Wie kann man medial werden?

Ich bin der Ansicht, dass alle Menschen medial sein können. Aber ich bin mir nicht ganz sicher. Es kann sein, dass es besondere Talente braucht. Einige, etwa der Astrologe Frank Felber haben gemeint, dass bereits in vorangegangenen Leben die mediale Gabe benutzt worden sein muss.
Aber ich glaube, da wir vor dem Aufstieg der Erde stehen, gibt es ein grosses Potenzial, dass sich die einzelnen Seelen weiter entwickeln und kurz gesagt offener werden, und damit auch fähig werden zu medialen Einsichten. Grundsätzlich behaupte ich daher, dass jeder Mensch die Gabe zur Medialität in sich trägt, weil er dieselben biologischen und energetischen Vorraussetzungen als Mensch hat.

Ein Ausflug in die Reinkarnationen
Und wir alle haben nicht nur in diesem Leben, sondern in allen Leben Neigungen entwickelt, die in späteren Leben wieder eine Rolle spielen können. Diese Neigungen werden auch nicht von einem Leben auf das andere gebildet, sondern man muss eine ganze Reihe von Leben betrachten, in der diese Neigungen entwickelt werden. Wer die Neigung hat, in materiellen Dingen seine Sicherheit zu sehen, und der dafür auch bereit ist, ethische Grenzen zu übertreten, wird gleichzeitig wenig Offenheit mit sich bringen. Wir können die heutigen politischen, wirtschaftlichen und institutionellen Führungskräfte als solche bezeichnen, die bereits im Mittelalter ähnliche Autorität und Macht besaßen. Ihnen ist eigen, dass sie viel mehr darauf achten, ihre Macht zu behalten, anstatt die Gesellschaft zum Wohle aller zu gestalten. Sie haben auch Angst vor dem Machtverlust, was ihre Entscheidungen weitgehend bestimmt. Aus Angst erhöhen oder erniedrigen sie Steuern und versuchen das Boot der gesellschaftlichen Abläufe, das ihnen ihre Ansprüche sichert, über Wasser zu halten. Nun gehören wir sicherlich nicht zu diesem Kreis von verschlossenen ängstlichen Herzen.

Offenheit und Verschlossenheit
Aber auch unter uns gibt es Menschen, die sehr wenig Offenheit mit sich bringen, weil sie sonst ohne Orientierung wären.
Zum Beispiel schützt uns eine feste Welt von Vorstellungen davor, einen Halt zu verlieren. So wie nämlich in manchen klinischen Fällen von psychisch Kranken mit ihren Wahnvorstellungen, die mit dem Leben gar nicht mehr so recht klar kommen. Da sie in ihren Vorstellungen und dem, was sie für real halten, beliebig geworden sind.

Nun geht es bei allen spirituellen und medialen Versuchen darum, dass wir unseren Halt nicht verlieren. Dass wir genau wissen, was wir tun, und egal welchen Annahmen diesen nicht blind verfallen. Wir müssen alles weiter geprüft haben. Nun stellen sich viele Menschen quer zu der Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen, weil sie mit falschen Vorstellungen an die Sache gehen, und übersinnlichen Erfahrungen gar keinen Raum geben. Kurz gesagt, denken sie schon viel zu viel darüber nach, anstatt Erfahrungen zu machen ohne so viel darüber nachzudenken. Wie kann man Erfahrungen unvoreingenommen machen, wenn bereits vor diesen Erfahrungen alles kurz und klein gekaut wird mit dem Denken?

