Amazon zensiert George Orwells "1984" und USA verbietet per Gesetz Bücher vor 1985

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Nightbird

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Amazon löscht ferngesteuert und ungefragt Inhalte auf Ebooks. Darunter auch George Orwells "1984". Was Ebooks so alles können, beweist dieser Vorfall. Das Ebook, das perfekte Steuerungstool im elektronischen Überwachungsstaat.
Im Februar 2009 beschloss der US-KOngress, dass in den USA Kinderbücher mit Druckdatum vor 1985 verboten werden. Ein Beschluss, der kaum Kritik in der Öffentlichkeit fand und ein Bschluss mit weitreichenden Auswirkungen. --->USA beschließt Bücherverbot
Die Regierung hat den Verkauf, die Weitergabe oder auch nur das Verschenken von Kinderbüchern, die vor 1985 gedruckt wurden, generell verboten und Zuwiderhandlungen unter Strafe gestellt.
Hintergund: Angeblich sind die Werke möglicherweise mit giftiger Druckerschwärze verseucht. Zum Schutz der Kinder müssen solche Bücher deshalb aus dem Verkehr gezogen werden.
Kritiker mutmaßen hingegen andere Beweggründe hinter dieser "Büchverbrennung". Offenbar sind die "alten" Texte von vor 1985 noch zu wahrheitsgemäß bzw. politisch zu inkorrekt als dass man sie den noch unverbildeten Schülern weiterhin "zumuten" wollte.
Offenbar genügt diese "konventionelle" Zensurmethodik (Bücher aus dem Verkehr ziehen) nun bereits nicht mehr. In Zukunft wird es noch einfacher werden, unliebsames Geistesgut zu entfernen: Nämlich einfach in dem der Überwacher die Löschtaste drückt!
So geschehen bei AMAZON, und dies ausgerechnet bei George Orwells Werk "1984". Es ging angeblich um "Copyrights". In einem Fall waren die Notizen und Randbemerkungen eines Schülers gleich mitgelöscht worden. Die Löschung erfolgte ohne Einwilligung der Leser und geschah heimlich. Bemerkt wurde der Vorgang erst, als der Text am nächsten Tag weg war!
Das ist die schöne neue Welt des Ebooks.

