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Der einsame Zauberer von Sylvia Marion Lavi
Es war einmal ein großer Zauberer und er lebte in seinem Zauberreich voller Licht, es war vollkommen, unbegrenzt und erfüllte das gesamte Universum. Der Zauberer war groß, er war schön, er war die Herrlichkeit selbst und sein Herz war offen und voller Liebe aber er lebte alleine in seinem großen Reich. Es gab dort niemanden mit dem er über Weisheit sprechen und seine Liebe teilen konnte, es gab niemanden der ihn wahrnahm, niemanden dem er seine Zauberkunststücke vorführen und dem er mit seinen Schöpfungen Freude bereiten konnte er war traurig so alleine zu sein!
Er grübelte....was wäre wenn ich einen Stein erschüfe, vielleicht genügte das ich könnte ihn berühren, ihn fühlen da wäre etwas das in meiner Nähe ist er war einfach traurig alleine zu sein er nahm seinen Zauberstab und tak-tak es entstand ein Stein, genauso ein Stein wie er ihn sich vorgestellt hatte, glatt und schön geformt, funkelnd und strahlend über alle Maßen er streichelte den Stein und liebkoste ihn, doch dieser blieb kühl, glatt und stumm, vibrierte nur leicht in der Schwingung des Meisters nun probierte er noch mehr Steine zu erschaffen verschiedene andere Steine, Felsen und Berge, Landschaften, Planeten ganze Welten, die er mit unzähligen kristallenen Sternen füllte und alles trug die Energie des Zauberers, aber sie blieben ebenso stumm wie der erste Stein, sie existierten, aber nicht mehr und der Zauberer fühlte wieder wie traurig es ist alleine zusein.
Nun dachte der Meister vielleicht erschaffe ich eine Pflanze, ein Blume die mich mit Schönheit und Farbe erfreut,ich wässere und nähre sie täglich, verwöhne sie mit frischer Luft und viel Licht ich werde mich um die Blume sorgen und sie wird mir Freude und Glück schenken, denn es ist so traurig alleine zu sein. Er winkte mit dem Zauberstab tak-tak und schon erschien eine wunderschöne Blume vor ihm, sie funkelte und strahlte in allen Farbschattierungen und glitzerte wie tausend Diamanten - genauso wie er sie sich gewünscht hatte. Der Zauberer fing nun an vor der Blume zu tanzen, aber diese drehte sich nicht mit ihm, sie konnte ihn zwar spüren, ihm aber nicht ihre Freude zeigen und sich mit ihm drehen. Er fing an noch mehr Pflanzen zu erschaffen, große und kleine, Gärten und Wälder, Haine und Felder und unzählige Bäume aber sie alle waren wie eine einzige Pflanze. Sie waren schön und farbenprächtig anzusehen aber entsprachen definitiv dem Bewußtsein ihres Schöpfers, auch sie gaben ihm keine Antwort und reagierten fast nicht auf ihn, denn sie waren er selbst oh wie traurig war es alleine zu sein. Der Zauberer dachte lange nach, was wäre wenn ich ein Tier erschaffe ja einen Hund, einen zärtlichen, kleinen, lustigen Hund mit dem ich spielen kann er wird hinter mir herlaufen und ich bin nicht mehr alleine er winkte mit dem Zauberstab und tak-tak erschien ein kleines geflecktes Hündchen, genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Er fing an das Hündchen zu versorgen, gab ihm Futter und Wasser, streichelte und verwöhnte es, er wusch es und ging mit ihm spazieren er machte alles für den kleinen Hund. Dieser war ihm treu ergeben und sein ganzer Wunsch war es ganz nahe bei seinem Herrchen zu sein, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen, aber die Energie des Hündchens entsprach in allem der des Zauberers, widersetzte sich nie seinem Willen es war demütig und gehorsam und schon bald erfüllte ihn diese Freude nicht mehr. Der Zauberer fing an weiters Leben zu erschaffen Fische, Echsen, Vögel und unzählige andere Lebewesen, in allen Größen, Formen und Schattierungen aber alle Tiere waren er selbst und konnte ihm nicht Freund und Partner sein ach wie war es traurig so alleine zu sein.
