An jenem Tag

O

Origenes

Guest
Finstere Wolken bedeckten den Himmel
der Donner sprach zu mir in meinem Herzen
Es erschütternd bis ins Tiefste allen Seins
Ich bahnte mir den Weg mit ein paar Freunden
Durch Fels und Wald und Hohlweg.

Blitz wurde Licht
Blitz wurde Tat

Mutter Erde weinte im Wolkenbruch
Nicht nur aus Leid
Nein, auch aus tiefster Freude
Weil sie IHN
Endlich empfangen durfte.
 
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Fürwahr
Du rufst mich auf besondere Weise
auf den Lichtstrahl der zu Dir führt,
durch den Tod.
Abschied nehmen
Zurücklassen
Sich selbst opfern um Sich selbst zu verwirklichen
Ich werde nicht müde
Deinen Botschaften zu lauschen
und sie zu singen,
zu leben im Tod
zu sterben im Leben
 
Wer ist Weltmeister?

Und Schiedsrichter
und Captain und (Erd-)Ball
und das alles fair
und ohne Machtstreben
und ohne sich zu versklaven...

In der Ruhe neben dem Sturm
finde ich Muße
Dich zu finden
Du bescheidenster aller Meister.
 
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Die Vernunft:
Das war
der Regen der Holzgerüste nässte
das war
"der Blitz der flammend niederschlug, die Atmosphäre zu verbessern" (Goethe, Faust 2)
das war
das Ideal
und das SYMBOL
und unterdrückte Tränen.

das alles war die Vernunft.
Und auch der Frühling
der immerwährende, im Herzen...

Dorn
Ach


Anmerkung: diese Gedanken und auch diese meine Musik dazu beziehen sich auf das Buch "Verwandeln des Lebens. Erinnerungen an Rudolf Steiner" von Andrej Belyi, dem ungeheuer kreativen und inspirierenden Schriftsteller des russischen Symbolismus, und sind ihm auch gewidmet :) (was mir erst heute bewusst wurde :) )
 
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