Hallo Tagebuch, ich sitze hier auf meiner Arbeitsstelle und bin einfach nur schlapp und fertig. Gestern war ich auch schon erschöpft. Ich glaube die letzte Woche inklusive Wochenende hat ziemlich geschlaucht. Ich saß ja unter der Woche nach der Arbeit immer noch an meiner Bachelorarbeit und ja am Wochenende habe ich an die 12-15 Stunden pro Tag gemacht. Montag bin ich dann zum Abgabeort gejumpt und habe alles noch gerade so geschafft. Das waren die letzten Tage bzw. mein Wochenende. Und nun bin ich irgendwo gerädert. Dann ist ja auch so ein Thema bei mir, die Sache mit den Männern. Und das kostet mich auf viel Erkundungsarbeit und Selbsterkenntnis. Es ist einfach nicht ohne.
Manchmal würde ich gerne mal wissen, wie ein anderer Mensch sein Leben wahrnimmt und wie er so fühlt und sich manchmal komisch vorkommt. Ich weiß nicht bei mir ist mein Leben so anders. Ich versuche mal zu beschreiben, um was es in meinen Leben geht.
Als erstes ist bei mir wichtig, viel Neues zu erfahren. Ich bin Wissbegierig und interessiert. Würde jetzt mal denken, dass das eine sehr gute Eigenschaft an mir ist. Mir macht auch vieles Spaß und ich kann mich gut für Dinge motivieren. Habe auch viele Träume die ich noch realisieren will und freue mich auf diese. Für mich ist es was besonderes, möglichst viel auf diesen Erdendasein erlebt und gesehen und gelernt zu haben. Das macht mich eigentlich ein bisschen aus. Und ja diese Charakterzüge sind nicht aus irgendeiner negativen Quelle heraus entstanden, sondern sind einfach mein Wesen, meine Leidenschaft.
Des Weiteren prägt mich aber auch ein sehr warmes Herz. Ich empfinde und erlebe sehr stark meine Emotionen und sehe mir die Menschen genau an. Ich könnte niemanden so richtig mutwillig böses wünschen und kann durch meine eigenen Erfahrungen oft die Bösartigkeiten der Menschen nachvollziehen, solange ich sie nicht ganz so stark an mir selber spüre, denn das bringt mich ein wenig aus den Gleichgewicht. Da ich eben so stark empfinde. Und hier ist wohl der größte Widerspruch bzw. das größte Problem verankert. Ich empfinde sehr stark und negatives trifft mich auch sehr stark. Am Stärksten trifft mich wohl Liebesschmerz und Kritik. Und hier muss ich eine Lösung finden, wie ich die Dinge anders verarbeitet, anstatt zuzumachen für den ersten Moment. Ich denke gegen das starke fühlen kann ich nichts machen. Ich finde es eigentlich auch ok so. Viele Menschen merken diese Wärme, die in mir steckt durch meine Ausstrahlung und ich kann auch viel Geben und trage viel Liebe in mir. Das einzige Problem was ich wohl habe, ist das ich mich durch dieses starke Empfinden oft verwirren lasse. Mir fällt schwer im ersten Moment diese Emotionen abzufangen und es entsteht ein impulsartiges Verhalten. Impulse werden in mir freigesetzt. Aus den Emotionen entstanden früher Aggressionen, die ich durch selbstzerstörerisches Verhalten gegen mich gerichtet habe in Form von „Esssucht“. Dennoch habe ich gelernt, zu wissen, dass ich diese Impulse und Aggressionen kontrollieren kann. Ich bin zwar noch nicht perfekt, aber ich werde ruhiger. Nun ist es an der Zeit, weiterhin zu lernen, meine Emotionen zu kontrollieren und zu verstehen, was sie mir sagen wollen.
Wie eben festgestellt, empfinde ich sehr stark, ich denke auch darüber nach. Möchte nicht verletzt werden und nicht viel Negatives erfahren. Ich würde fast behaupten, mir ging es immer zu gut. Ich war zu behütet und bin mit viel Liebe aufgewachsen. Mit Kritik und Missständen komme ich erstmal nicht klar. Es ist mir unvertraut, gehört aber genauso zum leben dazu. Es bringt nichts den Dingen aus dem Weg zu gehen. Im ersten Moment will ich das zwar tun, aber im zweiten Moment stelle ich mich den ganzen doch und lerne meist daraus. Ich habe für mich erkannt, dass jedes negative immer was Positives für mich hat. Und das sollte ich weiter verinnerlichen. Ich muss lernen Kritik nicht als Bombardierung zu sehen und auch Gefühlsschmerzen anzunehmen. Daran arbeite ich.
