Arbeit

sonda

Mitglied
Registriert
22. August 2007
Beiträge
93
Ort
Ich wohne in der Schweiz in der Nähe von Aarau.
Morgen beginnt, nach 3 Wochen perfekten Urlaubs, meine Arbeit wieder.. Kaum zu tun, ein Chef der nicht zuhört und nur sein Ego-Trip fährt... Möchte endlich wissen, was ich seit mehreren Jahren dort lernen muss.. komme nicht dahinter..



Meine toten Augen strahlen leer.. ein Ausdruck meiner abgestumpften Seele, jegliches Lichtlein ausgelöscht. Jede Hoffnung, jedes Streben nach mehr..
..Vernichtet durch stumpfsinniges abarbeiten von noch stumpfsinnigerer Arbeit.

Leerläufe noch und noch, tägliches Laufrad treten im Käfig, ohne Ausweg. Das Käfig wird immer kleiner, das Laufrad grösser. Es will nicht aufhören.

Die Sonne strahlt

Draussen, vor der Türe, und ganz klein, eng geschnürt in meinem Herzen. Irgendwo tief drin ein kleines starkes Strohfeuerchen das auf das Aufflammen wartet.

Wie lange noch?

Und warum?

Was soll ich lernen?

Hoffnung..

..Vernichtet.

Verzweiflung..

..Aufstrebend.

Wieder Hoffnung

Kleine Sekunde Halt, neue Hoffnung

Keine Stunde später alles von vorne

Zunichte gemacht

Baue mich wieder auf, probiere nochmal

Wie oft noch?

Wie oft noch falle ich und stehe wieder auf?

Wie lange und wie oft kann ich noch?

Die Verzweiflung, das Resignieren einfach ignorieren

Mein Strohfeuerchen warm halten, auf das Aufflammen warten….


Gute Nacht zusammen:sleep:
 
Werbung:
du, wenn du keinen Bock mehr auf das fürchterliche Kaum-was-tun-müssen hast,
stehen mit Sicherheit Dutzende andere Bereitwillige schon vor der Türe und nehmen
dir deinen gar schröcklichen Job von heut auf morgen nur zu gerne ab.

aus jedem noch so drögen Alltag läßt sich noch was machen, und wenn der Chef
dich nicht genügend beachtet, dann sei darauf halt nicht angewiesen wie ein Kind,
das sich nach einem Lob vom Papa sehnt. du wirst dafür bezahlt, daß du dort bist.
mit einer befriedigenden Sinnhaftigkeit mußt du die Zeit dort wohl selber ausstaffieren.
 
du, wenn du keinen Bock mehr auf das fürchterliche Kaum-was-tun-müssen hast,
stehen mit Sicherheit Dutzende andere Bereitwillige schon vor der Türe und nehmen
dir deinen gar schröcklichen Job von heut auf morgen nur zu gerne ab.

aus jedem noch so drögen Alltag läßt sich noch was machen, und wenn der Chef
dich nicht genügend beachtet, dann sei darauf halt nicht angewiesen wie ein Kind,
das sich nach einem Lob vom Papa sehnt. du wirst dafür bezahlt, daß du dort bist.
mit einer befriedigenden Sinnhaftigkeit mußt du die Zeit dort wohl selber ausstaffieren.


was für ein schrecklicher Beitrag.
Es gibt auch noch welche, die nicht nur des Geldes wegen arbeiten. Man nennt sie 'Menschen'.
(statt: funktionierende Maschine)
 
Werbung:
Danke yogurette für deinen wertvollen Beitrag, ich wollte dich nicht angreifen.

mich? wieso?
ich seh dein Klagen halt so wie oben beschrieben.

wenn dir an deiner Arbeitsstelle so vieles nicht zusagt,
kannst du entweder aus dem Gegebenen das Beste machen
(was dann halt bissl Eigeninitiative und Kreativität erfordert),
oder du läßt dich hängen und alles ist Scheiße. nur:
du schadest dir selbst mit der geschilderten Jammerhaltung.
den Chef jedenfalls wirst du sicher nicht ändern können.
 
Zurück
Oben