Agape - die Liebe zum Selbst.
Mit dem Begriff "Bedingungsloser Liebe" kann ich nichts anfangen, denn er inkludiert bereits eine Bedingung, nämlich die Bedingung
bedingungslos sein zu müssen oder zu wollen. Also etwas, was erreicht werden will, kann, muss - unter Hürden - oder was auch immer.
Kling also nach Anstrengung und wenn ich die Anstrengungen dazu so beobachte derer, die es sich auf die Fahnen schreiben, dann kann ich meine Abneigung dagegen gut nachvollziehen.
Sich für etwas anzustrengen, was ganz weit weg scheint, bedeutet aber Trennung, die Trennung vom Selbst. Für mich wäre das - siehe Sünde-Thread - Sünde. Und zu sündigen widerspricht wiederum der Liebe zum Selbst. Da Ganzheit fehlt.
Nun werdet ihr mir natürlich sagen, wenn ich von der Definition des Selbst berichten würde und den Dingen, die dafür getan werden könnten, um Ganzheit zu erlangen und das zersplitterte Selbst wieder zusammenzufügen: "Wieso, du hast doch grad gesagt, es soll keine Anstrengung machen. Also ist doch bereits alles komplett und ganz."
Ja mhm und nun? Ist also die Frage,
sind wir auf dieser heisigen Ebene linear geprägt oder hier und da befähigt interdimensional zu schauen und zu wirken? Also was herrscht hier und jetzt und welche Handlungen folgen möglicherweise daraus?
Vielleicht noch soviel: Ich wirke hier in der Hauptsache prozessorientiert, also noch nicht fertig, wie ist das bei euch?