.
In meiner Überzeugung existieren für das UB diese Barrienen nicht mehr, einfach weil es sich jenseits dieser Dimensionen befindet - wenn du so willst: es ist zeitlos.... Somit ist es auch verständlich dass Zeitaspekte (letzte Woche, gestern, morgen...) vom UB nicht verstanden werden und eine zeitliche Zuweisung im Traum nie konkret als Zeitpunkt verstanden werden darf sondern lediglich als Richtungsweiser im Zustand der persönlichen geistigen Entwicklung...

Zitat von VanTast:
Ich weiß nicht, ob es einen Bericht darüber gibt, ob Menschen, welche ihr Leben besser verstanden haben mehr oder weniger träumen, als solche, welche offenbar gar nicht versuchen ihr Leben zu verstehen, oder keine Anzeichen eines Erfolges an sich feststellen können.
Ist es nicht so dass wir alle jede Nacht träumen? Nur erinnern sich die meisten eben morgens nicht mehr daran. Von daher halte ich eine Aussage über mehr oder weniger Träumen für irrelevant.
Was ich aber denke ist dass Leute die versuchen an sich und ihrem Leben zu arbeiten ein Feedback in Form ihrer Träume leichter annehmen und empfänglicher dafür sind als andere denen es egal ist...

Zitat von VanTast:
Ich vermute dass man als Kind mehr träumt und die Träume besser in Erinnerung hat denn als Erwachsener Mensch.
Zum "mehr" hab ich ja grade was geschrieben. Was aber korrekt ist: das besser in Erinnerung behalten. Wir Erwachsenen stumpfen einfach immer mehr ab und "vergessen" unsere Träume aus dem Grund da sie uns für unser tägliches Leben keinerlei Bedeutung "zu haben scheinen".
Allerdings kann durch ein bischen Eigeninitiative und das "Wollen" diese verlorene Fähigkeit ja schnell wieder antrainiert werden.
 
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