Würde man nun fähige Medien betrachten, und untersuchen, was sie von den anderen unterscheidet, ist es in erster Linie ihre Offenheit. Die dadurch gewonnen wurde, dass sie ein Auge für die wirklichen Dinge in ihrem Leben haben. Materielle Dinge werden als zweitrangig betrachtet. Solche Dinge sind vielleicht wichtig, aber sie dominieren nicht die Einstellung zum Leben. Medien und andere spirituelle Menschen haben einen Draht entwickelt zu jenen Dingen, die nicht materiell fixiert sind.
Man kann sicher andere Aspekte oder Gesichtspunkte entwickeln. Aber ich halte es für sinnvoll, es auf diese Weise zu tun. Wenn man medial werden will, muss man auf die feinen Regungen des Lebens lernen zu achten.
Wir müssen fähig sein, an etwas zu glauben, das uns nicht gewiss ist. Wir brauchen die Gabe der Ambivalenz - das ist, wenn etwas noch nicht sicher ist, dass wir sowohl als auch denken. So dass wir etwas offen halten, bevor wir es angemessen bewerten können.

Das Unbewusste
Es geht für Medien darum, die feinen Regungen des Lebens wahrzunehmen und zu beobachten. Und nun kommt es noch weiterhin darauf an, diese feinen Regungen von Einbildungen und Gedanken zu unterscheiden. In uns ist so viel Ballast von anerzogenen Ansichten, dass es unser Unbewusstes angefüllt hat. Ein Medium braucht jedoch ein Mindestmaß an Klarheit aber auch etwas Distanz. Und auch eine gesunde Erdung.
Ein Medium muss Regungen und Eindrücke unterscheiden lernen. Und zwar ob es eigene Gedanken, Gefühle sind, und davon hergerufene Bilder oder Erinnerungen. Oder ob es um wirkliche Eingebungen von Sachverhalten geht, die ausserhalb seines Denkens und angestammter Gefühlsmuster bestehen.
Das Unbewusste müssen wir nicht vollständig klären. Es wäre ein Lebenswerk, das zu tun. Aber wir müssten die gröbsten Einflüsse des Unbewussten als solche erkennen, was mit der Zeit eigentlich auch leicht geschieht. Wir müssen nur ab und zu daran denken, dass Dinge gibt, die aus dem Unbewussten herrühren, oder anders gesagt, die aus nicht bewusst hervorgerufenen Eindrücken bestehen.
Meist geht es dabei um Erinnerungen oder Vorstellungen, die in uns im unbewussten Speicher verankert sind, und ihre Bilder zu uns hoch schicken. Andauernd handelt in unserem Unbewussten eine Instanz, die versucht Wahrscheinlichkeitsrechnungen anzustellen, und Angst ist der Antrieb dabei. Deshalb sind die meisten zutreffenden Eindrücke medialer Art nur möglich, wenn wir sie aus einem "antriebslosen Unbeteiligtsein" und auch ohne Angst vollbringen können. Dann umgehen wir jenen unbewussten Mechanismus, der versucht seine Vorstellungen ins Spiel zu bringen.

Unser Bewusstsein, unser Apparat sozusagen, braucht eine gewisse Lenkung, diese Bilder des Unbewussten als belanglos zu betrachten. In uns bilden wir andauernd (unbewusste) Willen heran, wir locken diese Bilder durch unsere (unbewussten) Willen. Und es geht darum, diese Willen zu entkräften, indem wir die störenden Bilder als neutral auffassen, so dass unsere (unbewusste) Willensbildung praktisch ausgesetzt wird. Wir kommen leicht zu Dingen, wo unser (unbewusster) Wille eine Anziehung erzeugt, und das geschieht vorwiegend aus Gewohnheit.
Wer also prüfen will, ob er mediale Gaben besitzt oder diese entwickeln will, braucht vor allem eine gewisse Loslösung. So dass sein Wille , Verstand, Ego oder Bewusstsein nicht unbeabsichtigt Dinge anzieht, die für mediale Sichtweisen störend sind.

