Das Jahr 2017

Arnold

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Das Jahr 2017.

Das neue Jahr verdient es unter die Lupe genommen zu werden und die Betrachtung findet über die drei Horoskope statt, also über das Triple. Zunächst fällt auf, dass die Konjunktion von Neptun und Mars im Mondknotenhoroskop, sowie auch im Radix sich im sechsten Haus befinden. Im Mondknotenhoroskop befindet sich diese im Stressbereich vor der siebten Häuserspitze und im Radix steht sie nach der sechsten Häuserpitze, also im Schatten derer.

Mars in der Konjunktion mit Neptun, da kreuzen sich der Wille nach menschlicher Nächstenliebe mit Mars, dem Kriegsplaneten. Mars trägt die Urinstinkte des Überlebens in sich und in den Fischen mag er etwas aufgeweicht sein, um nicht immer sofort das Schwert zu erheben. Am absteigenden Mondknoten finden wir die alten Mechanismen und Gewohnheiten, wobei der aufsteigende Mondknoten den ersten richtigen Schritt anzeigt. Der Mondknoten kann nur die Energien eines Planeten erhalten, aber er kann keine Impulse aussenden. Er steht auf gut 28 Grad im elften Haus. Daher ist es grundsätzlich angebracht das elfte Haus aufzusuchen, um vollen Überblick zu gewinnen, so wie der Adler aus zwei Kilometer Höhe eine Maus ausmachen und erkennen kann. Die Achsenthematik von den Häusern her gesehen überschneidet sich, da das sechste Haus der Existenzachse angehört und das elfte der Achse der Beziehungen.

Die Existenz des Alltags findet man im sechsten Haus, und das Zeichen der Fische zeigt nicht unbedingt Wohlstand an. Neptun löst diese Strukturen auf, sobald alles was dort abläuft nicht den kosmischen, übergeordneten Energien entspricht. Neptun in den Fischen ist wie das passive Wasser, selber unbeweglich, in sich ruhend. Erst wenn die drei anderen Temperamente ins Spiel kommen, bewegt sich das Wasser. Trotz dieser Passivität durchdringt Wasser sogar Granit und spült es aus, auch wenn dieser Prozess lange dauert. Für die Evolution ist so etwas ein wenig mehr, als die Zeitspanne zwischen den Schnippen mit den Fingern liegt.

Neptun hat die Eigenart, dass er sich sofort zurückzieht und zu leiden beginnt, sobald Aggression oder auch Krieg, Unfrieden und Zerstörung der Fall ist. So wirkt sich auf die kollektive Menschheit natürlich das entstandene Leid vielerorts aus. Das bringt sehr vielen Menschen Leid und so etwas wie Weltschmerz. Neptun ist ein Transformationsplanet und seine Motivation ist die perfekte Menschennächstenliebe; in dem Wissen, dass alles im Ursprung eins ist, dass alles aus diesem Ursprung kommt und dort wieder zurückkehrt, sobald die Zeitspanne eines Lebens vorüber und vorbei ist.

Uranus wiederum trägt als Transformationsplanet die Motivation der perfekten Organisation, und dieser steht derzeit im Widder, beherrscht von Mars. Aber Mars gehört auch den Forschern und nicht nur der Aggression. Widder ist ebenso ein Zeichen des Pioniers, und trotzdem ist Uranus als Erfinderplanet und Planet der Entdecker auch nicht ganz so einfach für die Menschheit zu integrieren. Bisher hat Uranus die letzten zweihundertfünfzig Jahre mehr die externen Dinge entdeckt, und so leider auch Spuren in der Natur hinterlassen. Dabei kann Uranus dafür nichts, vielmehr ist es der Mensch, welcher manchen Fortschritt in falsche Bahnen gelenkt hat. Denkt man nur an die globale Industrie, welche dafür im Prinzip des Wachstums inzwischen Milliarden von Fahrzeugen losgelassen hat, welche Umwelt und Atmosphäre erheblich belasten. Von Satelliten aus gesehen, schauen die Megastädte wie Krebsgeschwüre aus. welche sich in die Natur hineingefressen haben.

