Asthmaheilung mit neuartigen erfolgreichen Geräten als Vorbild.

RFriedel

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Asthma – eine Erklärung der neuen erfolgreichen Atemtrainer bzw. IMT-Geräte. (IMT= inspiratory muscle training).
Es kommt zum Aha-Effekt. Man atmet kraftvoll durch das Loch in so einem Gerät. Diese zuerst freilich befremdliche Praxis bewirkt durch einen Reflex eine mehr oder weniger intensive Bauchatmung und es wird auf magische Weise mehr Luft eingeatmet. Wie wir alle wissen, hat die Bauchatmung unbestritten eine gute Wirkung auf Asthma, aber den traditionellen Übungen fehlt eine starke und eigenartige Saugwirkung wie beim IMT-Gerät.. Man könnte dann Asthma als eine Ausprägung der zu schwachen Einatmung bezeichnen, die die Bronchien nicht ausreichend öffnet, so dass folglich ihr Gewebe durch unnatürliche Kräfte fortschreitend beschädigt wird und das Opfer sich der Erstickung nahe fühlt.

Außerdem hört man von der Tendenz vieler Asthmatiker zur Mundatmung. Beharrliches Training der Nasenatmung könnte sehr wohl letztere wieder aktivieren, wie Erfolge mit den Geräten gezeigt in der Tat gezeigt haben.

Es geht also um ein anderes Prinzip als in den üblichen Formen der Atemtherapie wie der Lippenbremse. Außerdem wird m. E. die berüchtigte Chemische Keule (aka Asthmaspray) mindestens auf lange Sicht überflüssig

Die Geräte sind momentan generell kein Thema für Mediziner, aber das dürfte nicht gegen das Ausprobieren sprechen, wenn man nicht eine ärztliche Behandlung einseitig abbricht.

Besonders verlockend hier ist Möglichkeit, nur das Prinzip der Geräte einmal kostenlos und zweitens sogar effektiver auszuprobieren. Dazu bildet man das Loch durch den Ringspalt zwischen Zeigefinger und den Lippen. Bei der Einatmung wird, wie schon notiert, die Bauchatmung entwickelt und die Atmungsvolumen gesteigert. Wie in Zusammenhang mit einem marktführenden Gerät beschrieben, übt man zweimal täglich und erfährt einen Rückgang asthmatischer Symptome wie Geräusche in der Brust. Bei Benutzung eines Fingers als Drosselelement kann man, anders als mit einem Gerät, die Wirkung gegen Ende der Einatmung steigern,

Das Prinzip einer Heilatmung mit Wasserpfeife bei Bronchitis wurde durch Prof. Max Hochrein 1962 erläutert. Eine Einatmungsstenose von 2 – 5 cm Wassersäule 3 täglich während 20 Minuten führt zu einer Erholung der Vitalkapazität in etwa 20 Tagen

Eine billige und wahrscheinlich effektive Alternative zum kommerziellen Gerät kann durch einen pfropfenartign Kunstoffwickel gebildet werden. Man schneidet sich einen etwa 6 cm lang und 2,5 cm breiten Streifen aus genoppter PE-Folie, wie sie bei gepolsterten Kuverts Verwendung findet. Der Wickel wird im aufgerollten Zustand durch einen Gummiring gehalten und wird als „Einatmungshilfe“ zwischen den Lippen gehalten und durch Drücken mit den Lippen und die bei einigen Menschen so störungsanfälligen Druckregelung getunt und trainiert. RF.
 
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"Asthma" ist keine Ausprägung zu "schwacher" Einatmung. Es wird nicht zu wenig Luft eingeatmet (zumal unsere Luft 20,x Prozent Sauerstoff enthält und respiratorisch immernoch so um 17-18%), sondern zu wenig Sauerstoff aufgenommen wird (ins Blut).

Problem ist doch das am Stoffwechsel beteiligte bzw. nicht beteiligte Gewebe.

Was durch diesen kleinen Trick gemacht wird ist schlicht ein Teil des respiratorischen Reservevolumens zu nutzen. Man rekrutiert also Gewebe, wie man es beim Sport beispielsweise auch tut.
Die eigentliche Ursache bleibt davon aber eigentlich unberührt.