Das braucht keine besondere Lehre zu bedeuten. Es genügt, eine gewisse Achtsamkeit oder Selbstboebachtung, dass man sich hinterfragt, wo gewisse Eindrücke, die man hat, her kommen. Schon allein diese Haltung bringt mit sich, dass man die Störquellen in sich selbst lernt zu entkräften, indem man einen gewissen Blick für das Mediale bekommt, wo diese störenden Einflüsse nicht mehr stattfinden. Indem man einen inneren Raum ansteuert, der sehr viel mit unserem höheren Selbst zu tun tun. Wo wir zwar neben uns stehen, als Beobachter oder Zeuge der Wahrnehmung, aber doch wir selbst sind. Ein Zeuge im Castanedianischen Sinn (Carlos Castaneda und Nobert Claßen haben viel darüber geschrieben, was es heisst, unser Ego zu vernachlässigen um andersartige Wahrnehmungen zu vollbringen).

Die innere Ruhe
Wenn ich mediale Eindrücke empfange, ist davor liegend immer ein Ruhepunkt. Wo die Gedanken nicht hin und her pendeln. Etwas, wo ich zwar gezielt suche, aber eher als eine leise Fragestellung, die keinen grossen Raum einnimmt. Das Denken wird auf kleiner Flamme gehalten. Dennoch gibt es eine Fragestellung in mir, worauf ein medialer Eindruck kommen soll. Ohne Frage geht es nicht, es sei denn, die Frage besteht in uns seit Tagen oder gar Jahren. Visionsuche ohne Frage führt dann immer zu den (Lebens-)Antworten, auf tief in uns schlummernde Fragen!

Wichtig ist, dass die Gedanken so ruhig wie möglich bleiben, dass die Fragestellung die Gedanken nicht weiter bewegt. Wir sollen nicht antworten. Sondern die Bilder, die wir erhalten sollen uns antworten. Aber man erhält sie nicht, wenn man zu konkret fragt. Es geht viel um das Zulassen dieser Bilder und auch um Vertrauen, dass auf unsere Frage geantwortet wird. Es wird oft in einer Art geantwortet, wie wir es nicht erwarten! Und die Bilder werden umso klarer, je weniger wir erwarten!

Es ist wie vor dem Tod ohne Angst zu stehen - jedenfalls denke ich das oft, wenn ich klare Bilder erhalten möchte und sie dann auch bekomme. Wie vor dem Tod stehend, wie nackt, ohne Halt, aber auch ohne Furcht. Alles zulassend, ohne zu fokussieren, ohne festzuhalten. Der Hammer könnte nieder schwingen und mich zerschmettern - ich bin bereit, weil ich ihn erwarte, und zugleich nicht erwarte. Es könnte in diesem Moment alles passieren und ich habe weder Angst, noch erwarte ich etwas.

Um die Frage zu stellen, genügt es, dass man sich quasi in Gedanken der Situation ausgesetzt sieht, wenn man sich in den Sog oder Raum der Angelegenheit begibt, die man erfragt.
Aber dann darf man nicht den Verstand oder die Gefühle oder die Erinnerungen bedienen, um die Antwort zu erhalten.
Stattdessen muss man lauschen, stille sein, warten. Mir kommen die Bilder nach der Fragestellung in der Regel innerhalb von Minuten. Man muss anfangs diesen Punkt finden, wo man stille sein kann und wo die Antworten bzw. Bilder kommen. Es ist wie ein "Lauscher", den man dem inneren Ort entgegenstreckt, von wor die Antworten komnen. Hat man diesen Ort einmal gefunden, geht es nur noch darum, sich in die nötige Klarheit zu begehen, um Antworten auf seine Fragen zu finden. Diesen inneren Ort zu finden, von wo die Antworten kommen, ist vielleicht der schwierigste Teil!
Darum ist es gerade am Anfang wichtig, sich im Stillsein zu üben. Wenn Antworten kommen, kann man in der Folge sich darin üben, diesen Ort wiederzufinden. Das geht in der Stille am besten, weil man dann leichter Anhaltspunkte gewinnt. Es hat viel mit Aufmerksamkeit zu tun. Unsere Aufmerksamkeit ist dabei gerichtet (ohne Zwang, ohne Verlangen, eher wie ein Zeuge, der etwas beobachtet und zwar an einem Ort, wo er nur weiss, dass dort etwas geschieht) - dabei von Wille zu sprechen ist meines Ermessens fehl am Platz.
Die Bilder und Eindrücke kommen von selbst - man muss sie zulassen, und sie können nicht aktiv und willentlich irgendwo herausgegriffen werden. Das ist am wichtigsten zu wissen.