Lange dachte der Meister nach und dann wußte er es ein richtiger Freund kann nur jemand sein der genau nach meinem Ebenbild erschaffen ist, aber einen freien eigenen Willen hat, der ihm dazu verhelfen würde mir gegenüber zu stehen. Zuerst würde er mich brauchen, meine Geschenke und Liebe freudig entgegennehmen - ich könnte ihn alles lehren was ich weiß, wir könnten zusammen in meinem Schloß wohnen und irgendwann würde ich ihn loslassen um sich selbst zu finden denn nur wenn er sich seiner Selbst, außerhalb von mir wahrnimmt, kann er so werden wie ich, erschaffen wie ich, leben wie ich und lieben wie ich nur dann wüsste er mich zu verstehen, ach es ist so traurig alleine zu sein.
Wer könnte mein Ebenbild werden? Wer könnte meine Gaben wirklich schätzen und mir Gleiches schenken? Ja, ich könnte einen Menschen erschaffen, genau nach meinem Ebenbild und wir werden glücklich zusammen sein. Er nahm seinen Zauberstab und erschuf ein Lichtwesen genau nach seinem Ebenbild. Dieser Mensch genoß die vielen Geschenken und Gaben die ihm der Zauberer schenkte, er unterhielt sich mit ihm und leistete ihm Gesellschaft aber er ahnte nichts vom wahren Wesen des Zauberers und seiner großen Liebe zu ihm, denn der Mensch lebte, aber war sich seiner selbst noch nicht bewußt.Er erfreute sich zwar der Gaben des Meisters, wußte sie aber nicht zu schätzen- irgendwann begann er sich zu langweilen und versuchte bis an die Grenzen des Reiches zu stoßen, immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen.
Während dieser Entdeckungsreisen entfernte er sich mehr und mehr vom Zuhause und eines Tages stieß er auf eine große Feuerwand, die ihm große Angst einjagte und ihn magisch anzog. Er begann sich dagegen zu wehren wurde aber einfach in sie hineingezogen und überschritt die Grenze die ihn vom Zauberreich abtrennte. Der Zauberer verstand: Um das Glück zu zweit wirklich genießen zu können, muß der Mensch Erfahrungen sammeln die im Reich der Einheit nicht gemacht werden können. Er muß mich erst fortgehen um die Freude des Wiederfindens wahrhaft erleben zu können, er muß lernen zu fühlen wie verlassen er ohne mich ist und wie einsam ich ohne ihn wäre ach wie traurig ist es doch alleine zu sein.
Diese Abtrennung vom Zauberreich war für den Menschen sehr traumatisch. Zum ersten Mal spürte er Unsicherheit in seinem Wesen und Misstrauen und begann die Kontrolle zu verlieren. Er fühlte immer mehr wie der Kern aller Dinge zu zerbröckeln begann sein eigenes inneres Wesen wurde in unzählige Teile zerrissen und der Mensch verlor sich selbst. Erfand sich an einem Ort, wo es dunkel und kalt war und konnte den Weg zurück nicht mehr finden - ach wie traurig ist es doch so alleine zu sein, dachte der Mensch und überlegte was er tun könne um seine Lage zu verbessern. Er traf an diesem Ort andere Wesen seiner Art aber die fühlten sich tief im Herzen genauso einsam wie er selbst, genauso ängstlich, schutzlos, verzweifelt und mit große Schuld beladen. Als erstes begannen sie sich ein trockenes und sicheres Zuhause zu schaffen um sich irgendwie vor der rauhen Umwelt zu schützen erinnerten sich dunkel ihrer einstigen Fähigkeiten und begannen sich ihre Welt neu zu erschaffen.