Seit kurzem liest man immer wieder von Plänen in Europa und den USA, gedruckte Schulbücher komplett abzuschaffen zugunsten von reinen E-Books. Das wird auch kommen - demnächst im Klassenzimmer unserer Kinder. Wie groß aber der Unterschied zwischen den "altmodischen" gedruckten Büchern und den "modernen" E-Schoolbooks sein wird, zeigt der nachfolgende Artikel aus dem Handelsblatt auf: Die E-Schoolbooks werden in der End-Ausbaustufe garantiert KEINEN dauerhaften (oder gar "privaten", zentral vom Sysop NICHT einsehbaren, LOKALEN) Speicher mehr haben.
Die Infos, die die Schüler lesen dürfen bzw. sollen, werden künftig zentral und in Echtzeit "customized". Je nach aktueller Stimmungslage der political correctness und je nach aktuell zu setzendem bzw. zu zensierendem Thema.
Heute der Schweinegrippewahn, morgen der Klimawahn, übermorgen das komplette Ausblenden der WIRKLICH für die Schüler bzw. deren Eltern relevanten Meldungen (reale Wirtschaftsdaten, abgeschaffte Verfassungsdemokratie, usw.). Alleine die Vorstellung dieser technischen Möglichkeiten hätte bei Göbbels und Mielke den ultimativen feuchten Traum ausgelöst!
Der Handelsblatt-Artikel beschreibt an einem aktuellen Beispiel, wie leicht es in einer Welt ohne lokale Wissensspeicher sein wird, die Schüler und die Massen digital falsch zu informieren, um sie von für Ihr Leben und für ihren unternehmerischen Erfolg zwingend erforderlichen Infos fernzuhalten. Die verschlossenen, bewachten und sogar vergifteten Klosterbibliotheken à la "Im Namen der Rose" sind ein hoffnungsloser Anachronismus.
Ebenso die z.B. Galileo von der Inquisition offen gezeigten "Instrumente" zwecks Erzwingung seines Abschwörens (siehe Brecht: "Das Leben des Galilei"). Sogar die "pc"-beherrschten Tageszeitungen auf Papier sind nicht mehr letzter Stand der Technik.
Die Zukunft gehört der Propaganda-Vermittlung via E-Book und zentral bereitgestelltem Artikellink ohne lokale Speichermöglichkeit. [Und natürlich den "Stop"-Schildern und der "Kinderporno"-Verfolgung via Vorratsdatenspeicherung.]
Zeitloses Wissen und Allgemeinbildung (gar über Geldsystemthemen...) wird auf diesem Wege nicht mehr vermittelbar sein. Denn dafür muss man ab und zu mal was in "alten" Büchern und Lexika nachschlagen können. Diese heißen aber schon heute "Google" und "Wikipedia" - und diese "Wissenstools" sind schon heute elitär usurpiert und in allen wirklich relevanten, politischen Bereichen faktisch unzureichend, tendenziös oder wenigstens ideologisch-internationalistisch eingefärbt.
Zum Amazon Fall: Den ganzen Artikel des Handelsblattes kann man auch als Plädoyer für private Ausdrucke, Textmarker und Kuli-Anmerkungen auf den Ausdrucken, private Papierarchive und lokale Speicher sehen.
Dass ausgerechnet Orwells "1984" von Amazons "Kindle"-E-Books zensiert wurde, mag Zufall sein. Vielleicht aber auch nicht. Brecht musste übrigens vor Hitler ins Exil fliehen. Jedes totalitäre Regime verbiegt und verbietet zuerst die Wahrheit und verfolgt die Schreiber, die diese noch für wichtig halten und für sie eintreten. "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht" (Brecht)
Handelsblatt:
Amazon hat ohne Erlaubnis oder Vorwarnung legal gekaufte Bücher von Kindles seiner Leser wieder gelöscht. Darunter ausgerechnet "1984" von George Orwell. Der Ärger ist gewaltig und lässt ahnen, dass es wirklich ein großer Unterschied sein wird, ob man in der digitalen E-Book-Zukunft etwas schwarz auf weiß besitzt, oder eben nicht.
Die betroffenen Bücher wurden laut Amazon von einem Verlag eingestellt und verkauft, der dafür nicht die notwendigen Rechte besessen habe. Der Inhaber der Rechte habe darauf hingewiesen. Daraufhin wurden die Werke aus dem Shop genommen und bei der nächsten Synchronisation online von den Geräten gelöscht.
Amazon scheint aber bereits eingesehen zu haben, dass man sich einen Bärendienst damit erweisen hat, Copyright-Streitigkeiten auf dem Buchrücken der Kindle-Käufer auszutragen. "Wir werden in Zukunft Bücher unter diesen Umständen nicht mehr von Kundengeräten löschen", versprach Amazon-Sprecher Drew Herdner der "New York Times".
Unter welchen Umständen immer noch gelöscht wird, ließ er aber offen. Es war auch offenbar nicht das erste Mal, dass Amazon zur eigenmächtigen Bibliothekskorrektur seiner Leser gegriffen hat. Der Vorfall zeigt wieder einmal deutlich, dass es etwas anderes ist, ob man ein Buch gedruckt kauft oder online auf ein auf ewig durch den Händler kontrolliertes Gerät lädt.
Ein Buchhändler darf nicht nachts in die Wohnung des Käufers einbrechen, Bücher mitnehmen und den Kaufpreis auf dem Küchentisch zurücklassen. Macht diese Art der digitalen Veröffentlichungspraxis Schule, könnten Kunden in Zukunft sicher auch damit rechnen, dass Bücher verschwinden, nachdem einstweilige Verfügungen gegen Teile des Inhalts, etwa in umstrittenen Biografien, erwirkt wurden.
Gestern noch lesbare Seiten oder Absätze könnten am nächsten Morgen geschwärzt oder umgeschrieben sein. Die Sicherheit, immer die Originalversion zu besitzen, wäre dann dahin. Ein Problem auch für Studenten oder Wissenschaftler, falls sie aus einem solchen Werk zitieren und auf einmal ihre Zitatstelle nicht mehr existiert.
In der „New York Times“ wird ein 17-jähriger Schüler zitiert, der "1984" für die Schule gelesen und bearbeitet hat.Amazon löschte nicht nur das Buch, sondern gleichzeitig all seine Anmerkungen und Lesezeichen. Der junge Mann muss jetzt wieder ganz von vorne anfangen.
Nur zur Klarstellung: die beiden letzten Absätze stammen direkt aus dem Handelsblatt. Der HB-Redakteur hat offenbar die NWO-Redakteursprüfung noch nicht bestanden. Diese Praxis des nachträglichen Buchlöschens ist für den in Deutschland vertriebenen Sonys E-Bookreader in dieser Form nicht gegeben. Das Gerät ist, anders als der Kindle, nicht permanent online mit dem System des Herstellers verbunden.

