Archetypen der Seele - kriege ich Hinweise?

tiny3x

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Hallo zusammen,

ich (22) habe vor paar Wochen den Seelennavigator gelesen und bin somit zum ersten Mal über die Archetypen der Seele gestoßen. Von Anfang an hatte ich das Gefühl ein Helfer oder Prister zu sein. Auch wenn fast alle Rollen irgendwie zu mir passen könnten, aber eben nicht ganz. Ich habe viele Tage drüber nachgedacht welche dieser Rollen wohl meine ist bis ein Freund mit per Zufall sagte "Du kannst nicht das Leid der Welt auf dir tragen". Das war ein wörtliches Zitat aus dem Buch und ich habe in dem Moment verstanden, dass ich ein Prister bin.
Jetzt habe ich anfangen das Buch "Archetypen der Seele" zu lesen. Und die dortigen Ausführungen haben mich nochmal zweifeln lassen. Also habe ich ein Fragebogen aus dem Internet gemacht. Nach dem Fragebogen könnte ich genausogut auch ein Herrscher, Weiser aber auch Gelehrter sein. Und schon wieder hatte ich Zweifel bis mir ein anderer Freund einfach so schrieb: "Auch wenn du mit deinem Rat nicht immer helfen kannst, bist du immer für mich da." Klingt nach einer Pristerrolle oder?
Sind das Hinweise oder Zufälle?
Was ist eure Erfahrung?
Wie erfahre ich am besten meine Rolle?
 
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Hallo Tiny!

Das Problem kenne ich.
Obwohl ich alle Bücher über die Seelenlehre mehrfach gelesen habe, kam ich nicht dahinter, was ich selbst bin.
Ich konnte mich mit allem identifizieren, außer König.
Ich tippte aber auf Gelehrte oder Weise.
Jetzt bin ich im neuesten Buch "Junge Seelen - alte Seelen" durch das Vorwort dahintergekommen.
Wenn man immer wieder erlebt, dass Leute - auch fremde - zu einem kommen und ihr Herz ausschütten, zB in einem Zug, in einem Lokal, in einer Fußgängerzone oder wo auch immer, dann ist man eindeutig Priester!
Also, wenn dir das auch passiert, bist du Priester, wenn nicht, kannst du zumindest den schon mal ausschließen. :)
 
Tja das passt leider nicht so ganz. Ich bin eher die jenige, die sich auch bei Fremden ohne Vorlaufzeit ausheulen kann^^
Woran erkennt man die anderen Rollen?
Gibt es auch so Tricks?
Ich dachte, dass ich Priester sein könnte, weil ich schon seit der Kindheit gewisse Ideale hatte. Und ich fühle mich anders. Anders als alle anderen Menschen. Schon als Kind sagte meine Mutter, dass ich komisch gespielt habe. Zum Geburtstag habe ich mir immer Weltfrieden und ähnliches gewünscht. Und meine Beruftswahl fiel auf etwas, wo ich die Welt etwas sicherer machen kann. Was aber nicht passt, ist die Medialität. Ich habe jetzt erst zur Spiritualität gefunden. Und er reicht mir nicht die Menschen zu trösten. Ich möchte schon etwas bewirken.
- Als Helfer könnte ich mich identifizieren, weil ich das Bedürfnis habe zu helfen. Aber eben nicht jedem. Ich habe nicht das Bedürfnis Obdachlosen Geld zu geben oder so. Auch wenn mir es wehtut, wenn ich arme Kinder sehe. Ich weiß, dass meine Geld nicht wirklich helfen würde. Die Helferrolle stößt mich ab, weil ich nicht "dienen" möchte. Das passt nicht zu mir.
- Als Krieger kann ich mich identifiezieren, weil ich aktiv bin und für meine Ziele kämpfen würde. Aber nicht mit allen Mitteln. Und mich stößt dieses "Kämpfen" eigentlich ab. Ich würde mein Kämpfen als Investiereren aller persönlicher Ressourcen umschreiben.
- Ich bin zwar redselig und brauche Gesellschaft, aber die Rolle des Weisen verstehe ich irgendwie nicht.... Mir verschließt sich der Sinn dieser Rolle. Und das meine ich nicht böse. Ich verstehe es einfach nicht.
- Geleiches ist beim Gelehrten und Künstler. Ich bin seeehr wissbegierig aber das kann nicht der Sinn des Lebens sein etwas zu lernen. Zumindest nicht für mich.
- Die Herrscherrolle habe ich mir irgendwie immer gewünscht. Ich führe gerne an. Und ich bin gar nicht schlecht darin. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass andere Menschen das ebenso sehen. Und so besonders bin ich sicherlich auch nicht, dass ich ausgerechnet diese Rolle besitze. Ich bin auch kein Fan von zuviel Macht. Diese wird am Ende immer nur missbraucht. Und ich möchte mich sebst nicht verlieren.

