Autor Otfried Preußler gecancelt

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Nicht jeder ist damit gesegnet, mit seinem Scheiss von gestern und vorgestern gekonnt und frei von Scham, Selbsthass oder Wut auf sich selbst oder anderen Selbstverurteilungen umzugehen.
Schon im privaten Raum nicht, wieviel weniger im öffentlichen Raum ...
Das war ja auch nicht die Frage – Sondern wie „die“ Anderen (seine potentiell zukünftigen Leser, Zuhörer und „Fans“) - wohl mit einer wesentlich frühzeitigeren Offenlegung seiner kriegerischen, (physikalische) Waffengewalt gebrauchenden Vergangenheit umgegangen wären.

Und, ob sein Nachkriegswerk dann eben überhaupt jemals genauso großen internationalen Anklang und Erfolg – bis hin zum Nobelpreis für Literatur - gezeitigt hätte.
 
Das war ja auch nicht die Frage – Sondern wie „die“ Anderen (seine potentiell zukünftigen Leser, Zuhörer und „Fans“) - wohl mit einer wesentlich frühzeitigeren Offenlegung seiner kriegerischen, (physikalische) Waffengewalt gebrauchenden Vergangenheit umgegangen wären.

Und, ob sein Nachkriegswerk dann eben überhaupt jemals genauso großen internationalen Anklang und Erfolg – bis hin zum Nobelpreis für Literatur - gezeitigt hätte.


Ihr sprecht jetzt aber immer noch über Günter Grass oder?

Ich komme gerade etwas durcheinander!:D
 
Höchstens im konkreten Fall etwas unaufmerksam, so wie auch ich selbst - bei vielen Gelegenheiten, schätze ich mal @Siriuskind :weihna1

Trotzdem nicht sooo ganz weit hergeholt, die Verwechslungsgefahr, finde ich.
Preußlers schriftstellerischer Karriere hätte es, meiner Ansicht nach - zumindest theoretisch, ja ebenfalls Schaden zufügen können – wenn seine „Jugendsünden“ all seinen möglichen Lesern von Anfang an bekannt gewesen wären.

Preußler hatte zwar persönlich wesentlich weniger direkten politischen Einfluss als z.B. ein Grass oder so – War jedoch ob seiner „märchenhaft“ genial gelungenen Werke – ein wenig trotzdem auch so etwas wie eine positive „moralische“ Instanz. Nicht nur was die vielen, sich darunter vermeintlich noch „leichter“ zu prägen lassenden „Kinderseelen“ angeht.
 
Höchstens im konkreten Fall etwas unaufmerksam, so wie auch ich selbst - bei vielen Gelegenheiten, schätze ich mal @Siriuskind :weihna1

Trotzdem nicht sooo ganz weit hergeholt, die Verwechslungsgefahr, finde ich.
Preußlers schriftstellerischer Karriere hätte es, meiner Ansicht nach - zumindest theoretisch, ja ebenfalls Schaden zufügen können – wenn seine „Jugendsünden“ all seinen möglichen Lesern von Anfang an bekannt gewesen wären.

Preußler hatte zwar persönlich wesentlich weniger direkten politischen Einfluss als z.B. ein Grass oder so – War jedoch ob seiner „märchenhaft“ genial gelungenen Werke – ein wenig trotzdem auch so etwas wie eine positive „moralische“ Instanz. Nicht nur was die vielen, sich darunter vermeintlich noch „leichter“ zu prägen lassenden „Kinderseelen“ angeht.


Ja, aber Preussler hat es nicht verheimlicht und kommt mir nicht scheinheilig rüber, während es bei Günter Grass so war, dass er so tat, als hätte er nie etwas mit nationalsozialistischem Gedankengut zu tun gehabt, schien immer die moralische Instanz zu sein. Bei Preussler ist die moralische Instanz echt, Günter Grass kann ich das nicht mehr abnehmen!
 
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Es gibt auch viele Schulen, die nach Theodor Fontane benannt wurden.

Leider hinter der Bezahlschranke, aber der erste Absatz ist schon sehr aufschlussreich.


 
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