http://www.mmnews.de/index.php/200907203349/MM-News/Zensur-pur-Die-schone-neue-Welt-der-Ebooks.html
 
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Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten tritt ein generelles Buchverbot für Bücher von vor 1985 in Kraft. Betroffen: Kinderbücher.
Vollkommen unbemerkt von der Öffentlichkeit tritt in den USA ein Bücherverbot in Kraft. Die Regierung hat den Verkauf, die Weitergabe oder auch nur das Verschenken von Kinderbüchern, die vor 1985 gedruckt wurden, generell verboten und Zuwiderhandlungen unter Strafe gestellt.
Das Gesetz ist Bestandteil einer Verordnung, die sich eigentlich auf gefährliche Inhaltsstoffe bei Kinderspielsachen bezieht. In einem Unterpunkt wurden allerdings auch Kinderbücher mit einbezogen.
Das US-Internetmagazin Cityjournal* titelt "Der neue Buch Bann" - "Kinderbücher brennen dank Regierung". Das Magazin kommt zu dem Schluss, dass es kaum zu glauben ist, aber die Gesetzgebung sei Realität.
It’s hard to believe, but true: under a law Congress passed last year aimed at regulating hazards in children’s products, the federal government has now advised that children’s books published before 1985 should not be considered safe and may in many cases be unlawful to sell or distribute. Merchants, thrift stores, and booksellers may be at risk if they sell older volumes, or even give them away, without first subjecting them to testing—at prohibitive expense. Many used-book sellers, consignment stores, Goodwill outlets, and the like have accordingly begun to refuse new donations of pre-1985 volumes, yank existing ones off their shelves, and in some cases discard them en masse.​
Einzelne Besitzer, Buchläden, Antiquare oder Gebrauchtshops werden aufgrund dieses Gesetzes gezwungen, die Bücher zu vernichten, bzw. zu verbrennen. Jede Form der Weitergabe ist untersagt, wenn der "Weitergeber" sich vorher nicht einwandfrei davon überzeugt hat, dass die alten Bücher nicht geeignet sind, Kinder irgendwie zu gefährden. Die Verordnung bezieht sich dabei allerdings auf die Inhaltstoffe der Bücher und mögliches Blei in der Druckerschwärze bzw. gesundheitsgefährdende Stoffe im Papier.
Dieser Begriff kann bekanntlich sehr weit ausgelegt werden. Infolgedessen wird es in den USA demnächst wohl zu einer großen Büchervernichtungsaktion kommen, um jeden Zweifel auszuschließen - obwohl bisher kein einziger Fall bekannt ist, bei dem ein Kind aufgrund der genannten Gefahren zu Schaden gekommen ist.
Dennoch - die Besitzer solcher Literatur können es sich kaum erlauben, irgendein Risiko einzugehen.
Nun könnte man ja meinen, es handele sich "nur " um Kinderbücher. Kritiker wenden hingegen ein, dass dieses Gesetz dennoch stark Ähnlichkeiten mit der Bücherverbrennungsaktion im Dritten Reich habe.
Der Schritt vom Verbot irgendwelcher harmloser Kinderbücher zur Konfiskation von anderer, möglicherweise unliebsamen Literatur sei nur ein Kleiner, so Kritiker. Zudem sei es, wenn es um Kinderbücher geht, immer noch in der Entscheidungsgewalt der Eltern, was die Kleinen zu lesen bekommen und was nicht.
Zudem ist auch vor 1985 bisher kein Fall bekannt, indem irgendwelche Kinderbücher tatsächlich für die Zielgruppe in irgendeiner Weise schädlich gewesen sein könnten. Insofern ist das Kinderbuchverbot völlig übrerflüssig.
Überflüssig aus Sicht der Regierung vielleicht nicht, merken Kritiker an, weil man anhand dieses Verbots leicht testen kann, inwiefern es wirklich fruchtet. Unterm Strich glauben viele Beobachter, dass das lächerliche Verbot nur ein Test, ein Vorläufer für zukünftige Verbote sei, die noch viel weiter gehen könnten. Denn 1985 war durchaus auch ein symbolisches Jahr.