Und was meint ihr?
 
Ich habe das Buch "Archetypen der Seele " auch zuhause ...
So wie ich das verstehe, hat man eine Seelenessenz, die Heiler, Priester, Weiser, Gelehrter, Künstler , Krieger oder König sein kann und unveränderlich ist. Alle anderen Modalitäten jedoch können wechseln, und so kann es sein, dass die Seelenessenz zwar bspw. die eines Priesters sein kann, die Aufgaben im Leben aber eher durch Aspekte der anderen bestimmt sein kein. Das heißt, ein König, wird nicht immer als König erscheinen, sondern vllt etwas zu lernen haben, was mehr einem Heiler entspricht usw . ....
Es gilt wohl, das ganze Buch durchzuackern, um sich eventuell zu finden ....
 
Das stimmt wohl. Ich glaube meine letzte Beziehung sollte mir zeigen, dass ich eben kein Heiler bin. Ich habe mich wie einer verhalten und war sehr unglücklich darüber....
Ich dachte ich mache Schritt für Schritt das Buch durch. Aber vielleicht sollte ich alles durchlesen....
 
Tja das passt leider nicht so ganz. Ich bin eher die jenige, die sich auch bei Fremden ohne Vorlaufzeit ausheulen kann^^
Woran erkennt man die anderen Rollen?
Gibt es auch so Tricks?


Tricks kenne ich keine, bin ja selbst noch dabei, die Sache wirklich zu verstehen.
Aber ich kann 's ja mal versuchen. :)


Ich dachte, dass ich Priester sein könnte, weil ich schon seit der Kindheit gewisse Ideale hatte. Und ich fühle mich anders. Anders als alle anderen Menschen. Schon als Kind sagte meine Mutter, dass ich komisch gespielt habe. Zum Geburtstag habe ich mir immer Weltfrieden und ähnliches gewünscht. Und meine Beruftswahl fiel auf etwas, wo ich die Welt etwas sicherer machen kann. Was aber nicht passt, ist die Medialität. Ich habe jetzt erst zur Spiritualität gefunden. Und er reicht mir nicht die Menschen zu trösten. Ich möchte schon etwas bewirken.


Das Bewirkenwollen deutet vielleicht auf die Aktionsebene hin.
Das wäre also entweder Krieger oder König.
Der Krieger hat sehr wohl Ideale, denn er braucht ja eine Motivation, um zu kämpfen.


- Als Helfer könnte ich mich identifizieren, weil ich das Bedürfnis habe zu helfen. Aber eben nicht jedem. Ich habe nicht das Bedürfnis Obdachlosen Geld zu geben oder so. Auch wenn mir es wehtut, wenn ich arme Kinder sehe. Ich weiß, dass meine Geld nicht wirklich helfen würde. Die Helferrolle stößt mich ab, weil ich nicht "dienen" möchte. Das passt nicht zu mir.


Dann wird es wohl auch nicht deine Rolle sein, denke ich.


- Als Krieger kann ich mich identifiezieren, weil ich aktiv bin und für meine Ziele kämpfen würde. Aber nicht mit allen Mitteln. Und mich stößt dieses "Kämpfen" eigentlich ab. Ich würde mein Kämpfen als Investiereren aller persönlicher Ressourcen umschreiben.