Die Techniken sind realisierbar wie optimale Nutzung der Sonnenenergie oder der Gezeiten der Meere. Aber die Industrie und deren Vertreter ist machtvoll ausgestattet und kann bestimmen, wann und wo etwas verändert werden soll. Aber sobald nicht freiwillig wichtige Maßnahmen der Fall sind, kommt es zu einer Reaktion, indem die Verschmutzung der Umwelt so weit gedeiht, dass ganze Länderabschnitte nicht mehr bewohnbar wären. Und man versucht auch bereits der Erderwärmung und dem Klima Kollaps entgegenzutreten. Die Integration von Uranus besteht darin, dass man Mikro- und Makrokosmos gleichermaßen begeht, damit so etwas wie das innere Licht aufblitzen kann, ein Licht, welches dem Höheren Selbst im Menschen entspricht.

Im Radix ist er Teil einer Ambivalentfigur, an welcher Saturn und Jupiter beteiligt sind. Zunächst weicht man auf die blaue Seite auf, da dies bequemer erscheint. Aber die Turbulenzen von Uranus weichen im Trigon zuletzt eingefahrene Strukturen von Saturn auf, und Jupiter macht sinngemäß eine Wahrheit aus. So stehen Tradition und Erneuerung auf dem Plan, und dies auf der persönlichen Begegnungsachse von Ich und Du. Uranus als esoterischer Herrscher des siebten Hauses wird dafür sorgen, dass man das Du mit anderen und neuen Augen sieht, und Jupiter steht auch für die Augen als solche. Also soll man genau hinschauen. Saturn steht derzeit im veränderlichen Schützen und im Bild im veränderlichen Kreuz, was ihm sicher nicht so bequem erscheinen mag. Saturn steht auch kollektiv gesehen für den Staat. Und man sieht, wie zäh und langsam der Staat den Ereignissen hinterherhinkt. Man versucht mit alten Schablonen den Turbulenzen zu begegnen und muss feststellen, dass diese sich eher verdichtet haben in sehr kurzer Zeit.

Um den IC herum findet man in einer weiten Knospe Sonne, Merkur und Pluto vor, so dass es wie ein Ausgangspunkt daherkommt. Pluto wandelt im Kollektiv und ebenso flankiert diese Dreierkonjunktion ein Informationsauge, welches dem Mond, also das Volk diese kleine Aspektfigur anführen lässt. Neptun kommt auch hinzu mit Mars. Daher sollte man sehr genau anschauen, was Medien und TV verbreiten. Neptun kann täuschen, Pluto manipulieren, und Pluto steht auch für die Leute hinter den Kulissen, wie Geheimdienst und andere Einrichtungen der Machthabenden.

Auch hier finden wir eine Ambivalentfigur, aber es ist eine Aufbaufigur, da der aufsteigende Mondknoten daran beteiligt ist. Die Venus steht wie der Mond im Wassermann im fünften Haus, aber sie ist losgelöst und ohne Aspekte. Im Häuserhoroskop rechts unten bekommt sie immerhin ein Trigon von Jupiter, der aber wohl seine Erfolge sich erarbeiten muss, damit sich das Füllhorn auch leeren kann. Und der Mond im fünften Haus kann nur auf sich aufmerksam machen, und er reflektiert in diesem Informationsauge die Energien. Die Menschheit leidet, weil ein kleinerer Teil derer Verursacher ist.

Im Mondknotenhoroskop unten links sieht man Pluto und Sonne im achten Haus, Merkur im neunten . Dazu Saturn ebenso in neun. Der Schatten schwingt dogmatisch, indem versucht wird Gerechtigkeit und das was Recht ist, nicht so leicht zulassen zu wollen. Wie das alte Dogma der Kirche und die Allmacht eines Staates im achten Haus scheint der Unterbau des jetzigen Radix zu sein. So geschehen wirken noch immer absolut alte Schablonen aus dem kollektiven Unbewussten, welche versuchen Weiterentwicklung zu verhindern. Ganz einfach deswegen, weil dies den Machtverlust bedeuten würde.

Aber inzwischen haben so viele Menschen die Sinnlosigkeit dieser Kriege, der Rüstung, sowie das schablonenhafte Geschwafel der Regierenden durchschaut. Aber ebenso stehen in den Zeiten der Konflikte auch die Lösungen bereit, so dass vage Hoffnung bestehen darf, dass vieles eines Tages besser werden könnte. Alice Bailey schrieb vor 90 Jahren, dass in unserer Zeit so viele unbrauchbare Strukturen Platz machen müssen, damit das Wassermannzeitalter die Phasen der besseren Zeiten bringt. Anscheinend werden die Energien auf die kollektive Menschheit so einwirken, dass viele ein tiefes Wissen und Verständnis für Tod und Geburt besitzen und so einen zuletzt weltlichen Frieden bringt.

Alles liebe!

Arnold
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