Das "liebe" Ego. Mir ist da noch ne menge Unklar

Ich sehe das eher wie @SoulCat und gehe sogar noch weiter. Es ist das Ego was uns überhaupt ausmacht und somit das eigentlich "Wichtige".
Wenn der Mensch aus Körper, Geist und Seele besteht, davon gehe ich aus, halte ich die Seele für den unbeutensten Teil.
Sie ist die Komponente die uns Menschen miteinander und auch mit Gott verbindet und das Kontrollinstrument für Gut und Böse, ist aber für unsere Lebensführung weder relevant noch von Bedeutung. Es unser EGo, das aufgrund unserer körperlichnVoraussetzungen entscheidet ob wir gut oder böse handeln ode wie oder was wir überhaupt tun.
Das EGO fällt die Entscheidungen.Du hast also insofern Recht. Es bewahrt weder vor Fehlentscheidungen noch vor Schaden.
Das ist aber keine Illusion sondern unser Leben im Hier und Jetzt. Es gibt hier keine Sicherheiten - so ist das Leben!
Menschen die sich Sicherheiten wünschen mögen sich an ihre Seele klammern und auf Gerechtigkeit im nächsten Leben hoffen. Nur werden sie so nie erfahren wie es ist ihr Ego in vollem Umfang zu zu entwickeln und zu entfalten.
Sie vergessen dabei nur, wenn es ein nächstes bessres Leben für sie gibt, ist es nicht mehr ihr jetziges Ego das Gerechtigkeit erfährt.
In einem neuenLeben, erhält man einen neuen Körper und einen neuen Geist und besitzt somit komplett EGo-verändernde Voraussetzungen.


Ich persönliche sehe die Seele deswegen als die bedeutungsloseste Komponente des Menschen an und halte sie, meist von fernöstlichen Philosophien, für vollkommen überbewertet.
Das Ego glaubt, dass es mit der Bewertung von Dingen diesen Dingen ihre natürliche Macht nehmen kann. Es versucht ihnen ihre Macht zu nehmen, weil es selbst völlig machtlos ihnen gegenüber steht.
Alles muss neu geordnet und bewertet werden.
Nichts anderes tust auch du.

Was mich ausmacht, ist wandelbar; ich brauche kein Kontrollinstrument über Gut und Böse, denn es gibt nichts, was ich seiner natürlichen Macht berauben will. Ich lasse sowohl dem Guten als auch dem Bösen seinen freien Willen - und wenn er unfrei ist, dann lasse ich ihm seine Illusion. Wie schon gesagt, das Ego ist das, was nicht loslassen will.

Das Ego macht im Grunde gar nichts außer zu bewerten - es kann auch gar nichts anderes tun, weil es nichts ist - und fällt das weg, so ist das Leben kein Ritt zwischen guten und schlechten Zeiten mehr, sondern einfach eine Wanderung durch die Heimat.
 
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das Wort Ego kennt man von Egoismus, egoistisch sein, dem Ego frönen, dem Ego schmeicheln, ...
daraus geht ja schon hervor, was mit Ego gemeint ist.

es ist dieses ganze aufgeblasene, übergroße Unechte, hinter dem sich aber durchaus ein viel kleinerer echter Kern verbirgt, und der ist das Selbst, würd ich sagen.

auch das Selbst hat -legitime- Bedürfnisse und Wünsche, Gedanken und Gefühle. aber wenn das Ego mitmischt, dann sind sie quasi nicht "sauber", sondern sozusagen verschmutzt oder verzerrt. und das wiederum kann man erkennen, ergründen und ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
ah versteh, alles ok.
Ego ist Kontrolle...

Das Selbst ist sozusagen die Ich-Wahrnehmung frei von Ego. Also ohne zu beurteilen, benennen, einzuordnen.
Beispiel:
Man sitzt im Park auf einer Bank, ein Kind rennt einem Ball hinterher. Das Selbst sieht das was da ist, ein Kind das einem Ball hinterher rennt.
Das Ego, erklärt direkt warum das Kind so etwas tut. Was das Kind wohl falsch gemacht hat. Welchen Wert das Kind und der Ball in der Situation haben. Es erzeugt also eine Illusion dessen was ist.
Das Selbst sieht ...das was ist, fügt dem weder etwas hinzu noch beschönigt es.
Daher wird immer wieder zu dem sogenannten EGO_TOD geraten.
Was im Grunde nichts anderes ist, wie ...seine Gedanken zu den Dingen die um einen herrum sind zu fokusieren. Ohne bestimmte Rückschlüsse zu ziehen.
 