Kommen wir nun zu dem Männerproblem. Seit ich 13 bin lerne ich Männer kennen. Tag ein Tag aus (im übertriebenen Sinne). Ich kann schon gar nicht mehr mitzählen wie viele das waren. Ich glaube ich habe damit in Verbindung gebracht, dass Männer mir Bestätigung geben können. Das sie mir zeigen können, dass ich toll bin, das sie mich gut finden- dabei ist zu erwähnen das es mir nicht um Sex geht.
Meist war das auch immer so, doch eigentlich hat mir das ganze nie was gebracht. Denn trotz aller Anerkennung die ich bekommen habe. Ich habe es nie selber für mich angenommen. Denn ich habe mir keine Anerkennung geschenkt. Des Weiteren war ich meist auf der Suche nach Liebe. Denn liebe schenkt einen auch Anerkennung, Wärme. Eine Wärme die ich selber nicht aufbringen kann. Da ich Angst habe sie in mir zu entfalten. Da ich sie begrenze aus Angst verletzbar zu werden- denke ich, ich weiß auch nicht genau warum ich es nicht kann.
Naja ich habe da aber wohl immer was verwechselt. Männer dienten als Bestätigung für mich, auch wenn ich immer zu ihnen ehrlich war und nie jemand hinterrücks benutzt habe. Dennoch muss ich mir eingestehen. Ich wollte immer was ganz anderes. Ich bin seit eh und je auf der Suche, nach dem Gefühl der Liebe und Wärme und Zuneigung. Dies muss ich aber in mir selber entfalten. Kein anderer kann mir das geben. Ich würde nicht glücklich damit werden. Ich muss lernen es selber zu erzeugen. Oft kommen Selbstversuche. Ich habe Tage. Da spüre ich Liebe und Wärme in mir. Aber dann kommen Tage. Dann bin ich wieder durchs Leben so abgelenkt, sodass ich das nicht halten kann.
Auf mich strömt einfach noch zuviel ein. Durch die ganzen neuen Erfahrungen die ich mache, werde ich irgendwo blockiert. Ich begrenze meinen Zugang zu mir selbst. Existiere und erlebe zwar, aber bin noch immer der Meinung, dass ich jemanden an meiner Seite brauche, der mir die Leere ersetzt. Ich habe derzeit ein interessantes Buch. Das beschreibt, dass Ehrgeiz, Erfolgsstreben…teils dafür sorgt, dass man sich selber als wichtig empfindet und andere als Konkurrenten sieht. Das hemmt das Liebesgefühl. Ich denke auch, dass es bei mir irgendwo gehemmt wird. Aus dem Grund, dass ich nicht weiß, ob ich alles in Einklang bringen könnte. Irgendwo weiß ich im Unbewussten, dass ich nicht wirklich einen Freund will. Das ich eigentlich in eine ganz andere Richtung schaue, aber mir fehlt das Gefühl, was ich nicht selber zu mir aufbringen kann und hoffe das es mir wieder durch Liebe und Anerkennung durch einen anderen geschenkt wird. Das ist wohl der größte Fehler in meinem Handeln. Denn schaue ich zurück, weiß ich, dass es mir nichts gebracht hat, außer viele wechselnde Partnerschaften bzw. längere aber dafür instabile Beziehungen.
Es geht in meinen Leben um was ganz anderes. Es geht darum, dass ich mit mir alleine zufrieden werde. Das ich alleine die Dinge erlebe ohne auf Anerkennung zu hoffen. Hier auf meiner Arbeitsstelle, in dieser fremden Stadt, lerne ich das zum ersten Mal. Hier bin ich ein Mensch, der mit sich alleine klarkommen muss. Der alleine ein WG-Zimmer hat. Der auf eine fremde Arbeitsstelle kam. Der einen Menschen kennengelernt hat, der nicht unbedingt soviel Anerkennung schenkt sondern an meiner Person als solches Interessiert ist, ohne mir große Hoffnungen zu machen, sondern mich im ungewissen stehen zu lassen. Hier erlebe ich, was es heißt einfach zu existieren, ohne Mutterliebe, Freundesnähe bzw. Unikontakt. Hier ist eigentlich vieles anders und dieses anders merke ich. Es gibt Tage, da renne ich wahrscheinlich nur fort. Was soll ich großartig alleine, also unternehme ich was. Dann merke ich Energien die die letzten Wochen freigesetzt wurden. Denn endlich war ich nicht mehr begrenzt. Ich konnte auf dieser Fremde mich empor tasten. Aber dann gibt’s auch wieder Tage. Da merke ich ganz einfach, dass in mir zu viel Leere ist und noch viel zu bereinigen wäre. Das ich vieles gemacht habe um Bestätigung zu bekommen und das ich mich über gewisse Dinge nicht wundern brauche, weil ich sie selber unbewusst so wil.