Es war einmal ein großer Zauberer und er lebte in seinem Zauberreich voller Licht, es war vollkommen, unbegrenzt und erfüllte das gesamte Universum. Der Zauberer war groß, er war schön, er war die Herrlichkeit selbst und sein Herz war offen und voller Liebe aber er lebte alleine in seinem großen Reich. Es gab dort niemanden mit dem er über Weisheit sprechen und seine Liebe teilen konnte, es gab niemanden der ihn wahrnahm, niemanden dem er seine Zauberkunststücke vorführen und dem er mit seinen Schöpfungen Freude bereiten konnte er war traurig so alleine zu sein!
Er grübelte....was wäre wenn ich einen Stein erschüfe, vielleicht genügte das ich könnte ihn berühren, ihn fühlen da wäre etwas das in meiner Nähe ist er war einfach traurig alleine zu sein er nahm seinen Zauberstab und tak-tak es entstand ein Stein, genauso ein Stein wie er ihn sich vorgestellt hatte, glatt und schön geformt, funkelnd und strahlend über alle Maßen er streichelte den Stein und liebkoste ihn, doch dieser blieb kühl, glatt und stumm, vibrierte nur leicht in der Schwingung des Meisters nun probierte er noch mehr Steine zu erschaffen verschiedene andere Steine, Felsen und Berge, Landschaften, Planeten ganze Welten, die er mit unzähligen kristallenen Sternen füllte und alles trug die Energie des Zauberers, aber sie blieben ebenso stumm wie der erste Stein, sie existierten, aber nicht mehr und der Zauberer fühlte wieder wie traurig es ist alleine zusein.
Nun dachte der Meister vielleicht erschaffe ich eine Pflanze, ein Blume die mich mit Schönheit und Farbe erfreut,ich wässere und nähre sie täglich, verwöhne sie mit frischer Luft und viel Licht ich werde mich um die Blume sorgen und sie wird mir Freude und Glück schenken, denn es ist so traurig alleine zu sein. Er winkte mit dem Zauberstab tak-tak und schon erschien eine wunderschöne Blume vor ihm, sie funkelte und strahlte in allen Farbschattierungen und glitzerte wie tausend Diamanten - genauso wie er sie sich gewünscht hatte. Der Zauberer fing nun an vor der Blume zu tanzen, aber diese drehte sich nicht mit ihm, sie konnte ihn zwar spüren, ihm aber nicht ihre Freude zeigen und sich mit ihm drehen. Er fing an noch mehr Pflanzen zu erschaffen, große und kleine, Gärten und Wälder, Haine und Felder und unzählige Bäume aber sie alle waren wie eine einzige Pflanze. Sie waren schön und farbenprächtig anzusehen aber entsprachen definitiv dem Bewußtsein ihres Schöpfers, auch sie gaben ihm keine Antwort und reagierten fast nicht auf ihn, denn sie waren er selbst oh wie traurig war es alleine zu sein. Der Zauberer dachte lange nach, was wäre wenn ich ein Tier erschaffe ja einen Hund, einen zärtlichen, kleinen, lustigen Hund mit dem ich spielen kann er wird hinter mir herlaufen und ich bin nicht mehr alleine er winkte mit dem Zauberstab und tak-tak erschien ein kleines geflecktes Hündchen, genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Er fing an das Hündchen zu versorgen, gab ihm Futter und Wasser, streichelte und verwöhnte es, er wusch es und ging mit ihm spazieren er machte alles für den kleinen Hund. Dieser war ihm treu ergeben und sein ganzer Wunsch war es ganz nahe bei seinem Herrchen zu sein, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen, aber die Energie des Hündchens entsprach in allem der des Zauberers, widersetzte sich nie seinem Willen es war demütig und gehorsam und schon bald erfüllte ihn diese Freude nicht mehr. Der Zauberer fing an weiters Leben zu erschaffen Fische, Echsen, Vögel und unzählige andere Lebewesen, in allen Größen, Formen und Schattierungen aber alle Tiere waren er selbst und konnte ihm nicht Freund und Partner sein ach wie war es traurig so alleine zu sein.