Kämpfen kann man auf vielen Ebenen.
Man muss da nicht unbedingt körperliche Ressourcen einsetzen.


- Ich bin zwar redselig und brauche Gesellschaft, aber die Rolle des Weisen verstehe ich irgendwie nicht.... Mir verschließt sich der Sinn dieser Rolle. Und das meine ich nicht böse. Ich verstehe es einfach nicht.
- Geleiches ist beim Gelehrten und Künstler. Ich bin seeehr wissbegierig aber das kann nicht der Sinn des Lebens sein etwas zu lernen. Zumindest nicht für mich.


Hm...
Der Weise gehört wie der Künstler zur Expressionsebene, dh, er muss sich ausdrücken.
Aber während sich der Künstler ständig selbst ausprobiert, indem er erfindet und gestaltet, muss der Weise kommunizieren.
Er ist dafür da, Brücken zu bauen und die Kommunikation in Fluss zu bringen.
Gelehrte sind hingegen diejenigen, die Wissen sammeln, ordnen, bewahren und weitergeben.


- Die Herrscherrolle habe ich mir irgendwie immer gewünscht. Ich führe gerne an. Und ich bin gar nicht schlecht darin. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass andere Menschen das ebenso sehen. Und so besonders bin ich sicherlich auch nicht, dass ich ausgerechnet diese Rolle besitze. Ich bin auch kein Fan von zuviel Macht. Diese wird am Ende immer nur missbraucht. Und ich möchte mich sebst nicht verlieren.

Und was meint ihr?


Könige erkennt man daran, dass sie einen "Hofstaat" um sich versammeln.
Ob sie wollen oder nicht, bilden sie sozusagen immer den Mittelpunkt einer Gruppe.
Das können auch Freunde sein, unter denen sie den Ton angeben.
Kannst du da etwas mit anfangen?
 
Könige erkennt man daran, dass sie einen "Hofstaat" um sich versammeln.
Ob sie wollen oder nicht, bilden sie sozusagen immer den Mittelpunkt einer Gruppe.
Das können auch Freunde sein, unter denen sie den Ton angeben.
Kannst du da etwas mit anfangen?

Ja sicher. Ich habe das tatsächlich auch so verstanden. Obwohl du das mit der Aktionsebene erkannt hast und ich nicht.
Ich habe nicht das Gefühl, dass sich Leute um mich versammeln. Ich bin leider nicht der Mittelpunkt in Gruppen. Das schließt den Herrscher dann ja aus.
 
Ja sicher. Ich habe das tatsächlich auch so verstanden. Obwohl du das mit der Aktionsebene erkannt hast und ich nicht.
Ich habe nicht das Gefühl, dass sich Leute um mich versammeln. Ich bin leider nicht der Mittelpunkt in Gruppen. Das schließt den Herrscher dann ja aus.


Dann bist du vielleicht doch ein Krieger!
Das ist ja ok - keine Rolle ist besser oder schlechter als die anderen, sie haben alle ihre Funktion.
Aber vielleicht hast du das Entwicklungsziel "Herrschen".
Das findest du ja auch in den Archetypen.
 
Archetypen sind ja Archetypen, weil sie jeder hat, mal liegt der Schwerpunkt hier, mal dort, das ist dynamisch . Natürlich machen solche Bücher Spaß , aber sie sind etwas steifer als das Leben . Wie gern wollen wir uns einordnen, aber man darf das locker sehen. Wir haben natürlich alle Archetypen in uns, sonst wären es keine.
 
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Dann bist du vielleicht doch ein Krieger!
Das ist ja ok - keine Rolle ist besser oder schlechter als die anderen, sie haben alle ihre Funktion.
Aber vielleicht hast du das Entwicklungsziel "Herrschen".
Das findest du ja auch in den Archetypen.

Dss klingt gar nicht so verkehrt. Danke dir. Ich glaube früher oder später werde ich es wirlich wissen. Ich bin ja noch jung und erforsche erst mich selbst.
 
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