Chinnamasta
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- 25. August 2009
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Heute geträumt.
Es schneit. Ich stehe auf den Ski mitten in einem Schneefeld und unterhalte mich mit Jemandem, den ich nicht kenne, der aber irgendwie ein guter Freund von mir zu sein scheint. Er zieht mir meine Strickmütze ab und mit den Worten: schau, habe endlich was für dich gefunden.., wühlt kurz in seiner Plastiktüte rum, holt etwas daraus und zieht es mir ganz vorsichtig, langsam über das ganze Kopf und das Gesicht. Dann zeigt er mir den Spiegel: Na?
Jetzt sehe ich, daß er mir eine fein verarbeitete Kopfschwarte samt Gesicht und Haaren überzogen hat – die Frau im Spiegel sieht mir etwas ähnlich aus, aber doch unbeschreiblich befremdlich... es fühlt sich außerdem so an, als ob das Ding an meinem Gesicht festgeklebt wäre, und da fällt mir ein: hatte ich gar kein Gesicht vorher.. oder wozu das Ganze?.. Um es herauszufinden, ziehe ich ein Stück neuer Haut an unterem Augenlid, wo sich der Klebstoff noch nicht ganz verfestigt hat, ab und schaue darunter: es ist tatsächlich nur das rohe Fleisch mit Adern und Sehnen zu sehen, wie in einem Anatomiebuch.. ich hatte vorher also doch gar keines... Dann sage ich zu ihm: ja, eigentlich schön gemacht... weißt du nur, was mich stört? Daß wenn ich lächeln oder kurz die Augenbrauen hochziehen will, bleibt dieser Ausdruck viel zu lange – ich kann es nicht rückgängig machen, muß warten, bis die Muskeln sich von selbst ermüden. Er meint darauf: Oh, das ist das kleinste Problem... es vergeht mit der Zeit, wirst sehen. Du weißt doch: ich bin einfach der Beste auf diesem Gebiet! Ich denke nur: na ja... wenn schon, hättest für mich auch ein schöneres Gesicht aussuchen können...
Sage aber nichts.
Es schneit. Ich stehe auf den Ski mitten in einem Schneefeld und unterhalte mich mit Jemandem, den ich nicht kenne, der aber irgendwie ein guter Freund von mir zu sein scheint. Er zieht mir meine Strickmütze ab und mit den Worten: schau, habe endlich was für dich gefunden.., wühlt kurz in seiner Plastiktüte rum, holt etwas daraus und zieht es mir ganz vorsichtig, langsam über das ganze Kopf und das Gesicht. Dann zeigt er mir den Spiegel: Na?
Jetzt sehe ich, daß er mir eine fein verarbeitete Kopfschwarte samt Gesicht und Haaren überzogen hat – die Frau im Spiegel sieht mir etwas ähnlich aus, aber doch unbeschreiblich befremdlich... es fühlt sich außerdem so an, als ob das Ding an meinem Gesicht festgeklebt wäre, und da fällt mir ein: hatte ich gar kein Gesicht vorher.. oder wozu das Ganze?.. Um es herauszufinden, ziehe ich ein Stück neuer Haut an unterem Augenlid, wo sich der Klebstoff noch nicht ganz verfestigt hat, ab und schaue darunter: es ist tatsächlich nur das rohe Fleisch mit Adern und Sehnen zu sehen, wie in einem Anatomiebuch.. ich hatte vorher also doch gar keines... Dann sage ich zu ihm: ja, eigentlich schön gemacht... weißt du nur, was mich stört? Daß wenn ich lächeln oder kurz die Augenbrauen hochziehen will, bleibt dieser Ausdruck viel zu lange – ich kann es nicht rückgängig machen, muß warten, bis die Muskeln sich von selbst ermüden. Er meint darauf: Oh, das ist das kleinste Problem... es vergeht mit der Zeit, wirst sehen. Du weißt doch: ich bin einfach der Beste auf diesem Gebiet! Ich denke nur: na ja... wenn schon, hättest für mich auch ein schöneres Gesicht aussuchen können...
Sage aber nichts.
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