Man sitzt im Park auf einer Bank, ein Kind rennt einem Ball hinterher. Das Selbst sieht das was da ist, ein Kind das einem Ball hinterher rennt.
Das Ego, erklärt direkt warum das Kind so etwas tut. Was das Kind wohl falsch gemacht hat. Welchen Wert das Kind und der Ball in der Situation haben. Es erzeugt also eine Illusion dessen was ist.
Das Selbst sieht ...das was ist, fügt dem weder etwas hinzu noch beschönigt es.
Daher wird immer wieder zu dem sogenannten EGO_TOD geraten.
Was im Grunde nichts anderes ist, wie ...seine Gedanken zu den Dingen die um einen herrum sind zu fokusieren. Ohne bestimmte Rückschlüsse zu ziehen.

Ego könnte Sachen sagen/denken wie "ich hätte das besser gekonnt" oder "wenn das Kind den Ball in meine Richtung wirft und ich ihn ihm gebe, dann dankt es mir und mag mich" oder "ich will den Ball haben. wenn ich ihn erwischen kann, nehm ich ihn dem Kind weg" oder "mir gehts mies, und das blöde Gör hat Freude. wenn ich den Ball kaputt mache, heult es. das hat es dann davon".

ohne solche Ego-Einspielungen wäre das Kind ein Kind, wie man selber auch mal eines war. das fühlt sich verbindend an, und ein warmes Gefühl kommt auf. man kennt das freudige Gefühl vom Spielen und Rumtollen und freut sich für die Menschen, daß es das für uns gibt, wissend, daß auch das vergänglich ist. den Moment genießen und ihn ziehen lassen. alles hat seine Zeit, eingebunden in ein größeres Sein.

es ist einfach eine andere Qualität der Wahrnehmung.
schön, wenn man die kennt und sie immer mal wieder in möglichst reiner Form spürt.
das wird die normale Lebensführung und die Art, wie man auf Andere/s reagiert, verändern.

für den Alltag ist schon viel gewonnen, wenn man das Kind liebevoll betrachtet statt egomäßig.
da darf man dann auch denken "das Kind sieht ärmlich aus", obwohl das ja eine Bewertung ist. ja und? wenn es doch nunmal so ist? vllt ergibt sich dadurch eine Motivation, sich für arme Kinder einzusetzen. wenn man immer nur rumläuft und alles gedankenlos lieb hat, dann tut man nichts, sondern sonnt sich nur in glückseligen Schwärmereien. ... ich hör hier mal auf mitm Schreiben.


man möge mich gerne korrigieren, wenn ich hier oder sonstwo Mist schreibe.
ich versuche ja auch nur, das iwie in Worte zu kriegen und überhaupt zu verstehen.
und manchmal verwendet man selber Worte, die Andere anders gebrauchen. ...
 
Ego könnte Sachen sagen/denken wie "ich hätte das besser gekonnt" oder "wenn das Kind den Ball in meine Richtung wirft und ich ihn ihm gebe, dann dankt es mir und mag mich" oder "ich will den Ball haben. wenn ich ihn erwischen kann,
Das ist nicht das Ego, das ist der Verstand.
ohne solche Ego-Einspielungen wäre das Kind ein Kind, wie man selber auch mal eines war. das fühlt sich verbindend an, und ein warmes Gefühl kommt auf. man kennt das freudige Gefühl vom Spielen und Rumtollen und freut sich für die Menschen, daß es das für uns gibt, wissend, daß auch das vergänglich ist. den Moment genießen und ihn ziehen lassen. alles hat seine Zeit, eingebunden in ein größeres Sein.
Richtig das ist das Selbst, also das Ich ohne Ego
ür den Alltag ist schon viel gewonnen, wenn man das Kind liebevoll betrachtet statt egomäßig.
da darf man dann auch denken "das Kind sieht ärmlich aus", obwohl das ja eine Bewertung ist. ja und? wenn es doch nunmal so ist? vllt ergibt sich dadurch eine Motivation, sich für arme Kinder einzusetzen. wenn man immer nur rumläuft und alles gedankenlos lieb hat, dann tut man nichts, sondern sonnt sich nur in glückseligen Schwärmereien. ... ich hör hier mal auf mitm Schreiben.
Ja gut, geht aber eigentlich ganet um das Kind. :)
man möge mich gerne korrigieren, wenn ich hier oder sonstwo Mist schreibe.
ich versuche ja auch nur, das iwie in Worte zu kriegen und überhaupt zu verstehen.
und manchmal verwendet man selber Worte, die Andere anders gebrauchen. ...
Ist ja auch gut und schön das du dich mitteilst, und dich beteiligst. Die Begriffe sind halt schon sehr genau definiert. Das schwierige ist, das in der Psychologie, Philosphie und Esotherik oft das gleiche Wort ..eine jeweils völlig andere Bedeutung bekommen hat.
Daher tu ich mich damit auch schwer
 
Es ist eigentlich ganz einfach, aber es ist die Natur des Egos, gegen das Selbst zu kämpfen. :)

Das Ego ist das Ich dessen, worüber wir uns identifizieren.