Frauen tendieren übrigens zu Bauchatmung, Männer zur Brustatmung und müssten demnach eigentlich deutlich öfters vom Athma betroffen sein, wenn das ein wesentlicher Faktor wäre. Sind sie aber nicht, soweit ich weiß (auch wenn ich gerade kein Bock habe da nach ner Statistik zu suchen).
 
Hallo Zwilling

Ja, das stimmt, was Du sagst. Aber die Asthmasprays entspannen die Bronchien, so dass mehr Luft eingeatmet werden kann. Mit den Geräten, für die ich auf gar kein Fall Werbung betreiben möchte, wird mehr Luft in die Brust geholt. Siehe umfangreiche Fachliteratur über das IMT.

Was das respiratorische Reservevolumen angeht, so betreten die Geräte mit dem Manöver Neuland. Man muss den typischen westlichen Zugang zur Physiologie der Atmung verlassen. Diese Art der Stenosenatmung scheint nur im Ujjayi bekannt zu sein. Sie würde der hiesigen Schulmedizin nichts bedeuten, weil die Nase die Luft nur zu „erwärmen, filtrieren und anzufeuchten“ hat.

Angesichts der Erfolgsmeldungen über die Geräte, sollte man die medizinische Asthmabehandlung mit ihrer erdrückenden Indizienlage (immer mehr Krankheit) und ihrem theoretischen Wissen verlassen RF.

Die alten bösen Lieder
Die Träume schlimm und arg,
Die laßt uns jetzt begraben,
Holt einen großen Sarg.

Hinein leg ich gar Manches,
Doch sag ich noch nicht was;
Der Sarg muß sein noch größer
Wies Heidelberger Faß.

Heinrich Heine
 
Ich schließe gar nicht aus, dass entsprechende Geräte Linderung bringen können; schränke das aber wieder ein, denn das trifft nicht auf jeden Fall zu, was aber gar nicht so wesentlich ist, denn dieser Anspruch wird von konventionellen Therapieformen auch nicht erfüllt.

Ich lehne aber das Wort "Heilung" im Threadtitel ab. Pathophysiologisch ist der konventionelle ("schulmedizinische") Ansatz dichter an der eigentlichen Ursache.
Dass die konventionelle Therapie durch diese Geräte langfristig "überflüssig werden würde" sehe ich nicht. Dennoch ist natürlich jede zusätzliche Möglichkeit; so sie effektiv ist, ein Gewinn.

Das medizinische Wissen um die Atmung ist keinesfalls rein theortisch.
 
Hallo Zwilling,

wollte Dir eine PN mit Links schicken, war nicht gestattet. Dieses Forum ist sonst so herrlich , Könntest Du mir Deine Emailaddresse oder Faxnummer senden? Bei mir ist es .... und 08151368099 RF
 
Hallo Zwilling,

zum Thema Reservevolumen, Dr. Paltiel Weiner meint hier wegen imt:

“The main mechanism whereby hyperinflation adversely affects the inspiratory muscles is by forcing them to operate in an inefficient part of their force length relationship. Hyperinflation shortens the inspiratory muscles and diminishes their ability to generate negative pressure while inspiring It causes the flattening of the diaphragm, which in turn places it in a serious mechanical disadvantage, because it has to be curved upwards (according to Laplace's law) in order to be effective. The axial direction of the diaphragmatic fibers is also lost by hyperinflation.
They are directed medially or inward and have mainly expiratory action. The area of apposition between the costal fibers of the diaphragm and the inner rib cage becomes smaller, resulting in less effective rib cage expansion during inspiration.”

Er spricht hier die Schwierigkeit des Asthmatikers an, als erster Schritt genug Luft auszuatmen. Ich will partout keine Werbung für teure Geräte betreiben, aber schau Dir mal das Video für Powerbreathe an, wo durch Erzwingung einer besseren Konfiguration der Rippen (Bauchatmung) dem Asthmatiker über den Berg geholfen wird. Falls man asthmatische Symptome wie Rasseln in der Brust irgendwann entwickelt, kann man die lindernde Wirkung einer Drosselung des Atemluftstromes mit dem Finger (siehe erstes Posting) alls Beweis ausprobieren. RF.
 
