Computer-Tarot! Wer hat Erfahrung, was denkt Ihr darüber?

Im Internet guck ich ständig herum und schau, was es alles so gibt. Aber extra Software, die das Ziehen der Karten simuliert, wäre nichts für mich. Ich nehme lieber die Karten in die Hand.

Senthiax schrieb:
Programme, mit denen man Sitzungen speichern kann, die man manuell gezogen hat, finde ich recht nützreich, wie gesagt, wer mal mein benutzerunfreundliches Programm testen will, dem sende ich es gerne gratis und kostenfrei auch noch zu :)

Sowas würde mich aber auch mal interessieren. Gibts dort auch die Möglichkeit, mit einer Sitzung eigene Kommentare dazu abzuspeichern?
Jedenfalls würde ich es auch gerne mal testen. :D
 
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hallo leute,
also ich bleib lieber bei meinen echten karten, an die ich auch keinen andern lasse. ich würde auch keine gebrauchten tarotkarten nehmen, da ja dann die energie des andern dran ist, und so teuer sind tarotkarten heut nicht, da bekommt man schon für 15 euro gute qualität.
anfänger versuchen sich oft erst an den onlinekarten, um zu sehen, ob es sie anspricht, war bei mir auch so gewesen. heute wäre mir das viel zu wenig.
 
Hi, also ich schließe mich der Meinung einiger User hier an und empfehle das Tarot-Legen selbst zu erlernen. Das kann jeder, der ein bischen Intuition und auch Glauben mitbringt. Versuch es mit dem Raider-Waite Tarot und der Literatur von Hajo Banzhaff ( unter www. buecher.de ) . Das war mein Einstieg vor 9 Jahren.
Dem Computer Tarot trau ich gar nicht.
Viel Glück!
Tiana :kiss3:
 
Ich stehe dem auch sehr skeptisch gegenüber.

Computer-Tarot widerspricht meinen Vorstellungen, warum Tarot überhaupt Sinn macht.

1. Mischen: Weiß vielleicht mein Unterbewusstsein, welche Karte die richtige ist - das hat nix mit Magie zu tun, einfach nur typisches unterbewusstes Wahrnehmen.

2. Deuten: Tarot funktioniert, weil man aufgrund der Symbolik eine Aussage trifft. Die Fragestellung wird somit von einer anderen Perspektive (die Perspektive der Karten) aus betrachtet. Ich visualisiere die Problematik (Fragestellung) in Hinblick auf die Symbole - und andersrum.
Das ist sehr fruchtbar. Dabei kann man - wenn man gut ist - sehr interessante Aussagen treffen.

Für mich ist Tarot eine Visualisierungs-Assoziierungs-Kiste. Um so treffender ich assoziieren kann, um so besser sind meine Aussagen als Kartenleger.
Das Computerscript assoziiert aber nicht, sondern rechnet. Da kommt erstmal nix bei rum (meine Meinung) - erst durch eine Interpretation erhält eine Tarot-Aussage einen Sinn.
 
Gosh, den Thread gibt's ja immernoch. Donnerlüttchen.

Fireflower: Mein Programm, in das man Tarot-Sitzungen eingeben kann um sie zu speichern, gibt's leider nicht mehr; das hat der große Gott der Computerabstürze zu sich gerufen. Wenn ich irgendwann mal lust hab, programmier ich's neu ;)

Harald: Triffst dem Nagel damit schon ziemlich auf den Kopf. Ein Tarot-Programm deutet nicht, es rechnet. Um richtig deuten zu können, müßte man jedes symbolische kleine Ding in einer Datenbank speichern. Das allein gäbe schon eine recht ansehnliche Datenmenge bei 78 Karten mit etlichen Symbolen auf einer Karte, dann noch umgekehrt oder nicht. Damit könnte man aber wieder nur stichpunktartig und kartenweise deuten. Also Tod: Neuanfang, Wandel, Übergang. Oder sowas. Das kann man vielleicht noch gerade so für Tageskarten verwenden, denn man weiß ja, daß man Karten nicht alleine für sich selbst deuten soll. Wenn man nun also versucht, verschiedene Legesysteme und Karten gemäß der Position im Legesystem unter ausreichender Berücksichtigung der anderen Karten (Assoziation) im gleichen Legesystem (Was bedeutet Tod an Position 3, wenn an Position 5 3 Schwerter umgekehrt liegt?), und dabei könnte einem noch einfallen, daß es Legesysteme gibt, in denen alle 78 Karten ausgelegt werden, und noch ein zweites, drittes, etc. Deck zusätzlich zu Rate gezogen wird, dann sollte das Programm auch noch in kompletten Sätzen antwortet und nicht in Stichpunkten, dann, ja dann hätte man ein brauchbares automatisches Tarot-Programm. Aber ich schätze, so ein Programm würde heutige Festplattengrößen locker sprengen, und alleine schon für's Suchen in der Datenbank länger brauchen, als selber auszulegen und die Deutung in einem großen Buch nachzuschlagen.

Gruß

Senthiax
 
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Da das Thema ja immernoch sehr Aktuell ist, werd ich mal auch meinen Senf dazu geben;)

Naja was ist zufall überhaupt? ist es ohne Muster einfach völlig grundlos oder steckt da doch mehr dahinter als und bewusst ist?

Beim selber mischen ziehen wir auch "zufällig" die Karte, die uns in dem Moment gefällt. Nicht jeder fühlt dabei wirklich tief in sich hinein und bekommt trotzdem die richtige Aussage.

Angesichts der Erkenntnisse in der Forschung mit Zufallsgeneratoren ( z.B. PEAR-Lab Princeton) bin ich der Meinung das es letztendlich keinen Unterschied macht wie man die Karten zieht, ob das nun mit Karten direkt in der Hand oder über den PC geht. Das Entscheidende dabei macht nicht unser Bewusstsein, sondern unser Unterbewusstsein und das dieses nicht auf Räumlichkeiten begrenzt ist, dessen sind wir uns wohl alle einig.
Ich stimme aber mit den Aussagen überein das man weniger Ängste und Wünsche im Bild liegen hat wenn man es über den PC z.B. online macht. Vermutlich gerade weil unser Bewusstes weniger Einfluss ausüben kann. Ich finde die Probleme kommen dabei manchmal viel besser zum Vorschein, weil die Oberflächlichen Ängste und Probleme die aus den wirklichen Problemen entstehen nicht ablenken (weil nicht zu sehen).

Ich persönlich ziehe es aber auch vor selbst zu mischen und nutze nur selten onlinelegungen. Ist eben etwas unpersönlicher und aufgrund dessen dass es am pc ist nehme ich mir dann auch weniger Zeit für die Deutung. (mache das wenn aber sowieso nur für mich selbst mit onlinelegungen)

Orakel funktionieren weil man Regeln dafür festgelegt hat, auch eine Zufällige Webseite kann sehr interessante Themen aufwerfen. Die Frage ist was willst du wissen und wie sind die Regeln für das "Spiel" mit dem du die Antwort suchst?
http://www.zufallslink.com/
stell dir eine Frage und klicke auf den Zufallslink, ich denke es ist nicht so einfach wie Tarot im ersten Moment, das liegt aber an den fehlenden Kartenbildern, mit etwas Übung kann man auch so viel über sich selbst erfahren oder erfinden (je nachdem wie man die Welt sieht)... ernste fragen - ernste Antworten (wenn auch etwas mehr abstraktion und überlegung nötig ;))

Die Deutung bleibt sowieso immer an einem selbst hängen...Computer geben nur aus was man ihnen ein gegeben hat.

LG,
Anakra
 
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