1985 war so ungefähr die Wasserscheide, bis zu der noch halbwegs frei und politisch unkorrekt gedruckt werden konnte. So z.B. gab es damals auch noch umfangreiche Literatur zu dem heute eher politisch inkorrekten goldgedeckten Geldsystem.
Das gab es zwar 1985 schon nicht mehr - aber bis dahin hatte sich die Erinnerung gut und frisch erhalten und was sich auch in entsprechender Literatur niederschlug.
Fazit: Erst gehen die alten Kinderbücher, dann geht der Rest der geistigen Freiheit und Bildung. Stalin und Hitler waren mit ihren Bücherverbrennungen und offenen Zensurlisten und Konfiskationen viel zu provokativ.
Die subtilen Diktatoren von heute erreichen über bürokratische Verbannungen das selbe auf wesentlich subtilere Art. Schöne neue Welt.

http://www.mmnews.de/index.php/200902182294/MM-News/USA-Bucherverbot.html
 
Everest, deine Befürchtungen in Ehren, aber manchmal ist es gut, selbst zu prüfen! Hab grade bei Amazon nachgeguckt und DAS gefunden:

1984 (Taschenbuch)
von George Orwell (Autor)

149 Rezensionen
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http://www.amazon.de/1984-George-Orwell/dp/3548234100


LG

believe :)
 
Everest, deine Befürchtungen in Ehren, aber manchmal ist es gut, selbst zu prüfen! Hab grade bei Amazon nachgeguckt und DAS gefunden:

Sorry, aber ich muss mich fragen, ob ihr die Artikel lest, oder nur die Überschriften. Es steht doch schon im ersten Absatz.

Amazon löscht ferngesteuert und ungefragt Inhalte auf Ebooks. Darunter auch George Orwells "1984". Was Ebooks so alles können, beweist dieser Vorfall. Das Ebook, das perfekte Steuerungstool im elektronischen Überwachungsstaat.

VG
ever
 
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oh mein gott, immer diese dummen verschwörungstheorien; mensch, werdet doch mal erwachsen!
Es ging dabei nicht um zensur sondern um das copyright.

Wie Amazon gegenüber der New York Times erklärte, seien die Bücher von einer Firma namens MobileReference in den Kindle-Store eingestellt worden, die die dazu nötigen Rechte nicht besaß; Amazon habe auf Hinweis des tatsächlichen Rechteinhabers Houghton Mifflin Harcourt gehandelt und die Synchronisierungsfunktion des Kindle zum Löschen der verkauften Bücher genutzt. Die Kunden haben den Kaufpreis zurückerstattet bekommen

http://www.heise.de/newsticker/Amazon-loescht-gekaufte-Kindle-eBooks--/meldung/142186
 
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