Naja, er bezieht sich auf die Auswirkungen auf die Muskulatur. Das ist soweit auch nachvollziehbar.
Dies ist aber bereits eine Folge und dieses "Powebreath" ist ein Widerstandstraining für die entsprechende Muskulatur.
(Meiner Meinung nach übrigens hauptsächlich für die Atemhilfsmuskulatur)

Der Hintergedanke ist halt das Tidalvolumen zu erhöhen (ins Resevevolumen hinein), wodurch mehr Gewebe am Gasaustausch beteiligt wird.

Beim Asthmatiker reicht das Gewebe nicht aus, aufgrund z.B. entzündlicher Veränderrungen etc. pp.
Jetzt kann man natürlich versuchen mehr Gewebe zu nutzen, ändert aber an der Entzündung ... nichts.


Bei dem Patienten im Video, wird das Gerät (wenn überhaupt, man sieht es ja nicht) auch ehr unterstützend angewendet.

Ich gehe nach wie vor von einer Verkehrung der Ursachen aus.
spricht hier die Schwierigkeit des Asthmatikers an, als erster Schritt genug Luft auszuatmen.
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Du kannst die links gern in mein Profil posten.
Wenn du willst lösche ich sie dann zeitnah wieder.
Anschauen kann ich es aber erst später, in zwei Wochen, oder so.
Persönliche Daten möchte ich nicht herausgeben.
 
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Einfaches gerät für das IMT (inspiratory muscle training) mit Druckmessung.

Bei Verwendung von Vorrichtungen wie z. B. Powerbreathe siehe Video oben in Thread. oder anderen Geräten aus einem mittlerweile auf etwa 30 angewachsenen Sortiment miteinander in Konkurrenz stehender Hersteller können Leiden der Lunge und des Herzens behandelt werden.
Bislang aber steht keine preisgünstige Vorrichtung etwa im Stil vom Hobbythek mit Druckmessung zur Verfügung. Hier eine Anleitung zum Selbstbau.

Vorteile:
a) Direkte genaue Messung des Saugdrucks bei der Einatmung als Wassersäule. Dies ist wichtig, weil nicht nur der maximale Unterdruck bei der Einatmung (MIPmax) sondern auch ein Prozentsatz dieses Unterdrucks gemessen werden sollte
a) Niedriger Preis, so dass nicht nur ein Exemplar zur Verfügung steht und mehrere Personen miteinander verglichen werden können. Aus hygienischen Gründen wäre das mit nur einem Exemplar zur Hand schlecht möglich.
b) Anders als bei bekannten Vorrichtungen erlaubt eine Quetschdrossel eine Modulation des Luftwiderstandes noch während des Atmzugs.

Materialien
1) Ein Luftpolsterkuvert Marke aroFOL-Classic
2) Ein Infusionsschlauch mit der normalen Länge von über einem Meter und eine Verlängerung Bestellnummer 115313 Länge 140 cm, ergibt eine Gesamtlänge von etwa zwei Meter.
3) Farbige Tinte

Man schneidet einen etwa 5 mal 15 cm. Streifen vom Polsterfolie im Kuvert. Den Streifen wickelt man zu einer Rolle am einen Ende des Schlauches, die man in den Mund wie das Mundstück eines Atemtrainers legt. Die Rolle wird mit einem Gummiring verankert. Das andere, untere Ende wird in ein Glas Wasser gelegt, das zwecks besserer Sichtbarkeit mit der Tinte gefärbt wird. Jetzt atmet man durch die Nase ein und drückt die Rolle als Quetschdrossel leicht zusammen, so dass die Luftströmung in der Rolle in der Längsrichtung durch radiales Quetschen gesteuert und variiert wird. Die Drossel erlaubt das Einstellen des Drucks bei jeder Einatmung und verhindert außerdem ein Einsaugen des Wassers in den Mund.

Vorgeschlagene Vorgehensweise. Man misst den maximalen Unterdruck durch kräftiges Atemholen. Dann wird bei 30% z. B. dieses Wertes trainiert. Siehe die Beschreibungen in der Fachliteratur.

Ein weiteres Indiz für den Wert des IMT wird geliefert durch die Forschung durch Dr. Gwen Sloot u. a. Hier wird die wesentliche Wirkung des Tiefatmens für die Asthmafreiheit des Gesunden dargelegt. Eine Behinderung kann zu einer Asthmadiagnose führen. RF
 
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