Bücher vs. Computer

herzverstand

Aktives Mitglied
Registriert
22. November 2006
Beiträge
4.801
Ort
bücher brauchen keinen strom, sie sind besser für die augen, man kann sie auf die toilette oder sonstwohin mitnehmen:D. bei computern ist man von technik abhängig. recht eindeutige vorteile, dachte ich zumindest früher.

aber der buchdruck verbraucht viele bäume - das ist das eine. das andere ist dass bücher wohl nur deswegen noch so beliebt sind weil sich so mit information geld verdienen lässt. wenn alles wissen (irgendwo) auf computern abgespeichert wäre, könnte man so tolle wissenslandkarten machen, man könnte viele dinge die in büchern wie selbstverständlich präsentiert werden interaktiv hinterfragen. studiengänge und ausbildungen leben davon dass sie ihren "wissensbereich einzäunen" und gegen neugierige zugriffe von außen verteidigen. so kann das fachidiotentum recht seine blüten treiben, und nur auserwählte (fachübergreifend oder mehrfach studierende) dürfen interdisziplinarität betreiben. elfenbeinturm universität schön und gut, aber man macht meines erachtens das system und seine teilsysteme undurchlässig und unzugänglich für wirkliche veränderungen. ein system dessen einziger zweck selbsterhaltung ist (auf krasser symbolischer ebene: "das autoblech nochmal, nochmal und noch besser pflegen mit immer noch besseren autoblechpflegemitteln") wird immer engstirniger und verläuft sich letztendlich in die bedeutungslosigkeit. und genau diese ahnungslosigkeit und engstirnigkeit wird "einzementiert" indem man wissen nicht besser zugänglich macht sondern es kommerziell verwertet.
 
Werbung:
bücher brauchen keinen strom, sie sind besser für die augen, man kann sie auf die toilette oder sonstwohin mitnehmen:D. bei computern ist man von technik abhängig. recht eindeutige vorteile, dachte ich zumindest früher.

aber der buchdruck verbraucht viele bäume - das ist das eine. das andere ist dass bücher wohl nur deswegen noch so beliebt sind weil sich so mit information geld verdienen lässt. wenn alles wissen (irgendwo) auf computern abgespeichert wäre, könnte man so tolle wissenslandkarten machen, man könnte viele dinge die in büchern wie selbstverständlich präsentiert werden interaktiv hinterfragen. studiengänge und ausbildungen leben davon dass sie ihren "wissensbereich einzäunen" und gegen neugierige zugriffe von außen verteidigen. so kann das fachidiotentum recht seine blüten treiben, und nur auserwählte (fachübergreifend oder mehrfach studierende) dürfen interdisziplinarität betreiben. elfenbeinturm universität schön und gut, aber man macht meines erachtens das system und seine teilsysteme undurchlässig und unzugänglich für wirkliche veränderungen. ein system dessen einziger zweck selbsterhaltung ist (auf krasser symbolischer ebene: "das autoblech nochmal, nochmal und noch besser pflegen mit immer noch besseren autoblechpflegemitteln") wird immer engstirniger und verläuft sich letztendlich in die bedeutungslosigkeit. und genau diese ahnungslosigkeit und engstirnigkeit wird "einzementiert" indem man wissen nicht besser zugänglich macht sondern es kommerziell verwertet.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz worauf du raus willst. Was genau ist das Problem?

R.
 
ja es stimmt, es ist ein sammelsurium von verschiedenen ansätzen eine diskussion zu starten. hätte gehofft dass der eine oder andere strang aufgenommen wird.
 
ja es stimmt, es ist ein sammelsurium von verschiedenen ansätzen eine diskussion zu starten. hätte gehofft dass der eine oder andere strang aufgenommen wird.

Ich bin der Meinung, dass durch das Informieren über ein Thema oder Gebiet das gedruckte Blattwerk die weitaus schlechtere Möglichkeit bietet darbietet. Durch das einholen vieler kurzer Infos im Netz über zig Quellen, macht es einem somit viel eher möglich überhaupt objektive Meinungen und Bilder zu treffen.
Bücher lesen schränkt die Meinungsverschiedenheit in jedem erdenklichen Thema dermaßen ein, dass die Leser oft nur sehr schwerlich eine eigene Objektivität und die daraus entstehende Möglichkeit zum Überschauen einer Sache. Ganz im Gegenteil sogar, in der Zeitspanne in der der eine ein Buch gelesen hat und danach sogar noch von der subjektiven Meinung einer "einzelnen!" Person geprägt wird, hat der andere im Internet unendlich viele Fragmente erlesen und bildet sich daraus dann eine eigene, objektive und der Sache eher Zutreffende Meinung und das Wissen über die selbe Sache.

Meines Erachtens und festen Überzeugung verhindert bzw. erschwert die Informationsquelle "Buch" eine objektive Denkweise über jegliche Themen. Daraus wage ich sogar die Folgerung zu behaupten, dass Bücher Schranken und oft sicherlich auch Unfähigkeit zur Fähigkeit der freien Meinungsbildung verursachen.

Pro Internetwissen:
Viele Stimmen und Gedankenfragmente im Internet fördern das freigeistige und objektive Denkvermögen, was aus dessen Summe letztendlich beim Leser entsteht somit einer "richtigen" Wissensbildung zu Gute kommt.

Kontra Bücherwissen:
Weniger Stimmen, diese jedoch stark prägend, sind durch Bücher ganz klar gegeben und dass dies in den meisten Fällen Schranken der Subjektivität hervorruft, liegt klar auf der Hand und ist logisch.

Schwaches Deutsch, mir egal, der Inhalt machts! :D

Amen!
 
Ich nutze beides. ich habe hier knapp 3000 Bücher stehen (so genau weiß ich das gar nicht mehr), aber ich nutze auch das Internet um mich zu informieren. Durch meine wissenschaftliche Arbeit weiß ich, dass es gegenüber den Informationen aus dem Netz eine Menge Vorbehalte gibt, immerhin kann im Internet jeder irgendwas schreiben und veröffentlichen. Letztlich ist es alles eine Frage der Medeienkompetenz: bin ich dazu in der Lage seriöse Quellen von unseriösen zu unterscheiden?
 
Werbung:
Zurück
Oben