So wird auch verständlich, dass schwierige aktuelle Lebenssituationen, den Rückgriff auf Medialität erschweren, weil unsere Gedanken durch Angst und Sorge zu stark bewegt werden.

Man kann auch vom Kartenlegen ausgehen, denn wenn man darin bereits ein Talent hat, und in den Bildern Dinge sieht, kann man das übertragen auf mediale Einsichten ohne Karten als Hilfsmittel.

Kronenchakra und Pranaatmung
Um nun solche Gaben zu entwickeln, scheinen die Chakren eine ganz besondere Aufgabe zu beinhalten. Tüchtige Medien, intuitive Menschen und auch Menschen, die einen guten Draht zur Astrologie haben oder ähnlichen Symbolkunden (und zutreffende Deutungen machen), haben ein offenes Scheitelchakra. Die meisten Menschen haben es verschlossen, es ist geradezu vergiftet durch eine lebensfeindliche Einstellung, oder von Hass und negativ geprägten Ansichten bzw. all das, was Offenheit entgegensteht. Das oberste Scheitelchakra wird auch Kronenchakra genannt.
Hier kann man konkret ansetzen.

Es gibt Visualisierungsmethoden, um zum Beispiel die sogenannte "violette Flamme der Reinigung" von St. Germain zu verwenden, um das Chakra zu reinigen. Dafür stellt man sich die "violette Flamme der Reinigung" über dem betreffenden Chakra vor, und atmet quasi diese Flamme durch das Chakra ein. Das kann man oft tun, und vielleicht merkt man sogar, wie man offener wird.
Noch besser ist es, wenn man die violette Flamme sich ergeben lässt. Wenn das Bild von selbst kommt. Man kann die Engel oder St. Germain in Gedanken rufen, um es zu unterstützen.

Auch Prana-Atmung ist sehr sinnvoll, dabei atmet man gleichzeitig durch das Wurzelchakra und das Kronenchakra ein, und wenn man ausatmet kann man sich ein Chakra aussuchen, durch das man ausatmtet und stärkt es und die damit assozierten Bereiche.

Visualisierung ist etwas, wo man versucht, die Aufmerksamkeit zu lenken. Mir ergeben sich dann auch Bilder, die mit dem Chakra oder der Prana-Atmung zusammenhängen. Zum Beispiel füllt sich bei der Prana-Atmung eine zentrale Röhre. Und bei der Atmung durch ein Chakra ist es wie bei einem Loch, durch das ich atme und es verteilt sich Energie zB über die Aura.
Wer nach Anleitungen zur Pranaatmung im Internet sucht, der sollte all die Seiten vergessen, wo nur über Atmung gesprochen wird. Es geht explizit um das gleichzeitige Einatmen durch Wurzelchakra und Scheitelchakra. Alles andere ist keine Prana-Atmung!

Für erste Versuche in der Visualisierung braucht es eigentlich nur die Aufmerksamkeit, dass die Aufmerksamkeit zu den Stellen am Wirbelsäulenende (Po) und Scheitel gerichtet ist. Diese Aufmerksamkeit findet irgendwie im oder mit dem Auge statt, aber ist doch unabhängig vom physischen Auge.
Zwei Dinge gleichzeitig, sogar drei Dinge gleichzeitig sind gut durchführbar, aber es ist für Ungeübte schwer. Deshalb sollte man erst mit einem einzelnen Chakra anfangen, durch das man atmet. Man könnte abwechselnd durch das untere, dann durch das obere Chakra atmen und dann versuchen beides gleichzeitig zu tun.
In der weiteren Folge kann sich das Bild einer Röhre ergeben, die parallel zu unserer Wirbelsäule liegt. Mit dieser Röhre sind alle Chakren verbunden und die Energie kann durch unsere Aufmerksamkeit durch gewählte Chakren ausgeatmet und verteilt werden.
Man kann durch die beiden Chakren (unten und oben) in die Pranaröhre einatmen, und beim Ausatmen gewisse Stellen im Körper gezielt unterstützen - also die Energie dorthin schicken, wo wir physische Probleme haben oder eine Organschwäche vermuten. Generell kann man auch durch das Herzchakra ausatmen, denn auf diese Weise wird die Energie im ganzen Körper so verteilt, wie es unseren aktuellen Bedarf entspricht.

