Bücher zur Astrologie

Löwenherz

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17. März 2005
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Hallo an alle,

da ich mich in letzter Zeit immer mehr fuer astrologie zu interessieren beginne, aber natuerlich von nichts eine Ahnung habe;O) wollte ich mich mal an euch wenden: Kennt ihr wirklich gute Bücher zu dem Thema?
Früher habe ich mich eigentlich nur mit Sonne, Mond und Aszendenten beschäftigt. Das heißt, auf diesem Gebiet kenne ich mich einigermaßen aus. Aber was die Bedeutung der anderen Planeten betrifft bzw. was es heißt, wenn dieses oder jenes Zeichen im entsprechenden Planeten ist, davon habe ich keine Ahnung!
Wäre dankbar um jeden Tipp.
LIebe Grüße
Löwenherz
 
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Hallo!

Wenn duAstrologie von innen her lernen möchtest, also wirklich begreifen, hier meine Liste, aus denen, die ich in meinem Schrank habe, also beurteilen kann:

>Schubert-Weller, Wege der Astrologie
>Keidel-Joura, Der Siebener Rythmus im Horoskop, wenn dich Rythmen in der Astrologie interessieren (MRL)
>Ernst Ott, Lebensweg Analyse, über Progressionen
>Frank Felber, sofern dich Asteroiden interessieren, da gibt es auch wirklich moderne Deutungszusammenstellungen der Konstellationen (zB Transite durch die Häuser, oder das Aspektebuch..., Wiederkehrhoroskope...)

>wichtig fände ich das eine oder andere von Rudhyar, wenn du schon einige Erfahrung gesammelt hast, etwa Sonne/Mond Zyklus, oder Astrologie der Persönlichkeit (für den Anfang aber etwas "kryptisch")

>Arroyo, Astrologie, Karma und Transformation oder so ähnlich ebenso wie Astrologie und die vier Elemente
> Sasportas, Aszendent und Häuser ist auch ganz gut (was ist wenn ein Planet in welchem Haus steht...)

UND EIN GEHEIMTIPP: MICHAEL ROSCHER, DAS MONDBUCH, wenn du das noch irgendwo gebraucht kriegen kannst, GREIF ZU! Es ist auch für Anfänger geeignet und vermittelt dir gewisse Dimensionen des Verständnisses der Zeichen! Lernst eine Menge über den Mond im Zeichen!

Schau beu eurobuch.com (Antiquariatisch) oder neue bei astronova

Hürlimann ist nur etwas, für einen, eine, der/die schon ein bisschen Rüstzeug hat. Sonst ist das Wischiwaschi und du wirst verwirrt. Es ist Hürlimanns Buch ganz nett, aber KEIN Lehrbuch. Eher so eine Zusammenstellung von astrologischen Methoden... wie Schubert Weller... doch letzterer ist besser zu lesen und kann den einen oder anderen Hinweis geben, was es in der Astrologie alles so gibt. Und erklärt hier und dort auch...
Lg
Stefan
 
hallo, löwenherz,

ganz gut für den einstieg in die astrologie finde ich

glueck und selbstverwirklichung im horoskop und arbeitsbuch astrologie von nicolaus klein.

ich empfehle dir, fuer den beginn "allgemeine" buecher, keine "astrologischen schulen" (vor allem nicht tpa / roscher). ich denke, man sollte erstmal einen guten ueberblick bekommen, eigene interessensschwerpunkte finden und seinen eigenen standpunkt in der astrologie bestimmen.

erst dann kann man sich mit "schulen" wie der tpa oder der huber-schule auseinandersetzen. nichts gegen schulen, aber sie vermitteln eben ein "schulwissen", das aspekte unberücksichtigt läßt bzw. in teilen recht eingeengt ist. sehr extrem finde ich hierbei die tpa, die ich keinem anfaenger empfehlen wuerde.

lg, stefan
 
die Meinung von vergnuegt ist interessant, da gerade Roscher ein Buch geschrieben hat, das weitestgehend schulunabhängig als eines der Astrologie-Einsteigerbücher überhaupt gilt.
es handelt sich nicht um das Buch: "Der Mond", das soweit ich weiss übrigens neu aufgelegt wurde, sondern um "Das Astrologiebuch", in dem er alle für den Beginner wichtigen Faktoren eines Horoskops erläutert.

wenn ich mich recht entsinne, ist darin auch nur relativ beschränkt vom kybernetischen Modell die Rede, dass die TPA ja verwendet.
(NB: das kybernetische Modell, wie auch immer der einzelne dazu steht, ist übrigens ein durchaus brauchbares Modell für Beginner, egal ob man später damit arbeitet oder nicht)

ich möchte gerne ein Buch erwähnen, das hier noch nicht dabei war, und zwar: "die 12 Tierkreiszeichen" von Brigitte Hamann, ein absolutes Einsteiger-Buch das bis an die Decke vollgepackt ist mit Information, detto völlig schulunabhängig

grüsse
 
Hallo,

es gibt von Roscher besagtes Astrologiebuch, das ganz nett ist, einige solcher Standardwerke (max 3) die alles abhandeln, genügen aber im Bücherschrank und da ist das Astrologiebuch von Roscher sogar das Beste das ich im Schrank habe.