Viele Erkenntnisse und doch kann ich erstmal nichts gegen die Leere machen. Sie ist ein Entwicklungsprozess. Ich kann mir nur systematisch eingestehen, wer ich wirklich bin und warum ich wie handle. Ich kann mich aufdecken und muss mich nicht wundern, warum mir dies und das passiert. Ich kann mit mir arbeiten und lernen, mich mit dem was ich bin zu akzeptieren und dadurch stärker zu werden.
Manchmal würde ich gerne mal wissen, wie ein anderer Mensch sein Leben wahrnimmt und wie er so fühlt und sich manchmal komisch vorkommt. Ich weiß nicht bei mir ist mein Leben so anders. Ich versuche mal zu beschreiben, um was es in meinen Leben geht.
Als erstes ist bei mir wichtig, viel Neues zu erfahren. Ich bin Wissbegierig und interessiert. Würde jetzt mal denken, dass das eine sehr gute Eigenschaft an mir ist. Mir macht auch vieles Spaß und ich kann mich gut für Dinge motivieren. Habe auch viele Träume die ich noch realisieren will und freue mich auf diese. Für mich ist es was besonderes, möglichst viel auf diesen Erdendasein erlebt und gesehen und gelernt zu haben. Das macht mich eigentlich ein bisschen aus. Und ja diese Charakterzüge sind nicht aus irgendeiner negativen Quelle heraus entstanden, sondern sind einfach mein Wesen, meine Leidenschaft.
Des Weiteren prägt mich aber auch ein sehr warmes Herz. Ich empfinde und erlebe sehr stark meine Emotionen und sehe mir die Menschen genau an. Ich könnte niemanden so richtig mutwillig böses wünschen und kann durch meine eigenen Erfahrungen oft die Bösartigkeiten der Menschen nachvollziehen, solange ich sie nicht ganz so stark an mir selber spüre, denn das bringt mich ein wenig aus den Gleichgewicht. Da ich eben so stark empfinde. Und hier ist wohl der größte Widerspruch bzw. das größte Problem verankert. Ich empfinde sehr stark und negatives trifft mich auch sehr stark. Am Stärksten trifft mich wohl Liebesschmerz und Kritik. Und hier muss ich eine Lösung finden, wie ich die Dinge anders verarbeitet, anstatt zuzumachen für den ersten Moment. Ich denke gegen das starke fühlen kann ich nichts machen. Ich finde es eigentlich auch ok so. Viele Menschen merken diese Wärme, die in mir steckt durch meine Ausstrahlung und ich kann auch viel Geben und trage viel Liebe in mir. Das einzige Problem was ich wohl habe, ist das ich mich durch dieses starke Empfinden oft verwirren lasse. Mir fällt schwer im ersten Moment diese Emotionen abzufangen und es entsteht ein impulsartiges Verhalten. Impulse werden in mir freigesetzt. Aus den Emotionen entstanden früher Aggressionen, die ich durch selbstzerstörerisches Verhalten gegen mich gerichtet habe in Form von „Esssucht“. Dennoch habe ich gelernt, zu wissen, dass ich diese Impulse und Aggressionen kontrollieren kann. Ich bin zwar noch nicht perfekt, aber ich werde ruhiger. Nun ist es an der Zeit, weiterhin zu lernen, meine Emotionen zu kontrollieren und zu verstehen, was sie mir sagen wollen.
Wie eben festgestellt, empfinde ich sehr stark, ich denke auch darüber nach. Möchte nicht verletzt werden und nicht viel Negatives erfahren. Ich würde fast behaupten, mir ging es immer zu gut. Ich war zu behütet und bin mit viel Liebe aufgewachsen. Mit Kritik und Missständen komme ich erstmal nicht klar. Es ist mir unvertraut, gehört aber genauso zum leben dazu. Es bringt nichts den Dingen aus dem Weg zu gehen. Im ersten Moment will ich das zwar tun, aber im zweiten Moment stelle ich mich den ganzen doch und lerne meist daraus. Ich habe für mich erkannt, dass jedes negative immer was Positives für mich hat. Und das sollte ich weiter verinnerlichen. Ich muss lernen Kritik nicht als Bombardierung zu sehen und auch Gefühlsschmerzen anzunehmen. Daran arbeite ich.
Kommen wir nun zu dem Männerproblem. Seit ich 13 bin lerne ich Männer kennen. Tag ein Tag aus (im übertriebenen Sinne). Ich kann schon gar nicht mehr mitzählen wie viele das waren. Ich glaube ich habe damit in Verbindung gebracht, dass Männer mir Bestätigung geben können. Das sie mir zeigen können, dass ich toll bin, das sie mich gut finden- dabei ist zu erwähnen das es mir nicht um Sex geht.
