Aus >>E. T. der kosmischen Bedienungsanleitung zur planetaren Evolution<<:
Sie werden zweifellos schon bemerkt haben, daß die Kulturen auf diesem Planeten mit bemerkenswerter Regelmäßigkeit erblühen und wieder zerfallen. Die historischen Berichte über derartige Ereignisse geben ohne Ausnahme die Ursachen für den Niedergang an. Im Fall des Untergangs von Rom verweisen die Historiker etwa auf Faktoren wie moralische Dekadenz und eine bedauerliche Epidemie von Bleivergiftung.
Das waren jedoch nur die Symptome für den Untergang; keinesfalls die wahren Ursachen. Der wahre Grund für das schwindelerregende Auf und Ab aller menschlichen Kulturen (Rom eingeschlossen) ist recht einfach zu verstehen: Ihre Ideologien, ihre politischen Systeme und Gesellschaftsstrukturen haben es nicht geschafft, irgend jemanden - vor allem sich selbst - aus dem Würgegriff der Angst zu befreien. Die Kulturen zerfallen also nur aus einem einzigen Grund: Ihr Fundament ist ausnahmslos Angst und Verleugnung. Ihre Bürger verlieren sich nach und nach in Orgien oder Wein und essen von Bleitellern - entweder um sich von dieser schrecklichen Tatsache abzulenken oder um sich so schnell wie möglich aus ihrem Dunstkreis davonzumachen. Und weil dieser wahre Grund nie angesprochen wird, setzt sich die menschliche Knechtschaft von einer Kultur zur nächsten unablässig fort und stellt sicher, daß jede Kultur irgendwann in sich zusammenfällt.
Die Amerikaner sind ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel dieses wiederholten
dysfunktionalen Zurücksinkens in Sklaverei und Kollaps. Geblendet von ihrer Unabhängigkeitserklärung bilden sie sich ein, frei zu sein. Nun können sie darüber abstimmen, wo das nächste Atomkraftwerk gebaut werden wird - anstelle darüber, ob es gebaut werden sollte. Sie können essen, was sie wollen - auch wenn ihre Nahrungskette total vergiftet ist. Und sie besitzen das unveräußerliche Recht, eine Stundung ihrer Steuern zu beantragen - wobei die Steuergelder dafür benutzt werden, sie umzubringen. Das dürften nicht so ganz die Freiheiten sein, die einst den Vätern der Verfassung vorschwebten. Die Tatsache, daß Ihre persönlichen Gefängniszellen teuer und geschmackvoll eingerichtet und mit einer Stereoanlage, Fernsehen und Videorecorder ausgerüstet sein können, ändert nichts daran, daß es sich um Gefängniszellen handelt. Es ist keine Freiheit, das eigene Leben um den Preis ökonomischen Überlebens zu verkaufen; Freiheit ist immer die Freiheit von Angst und Überlebenskampf. Das war die Freiheit, die in den Vereinigten Staaten ursprünglich erblühen sollte. In Wahrheit stand hinter den Autoren der amerikanischen Verfassung der GEIST - nicht die Bank von Amerika, Fort Knox oder die amerikanische Steuerbehörde. Amerika läßt sich in seinem Tun von der Angst leiten. Damit wendet es sich emsig von seiner Bestimmung ab und taumelt dem bevorstehenden Zusammenbruch entgegen. Es befindet sich hier allerdings in guter Gesellschaft, denn der Rest der Welt verhält sich nicht anders.
(Diese Zeilen wurden in den 90er Jahren geschrieben und sind heute aktueller denn je.)
Sie werden zweifellos schon bemerkt haben, daß die Kulturen auf diesem Planeten mit bemerkenswerter Regelmäßigkeit erblühen und wieder zerfallen. Die historischen Berichte über derartige Ereignisse geben ohne Ausnahme die Ursachen für den Niedergang an. Im Fall des Untergangs von Rom verweisen die Historiker etwa auf Faktoren wie moralische Dekadenz und eine bedauerliche Epidemie von Bleivergiftung.
Das waren jedoch nur die Symptome für den Untergang; keinesfalls die wahren Ursachen. Der wahre Grund für das schwindelerregende Auf und Ab aller menschlichen Kulturen (Rom eingeschlossen) ist recht einfach zu verstehen: Ihre Ideologien, ihre politischen Systeme und Gesellschaftsstrukturen haben es nicht geschafft, irgend jemanden - vor allem sich selbst - aus dem Würgegriff der Angst zu befreien. Die Kulturen zerfallen also nur aus einem einzigen Grund: Ihr Fundament ist ausnahmslos Angst und Verleugnung. Ihre Bürger verlieren sich nach und nach in Orgien oder Wein und essen von Bleitellern - entweder um sich von dieser schrecklichen Tatsache abzulenken oder um sich so schnell wie möglich aus ihrem Dunstkreis davonzumachen. Und weil dieser wahre Grund nie angesprochen wird, setzt sich die menschliche Knechtschaft von einer Kultur zur nächsten unablässig fort und stellt sicher, daß jede Kultur irgendwann in sich zusammenfällt.
Die Amerikaner sind ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel dieses wiederholten
dysfunktionalen Zurücksinkens in Sklaverei und Kollaps. Geblendet von ihrer Unabhängigkeitserklärung bilden sie sich ein, frei zu sein. Nun können sie darüber abstimmen, wo das nächste Atomkraftwerk gebaut werden wird - anstelle darüber, ob es gebaut werden sollte. Sie können essen, was sie wollen - auch wenn ihre Nahrungskette total vergiftet ist. Und sie besitzen das unveräußerliche Recht, eine Stundung ihrer Steuern zu beantragen - wobei die Steuergelder dafür benutzt werden, sie umzubringen. Das dürften nicht so ganz die Freiheiten sein, die einst den Vätern der Verfassung vorschwebten. Die Tatsache, daß Ihre persönlichen Gefängniszellen teuer und geschmackvoll eingerichtet und mit einer Stereoanlage, Fernsehen und Videorecorder ausgerüstet sein können, ändert nichts daran, daß es sich um Gefängniszellen handelt. Es ist keine Freiheit, das eigene Leben um den Preis ökonomischen Überlebens zu verkaufen; Freiheit ist immer die Freiheit von Angst und Überlebenskampf. Das war die Freiheit, die in den Vereinigten Staaten ursprünglich erblühen sollte. In Wahrheit stand hinter den Autoren der amerikanischen Verfassung der GEIST - nicht die Bank von Amerika, Fort Knox oder die amerikanische Steuerbehörde. Amerika läßt sich in seinem Tun von der Angst leiten. Damit wendet es sich emsig von seiner Bestimmung ab und taumelt dem bevorstehenden Zusammenbruch entgegen. Es befindet sich hier allerdings in guter Gesellschaft, denn der Rest der Welt verhält sich nicht anders.
(Diese Zeilen wurden in den 90er Jahren geschrieben und sind heute aktueller denn je.)