Sei es unser Aussehen, unser Geld, unser Besitz, unsere Gedanken, unsere Probleme, unsere Wünsche, unsere Vergangenheit und Zukunft, unsere Bekanntschaften und Beziehungen. Sie alle tragen dazu bei, dass wir uns als schön oder hässlich, reich oder arm, krank oder gesund, beschenkt oder beraubt identifizieren.

All das sind Eigenschaften, die wir im Laufe des Lebens ansammeln und auch wieder ablegen.

Manche bleiben bis zum Ende, manche sind nur kurzlebig. Manche kehren immer wieder, andere sind einzigartig.
Wenn wir sagen, dass "etwas" (diese oder jene Eigenschaft) uns ausmacht, dann beziehen wir das auf ein Ich, welches nur aufgrund der gesammelten Eigenschaften existieren kann. Ohne diese wäre es gar nicht da.
Nun sind diese Eigenschaften aber nur durch Zufall oder Schicksal entstanden - das bleibt Interpretationssache. Was uns im Leben so alles begegnet, können wir nur beeinflussen, aber nicht entscheiden.

Es ist daher zutreffend zu sagen, dass das Ego die Akkumulation von allem Erlebten ist. Eine Persönlichkeit, die sich aus all dem herausgeschält hat. Diese kann niemals vollkommen sein, und ebenso fühlt sich das Ego auch niemals "genug".

Es will immer mehr und immer mehr, um sich selbst zu vervollkommnen. Aber dieses Ziel ist eine Illusion.

Das Selbst ist das, was wir sind, unabhängig von den Eigenschaften und der Vergangenheit, über die wir uns definieren könnten. Das Ego kann unser Herz nicht schlagen oder unser Hirn nicht denken lassen. Das Selbst ist die treibende Kraft hinter allem, das Leben selbst, und darum auch, wenn wir das Ego loslassen, die pure Kraft der Lebendigkeit.
Es zählt nicht, was ich in meinem Leben erreicht habe oder nicht erreicht habe, obwohl ich es mir erhoffte. Das macht mich nicht weniger oder mehr wert. Ich bin bereits alles, was ich sein kann - und in diesem Wissen kann ich mich ausruhen, egal was noch passiert.
Das führt zu einer tiefen Sicherheit, einer inneren Entspannung. Ich habe nichts zu gewinnen, denn ich bin alles; und ich habe nichts zu verlieren, denn ich kann mich selbst nicht besitzen. Der Kampf ist Vergangenheit, wenn man erkennt, dass man stets die Vergangenheit zu verteidigen versuchte.
ES lebt durch diese Art von Bewusstsein, das Leben selbst, und das ist keine Instanz, sondern bloße Energie.
 
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Das Ego macht im Grunde gar nichts außer zu bewerten - es kann auch gar nichts anderes tun, weil es nichts ist - und fällt das weg, so ist das Leben kein Ritt zwischen guten und schlechten Zeiten mehr, sondern einfach eine Wanderung durch die Heimat.
Da sind wir uns ja vollkommen einig. Das ist genau was mein Ego ausmacht. Meine Bewertung= meine Persönlichkeit.
Nur das ist vonBedeutung. Alles andere ist unwichtig. Es gibt Dinge, nenne sie von mir aus "göttlicher Natur" die mich Fügen (Aussehen, Lebensumstände, Umfeld) aber ansonsten entscheide (bewerte) ich alles allein.
Entscheiden bzw bewerten, handeln tue ich im Hier und Heute. Wie ich das mache liegt natürlich durchaus auch in meiner Vergangenheit begründet aber an der kann ich nichts mehr ändern. Die Zukunft wird mmer nur Hoffnung bleiben - alles tun bleibt lediglich richtungsweisend aber nicht voraussehbar.
Hier ist der Grund zu finden wieso nur das eigene Ego für einen(mich) "selber" von Bedeutung ist und andere Egos selber sehen müssen wo sie bleiben..
Wer seinEgo nicht lebt ist selber Schuld.
Wer nicht selber entscheidet für den entscheiden Andere.

Wers nicht glaubt ,der lese die Geschichtsbücher der Menscheit oder die Bibel.
 
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