Meist war das auch immer so, doch eigentlich hat mir das ganze nie was gebracht. Denn trotz aller Anerkennung die ich bekommen habe. Ich habe es nie selber für mich angenommen. Denn ich habe mir keine Anerkennung geschenkt. Des Weiteren war ich meist auf der Suche nach Liebe. Denn liebe schenkt einen auch Anerkennung, Wärme. Eine Wärme die ich selber nicht aufbringen kann. Da ich Angst habe sie in mir zu entfalten. Da ich sie begrenze aus Angst verletzbar zu werden- denke ich, ich weiß auch nicht genau warum ich es nicht kann.
Naja ich habe da aber wohl immer was verwechselt. Männer dienten als Bestätigung für mich, auch wenn ich immer zu ihnen ehrlich war und nie jemand hinterrücks benutzt habe. Dennoch muss ich mir eingestehen. Ich wollte immer was ganz anderes. Ich bin seit eh und je auf der Suche, nach dem Gefühl der Liebe und Wärme und Zuneigung. Dies muss ich aber in mir selber entfalten. Kein anderer kann mir das geben. Ich würde nicht glücklich damit werden. Ich muss lernen es selber zu erzeugen. Oft kommen Selbstversuche. Ich habe Tage. Da spüre ich Liebe und Wärme in mir. Aber dann kommen Tage. Dann bin ich wieder durchs Leben so abgelenkt, sodass ich das nicht halten kann.
Auf mich strömt einfach noch zuviel ein. Durch die ganzen neuen Erfahrungen die ich mache, werde ich irgendwo blockiert. Ich begrenze meinen Zugang zu mir selbst. Existiere und erlebe zwar, aber bin noch immer der Meinung, dass ich jemanden an meiner Seite brauche, der mir die Leere ersetzt. Ich habe derzeit ein interessantes Buch. Das beschreibt, dass Ehrgeiz, Erfolgsstreben…teils dafür sorgt, dass man sich selber als wichtig empfindet und andere als Konkurrenten sieht. Das hemmt das Liebesgefühl. Ich denke auch, dass es bei mir irgendwo gehemmt wird. Aus dem Grund, dass ich nicht weiß, ob ich alles in Einklang bringen könnte. Irgendwo weiß ich im Unbewussten, dass ich nicht wirklich einen Freund will. Das ich eigentlich in eine ganz andere Richtung schaue, aber mir fehlt das Gefühl, was ich nicht selber zu mir aufbringen kann und hoffe das es mir wieder durch Liebe und Anerkennung durch einen anderen geschenkt wird. Das ist wohl der größte Fehler in meinem Handeln. Denn schaue ich zurück, weiß ich, dass es mir nichts gebracht hat, außer viele wechselnde Partnerschaften bzw. längere aber dafür instabile Beziehungen.
Es geht in meinen Leben um was ganz anderes. Es geht darum, dass ich mit mir alleine zufrieden werde. Das ich alleine die Dinge erlebe ohne auf Anerkennung zu hoffen. Hier auf meiner Arbeitsstelle, in dieser fremden Stadt, lerne ich das zum ersten Mal. Hier bin ich ein Mensch, der mit sich alleine klarkommen muss. Der alleine ein WG-Zimmer hat. Der auf eine fremde Arbeitsstelle kam. Der einen Menschen kennengelernt hat, der nicht unbedingt soviel Anerkennung schenkt sondern an meiner Person als solches Interessiert ist, ohne mir große Hoffnungen zu machen, sondern mich im ungewissen stehen zu lassen. Hier erlebe ich, was es heißt einfach zu existieren, ohne Mutterliebe, Freundesnähe bzw. Unikontakt. Hier ist eigentlich vieles anders und dieses anders merke ich. Es gibt Tage, da renne ich wahrscheinlich nur fort. Was soll ich großartig alleine, also unternehme ich was. Dann merke ich Energien die die letzten Wochen freigesetzt wurden. Denn endlich war ich nicht mehr begrenzt. Ich konnte auf dieser Fremde mich empor tasten. Aber dann gibt’s auch wieder Tage. Da merke ich ganz einfach, dass in mir zu viel Leere ist und noch viel zu bereinigen wäre. Das ich vieles gemacht habe um Bestätigung zu bekommen und das ich mich über gewisse Dinge nicht wundern brauche, weil ich sie selber unbewusst so wil.
Viele Erkenntnisse und doch kann ich erstmal nichts gegen die Leere machen. Sie ist ein Entwicklungsprozess. Ich kann mir nur systematisch eingestehen, wer ich wirklich bin und warum ich wie handle. Ich kann mich aufdecken und muss mich nicht wundern, warum mir dies und das passiert. Ich kann mit mir arbeiten und lernen, mich mit dem was ich bin zu akzeptieren und dadurch stärker zu werden.