Archäologie der Zukunft

Schon, aber das sind doch um Himmels Willen Grundrechte des Menschen. Dass diese uns "zugestanden" werden, ist ja nicht eine menschliche Wende der Herrschenden, sondern ist eine Instrumentalisierung dieser Rechte.
Warum haben wir Frauenrechte? Weil es dann 100% mehr Menschen gibt, deren Arbeitsleistung man ausbeuten kann. Warum haben wir Menschenrechte? Weil es ein Teil des Ideologierungsprozesses zur Bekehrung zu westlichen Werten ist. Der Zugang zur Bildung wird bereits wieder eingeschränkt, nachdem man gelernt hat, dass das was damals Maria Theresia angeleiert hat ein schuss in den Ofen für die Politik war. So weit kommt's noch, dass Menschen selbständig denken .... Die Demokratie ist sowohl in Europa als auch in den USA extrem unterhöhlt.

Also was konkret haben wir als Volk gelernt? Die Politik bzw. Investoren haben gelernt, besser zu vertuschen (weil doch bessere Bildung als im Mittelalter) wie das Volk geknechtet und ausgebeutet wird. Die Mechanismen sind heute andere ... das Endresultat leider das Gleiche, bzw. noch schlimmer als noch zur Zeit unserer Eltern.
Ich finde nicht, dass wir Frauenrechte haben, damit die Frauen besser ausgebeutet werden können... eher das Gegenteil ist der Fall (m.M.) Und was die Arbeiterbewegung erreicht hat, ist wohl auch Urlaubsanspruch und der acht-Stunden Tag. Nicht mehr zwölf Stunden in der Fabrik arbeiten, wie unsere Vorfahren. Und nicht mehr verhaftet werden, wenn man sich versammelt oder organisiert. In China z.B. wäre so eine Diskussion in einem öffentlichen Forum nicht erlaubt (ist jetzt aber nur eine Vermutung, muss das mal recherchieren).
 
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Ich kenne viele alte Geschichten noch von meinen Großeltern, und auch meine Eltern haben zeitweise in der Jugend gehungert. Du würdest nicht tauschen wollen.
Genau, mein Ma erzählt es heute noch, da bekommen die Enkel Riesenohren und Lächeln ungläubig-

Was auch war, es gab noch echte Nachbarschaftliebe- und Hilfe, nicht wie heute, dass jeder seine Ellenbogen benutzt und die Türen fest verschließt. Oder wie es hier schon gefordert wurde, der der mehr hat soll teilen und abgeben von dem was er hat.
 
Genau, mein Ma erzählt es heute noch, da bekommen die Enkel Riesenohren und Lächeln ungläubig-

Was auch war, es gab noch echte Nachbarschaftliebe- und Hilfe, nicht wie heute, dass jeder seine Ellenbogen benutzt und die Türen fest verschließt. Oder wie es hier schon gefordert wurde, der der mehr hat soll teilen und abgeben von dem was er hat.
Armut heißt nicht unbedingt Nachbarschaftshilfe. Gibt auch das Gegenteil.
 
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Und was haben wir daraus gelernt? Dass Nazis schlecht sind? Dass wir heute jedem Tür und Tor öffnen müssen, der sich bei uns im Selbstbedienungsladen bedienen will?
Und parallel laufen die genau gleichen Strukturen wie damals, und die werden uns von den Medien schöngeredet (also zumindest die Politiker haben etwas draus gelernt). Parallel laufen Kriege, ohne dass wir hinschauen wollen. Wir werden ideologisiert, obwohl wir das nicht bemerken (wollen) (nur über die steigende Polarisierung im Volk). Und das ist dann "gelernt haben" im Volk? Wirklich?

Das Problem ist, wir haben alle 30 Jahre eine neue Generation ... und die macht die gleichen Fehler wieder. Während Wissenschaft (Politik, Rhetorik, Publizismus, Journalismus, ...) konstant dazulernt. Das Volk hinkt hier im Verständnis und Wissen immer nach.
Und wenn man sich die Geschichte anschaut, dann haben wir in einer Region so alle 70-90 Jahre einen Krieg. Warum? Weil genau das gleiche gilt, wie im Firmenbereich. 1. Generation aufbauen, 2. Generation erhalten, 3.-4. Generation zerstören.
Sinn und Zweck der Sache ist, dass dann der Wiedraufbau kommt und das Wirtschaftswunder erneuert sich.
Es wurde auch denunziert.
Nach dem Krieg? Weiß ich nichts davon, was war da denn noch zu denuzieren? Es lag alles in Schutt und Asche.
 
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