Lange dachte der Meister nach und dann wußte er es ein richtiger Freund kann nur jemand sein der genau nach meinem Ebenbild erschaffen ist, aber einen freien eigenen Willen hat, der ihm dazu verhelfen würde mir gegenüber zu stehen. Zuerst würde er mich brauchen, meine Geschenke und Liebe freudig entgegennehmen - ich könnte ihn alles lehren was ich weiß, wir könnten zusammen in meinem Schloß wohnen und irgendwann würde ich ihn loslassen um sich selbst zu finden denn nur wenn er sich seiner Selbst, außerhalb von mir wahrnimmt, kann er so werden wie ich, erschaffen wie ich, leben wie ich und lieben wie ich nur dann wüsste er mich zu verstehen, ach es ist so traurig alleine zu sein.
Wer könnte mein Ebenbild werden? Wer könnte meine Gaben wirklich schätzen und mir Gleiches schenken? Ja, ich könnte einen Menschen erschaffen, genau nach meinem Ebenbild und wir werden glücklich zusammen sein. Er nahm seinen Zauberstab und erschuf ein Lichtwesen genau nach seinem Ebenbild. Dieser Mensch genoß die vielen Geschenken und Gaben die ihm der Zauberer schenkte, er unterhielt sich mit ihm und leistete ihm Gesellschaft aber er ahnte nichts vom wahren Wesen des Zauberers und seiner großen Liebe zu ihm, denn der Mensch lebte, aber war sich seiner selbst noch nicht bewußt.Er erfreute sich zwar der Gaben des Meisters, wußte sie aber nicht zu schätzen- irgendwann begann er sich zu langweilen und versuchte bis an die Grenzen des Reiches zu stoßen, immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen.
Während dieser Entdeckungsreisen entfernte er sich mehr und mehr vom Zuhause und eines Tages stieß er auf eine große Feuerwand, die ihm große Angst einjagte und ihn magisch anzog. Er begann sich dagegen zu wehren wurde aber einfach in sie hineingezogen und überschritt die Grenze die ihn vom Zauberreich abtrennte. Der Zauberer verstand: Um das Glück zu zweit wirklich genießen zu können, muß der Mensch Erfahrungen sammeln die im Reich der Einheit nicht gemacht werden können. Er muß mich erst fortgehen um die Freude des Wiederfindens wahrhaft erleben zu können, er muß lernen zu fühlen wie verlassen er ohne mich ist und wie einsam ich ohne ihn wäre ach wie traurig ist es doch alleine zu sein.
Diese Abtrennung vom Zauberreich war für den Menschen sehr traumatisch. Zum ersten Mal spürte er Unsicherheit in seinem Wesen und Misstrauen und begann die Kontrolle zu verlieren. Er fühlte immer mehr wie der Kern aller Dinge zu zerbröckeln begann sein eigenes inneres Wesen wurde in unzählige Teile zerrissen und der Mensch verlor sich selbst. Erfand sich an einem Ort, wo es dunkel und kalt war und konnte den Weg zurück nicht mehr finden - ach wie traurig ist es doch so alleine zu sein, dachte der Mensch und überlegte was er tun könne um seine Lage zu verbessern. Er traf an diesem Ort andere Wesen seiner Art aber die fühlten sich tief im Herzen genauso einsam wie er selbst, genauso ängstlich, schutzlos, verzweifelt und mit große Schuld beladen. Als erstes begannen sie sich ein trockenes und sicheres Zuhause zu schaffen um sich irgendwie vor der rauhen Umwelt zu schützen erinnerten sich dunkel ihrer einstigen Fähigkeiten und begannen sich ihre Welt neu zu erschaffen.