Suche nette Brünnette

Guad, dann werd i euch amoi reinen Wein eischenken.

I suach in Wahrheit ka nette Brünette.

Die Überschrift gibts nur, weils in meine afoch gstrickten Proletenohren
vielleicht a bissl seicht, etwas reißerisch, aber phonetisch durchaus vertretbar klingt.

Im Gegensatz zu

GEIZ IST GEIL

Ans von die Schlagwörter, bei dena ma regelmäßig schwindlich wird.



Was i wirklich suach, is eigentlich Nix.


Weu i werd nämlich ane finden, bald scho,
a Frau, mit an Herz, so tiaf, wia der Atlantik,
mit an Lachen im Gsicht, des ma wia die nackerte Sun
des tiafe Schwarz aus meina Sö brennt,
mit an Sanftmut im Gmiad, der den Sta in meiner Brust
wie Stüropor zerbricht...

A Oide, dera wos die Liebe zum Leben und zur gesamten Existenz,
zu die Viecherl im Woid und zu die Blumerl auf da Wies`n
wia a Zunami aus die Augen bricht und die mit ihr`n Mundwerk, egal wos red,
immer nur "die Liebe" spricht und Selbige, egal wos macht,
mit ihre Händ praktiziert, ohne dass ihr Schädl dabei raucht vur Eitelkeit.

Genau so ane werd i finden und mehr brauch i ned, weu i bin bescheid`n.

Nur an minimalen Standard, den ma gwohnt is,
wü ma halten, des wird jeder moderne Mensch vasteh. :LOL:
 
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Wenn`d Nix suachst, donn muast noch Kopnhagn foarn. Dia hockt duart auf am Staan und kunnst onschaun so long`s wüst. Dia suacht übrigens a nix, nuar schau`n tuat se.
 
Des is da Fliagnpüz... eindeutig.
Der oide Trockenpüz vom vorigen Jahr, was sunst?
Hab ja sunst nur die Kornflakes gessen.

Wird scho wieder vageh.
a096.gif
 
Was i wirklich suach, is eigentlich Nix.

:D Bist du wieder drollig am Ohrwurschteln?

2009:

Auf dem Weg nach Nirgendwo

Einsam in der Wüste
auf dem Weg nach Nirgendwo,
doch wohin ich blicke,
nirgends seh ich Nirgendwo.

Immer gibt es Irgendwas,
auch wenn ich es nicht seh,
nicht ein bisschen Nirgendwas,
spüre und fühle, es tut weh.

Meine ganzen Wünsche
wohnen dort in Nirgendwo,
schleppend zieh ich weiter,
doch nirgends find ich Nirgendwo.
 
Des Bedürfnis nach sozialem Engagement, des wos normal is unter rederte Primaten und bis hin zur Berufung reichen kann, an Beruf draus werden z`lassen... und si in ana Liebesbeziehung an bestimmten Menschen zuazwenden und aufzmachen... des san zwa verschiedene Areale in da Psych, die si gegenseitig ned ausschließen, aber a ned afoch ans durchs andere ersetzen lassen. Wenn dem Greißler der Waldhonig ausgeht, probiert er a ned, dass er statt dessen sein Staubzucker anbringt. Außer er is so eigen und glaubt, Honig und Staubzucker is eh des gleiche.

Mei Areal für`n Staubzucker is bedient. I beweg mein Oasch eh ned nur für meine allerpersönlichsten Interessen und Genüsse, bin unterwegs, a für andere, so guad i kann und bins a gern, aber ois Profiloser hat ma halt an eiganen Saustall a aufzrama und nur weu da Zeitgeist a bsonders Schnölla is, muaß i des ned sei. Da Zeitgeist geht mi grad sovü an, wie die gesellschaftlichen Standards.

Mei Berufung, aus meiner Hüfsbereitschaft an Beruf werden z`lassen, hab i lang gnua hinterfragt und bin zu dem Schluss kumma: I bins ned. Mei Berufung war ka Berufung, sonder nur a Option, die i ma angschaut hab. 14 Monat alkfrei is zwenig um an stabilen Typen z`spün, der si um die Dramen anderer Menschen kümmern kann. So lad`s ma tuad, des is die Wahrheit, dera i demütig ins Gsicht schaun muaß.

Staubzucker hab i gnua, da kenn i kan Mangel. Und des Areal für`n Honig bleibt la, bis was kummt, was nach Honig ausschaut, so riacht und a so schmeckt.

I glaub ganz fest dran, dass die richtigen Wörter gibt.

A wenn i`s ned immer find.
 
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:D Bist du wieder drollig am Ohrwurschteln?

2009:

Auf dem Weg nach Nirgendwo

Einsam in der Wüste
auf dem Weg nach Nirgendwo,
doch wohin ich blicke,
nirgends seh ich Nirgendwo.

Immer gibt es Irgendwas,
auch wenn ich es nicht seh,
nicht ein bisschen Nirgendwas,
spüre und fühle, es tut weh.

Meine ganzen Wünsche
wohnen dort in Nirgendwo,
schleppend zieh ich weiter,
doch nirgends find ich Nirgendwo.

Gfallt ma irgendwie des Gedicht. (y)
 
Des zeigt doch wieder, des des JETZT ned so irrvoll sinnhaft ist, wie es oft gsogt wird. :D Nu hots 6 Johr dauert, bis es irgendwem gfollt. Olso is de Zukunft scho wichtig. Und somit a de Vergangenheit. :sneaky:

Ollas is wichtig, nix is wirklich wurscht.
I war no nie a Anhänger der Vergangenheitsbewältigung durch Verdrängung.
Aber ma kriagt im Laufe der Zeit irgendwie a Gfüh dafür, dass ollas zsamhängt, untrennbar...
des Gestern, des Heut und a des Morgen.
Ollas ans, doch kans is wurscht.

A Gfüh nur, beherrschen werd i des System nie.
 
A Gfüh nur, beherrschen werd i des System nie.

wer ka des scho? :D

- Du suchst (heute)
- Du hast gesucht (gestern)
- Du hattest gesucht (vorgestern) -> vollendete Vergangenheit

- Du wirst suchen (morgen)
- Du wirst gesucht haben (übermorgen) -> vollendete Zukunft

:D

Du wirst noch immer suchen -> gibts in dem System ned, obwohl mer jo wissen, dess es des ohne System doch gibt.......:X3:
 
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