Aber das Mond Buch ist in der Weise interessant, weil er empirisch jede Menge Fallstudien aufgearbeitet hat, und dann im Buch beschreibt, so kenne ich kein anderes Buch, in dem der Mond im Zeichen so tiefgründig erläutert wird. Man bekommt dadurch gute Einblicke in die Wirkungsweise nicht nur des Mondes, sondern auch der ZEICHEN!

Wenn Roscher für TPA steht, dann ist aber das Astrologiebuch verhältnismässiig weitaus mehr TPA bezogen, als wie das Mondbuch! Will sagen, im Mondbuch taucht TPA internes so gut wie gar nicht auf...

LG
Stefan
 
hallo, zusammen,

ich will mich nicht grundsaetzlich gegen roscher aussprechen - wem es denn gefaellt - ich sehe allerdings zwei punkte, die ich problematisch finde:

1. haeuserherrscher. durchaus ein verdienst von roscher, die haeuserherrscher wieder mitbelebt zu haben. aber fuer den anfaenger, der schwierigkeiten hat, zeichen, haeuser und planeten in die richtige kombination zu bringen - wahrscheinlich recht schwierig. fuer den fortgeschrittenen wunderbar, eine erweiterung der deutung.

2. was mir voellig unverstaendlich bei roscher ist, ist zum einen die festlegung auf placidus (o. k., ist halt am verbreitetsten .... deshalb aber nicht unbedingt am besten) - damit koennte ich leben - aber diese seltsame "regel vom letzten sechstel". das finde ich ausgesprochen unplausibel. entweder lege ich mich auf ein haeusersystem fest - dann muss ich aber auch damit leben. wenn ich beginne - sozusagen als automatismus - alle planeten, die im letzten sechstel eines hauses stehen, mal automatisch im naechsten haus zu deuten, kann ich einfach die haeuserspitzen um jeweils 1/6 zurueckdrehen, dann hab ich auch den gleichen effekt. damit stelle ich aber mein haeusersystem in frage.

dass man planeten an spitzen von haeusern VIELLEICHT im naechsten haus deutet - das leuchtet ein. aber nur dann, wenn es wirklich sinnvoll ist bzw. wenn es plausibler erscheint. ansonsten wuerde ich grundsaetzlich erstmal den planeten in dem haus deuten in dem er steht - und sonst nix :clown:. die deutung im naechsten haus waere eher dann eine erweiterung bzw. ergaenzung.

dass planeten an den haeuserspitzen in zwei haeusern wirken ist ein alter hut. aber dann alles gleich im naechsten haus zu deuten halte ich fuer zu rigoros. und das finde ich auch nicht so klasse, anfaengern gleich von vornherein beizubringen. wenn man sich lange genug mit astrologie beschaeftigt hat und dann die entscheidung fuer die tpa trifft - kein problem. aber es so "als ruestzeug" .... und basis, finde ich problematisch.

liebe gruesse stefan
 
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Hi

Naja, bin auch nicht gerade ein Fan von Roscher...
Eine sehr bedeutsame Sache verkörpert er für mich und hat er in meinen Augen geleistet, die Empirie, also vieles an Infos über Konstellationen (Mondbuch) und Infos über kritische Grade gesammelt und konzentriert dann dargestellt....
Persönlich lerne ich die Astrologie selbst, versuche mir MEINE Methode zu bauen, kein Buch das ich las, hat mich determiniert zu der Methode des Autors. Ich suche hier und dort, finde hier und dort und alles brauchbare (was ich verstehe UND akzeptiere) wird verwendet...;ein Anfänger tut wirklich gut daran, wie Vergnuegt das auch schon sagte, sich auf sein eigenes Urteil zu besinnen... nichts einfach übernehmen, nur weil es von allen oder vielen so getan wird...; mit der Zeit wird das Urteilsvermögen in Astro Belangen auch immer besser.

Lg
Stefan
 
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