Das Besondere an der Pranaatmung ist , dass eine besondere Energie durch beide Chakren und die Pranaröhre fliesst. Es ist feinstoffliche Energie. Aufgeladen mit Energien, die wir mit dem normalen Auge nicht sehen können. Aber mit ein bisschen Medialität erhalten wir ein Bild dieser besonderen Energie.
Das oberste Chakra verbindet uns mit dem Kosmischen. Weiteres dazu findet sich auch bei Tom Kenyon, im Buch "Die Hathor Zivilisation", was aber auch hier anzutreffen ist:
http://www.dreamoflight.de/dreamoflight/front_content.php?idcat=76

Und einige Beschreibungen auch auf Tom Kenyons Webseite. Suche Stichwort Prana:
http://tomkenyon.com/das-magnetfeld-der-erde

Eine aussergewöhnlich effektive Methode um Energie bereit zu stellen, mit der die Wahrnehmungsfähigkeiten erweitert werden, ist das Qi aufbauen mit Tai Chi oder Qi Gong.
Man sollte Tai Chi täglich mehrere Male üben, und schon nach kurzer Zeit wird es einfacher mit der Medialität! Tai Chi lohnt sich wirklich.

Geduld
Ganz wichtig: Man kann nichts erzwingen. Der Wille mag groß sein, seine Medialität unbedingt finden zu wollen, und es wird aber nicht mit Druck oder großem Begehren geschehen können. Man muss einfach die Augen und Ohren offen halten, für längere Zeit wach sein für gewisse leichte und fast transparente Bilder oder Eindrücke. Für Intuitionen und Synchronizitäten ein waches Auge haben.

Man kann auch kaum für jeden Menschen dieselbe Anleitung geben, also versuchen zu beschreiben, wie es genau aussehen wird. Denn Medialität ist immer eng verwoben mit dem persönlichen Leben. Es mag Bilder geben, die eine Symbolsprache sprechen, die dann persönliche Symbole benutzt, die niemand anderes verstehen würde. Es handelt bei Medialität um keine Hellsicht, sondern die Einrücke wollen eine Gewissheit transportieren. Wie sich die Gewissheit einstellt, hat bei mir zumindest oft Ähnlichkeit mit der Sprache der Träume. Manchmal sind es regelrechte Bilder, die man eins zu eins übersetzen kann, aber die selten wirkliche Vorkommnisse schildern (als sei es Hellsicht).

Die klarsten Antworten oder medialen Eindrücke erhält man anfangs denn auch nur in Bezug zu seinem eigenen Leben. Es bedarf schon einer gewissen Fortentwicklung medialer Gaben, um auf weltliche Ereignisse zu kommen. Falls dies doch geschieht, kann man sich froh schätzen, dass die Verbindung des obersten Chakras mit der Weite des übergeordneten Raumes offenbar besteht, zumindest im Ansatz. Aber, das könnte auch ein unbewusstes Bild sein.

Man kann damit anfangen, zu erahnen, was an irgendeinem Ort geschieht. Um dann dahin zu gehen, und es zu überprüfen. Wie fühlt sich der Supermarkt an, wo wir gleich einkaufen gehen? Wird wird die Arbeit heute sein? Wichtig: Dazu muss man sich auch üben, ohne Erwartungen schauen zu können! Es muss einem in dem Moment des Schauens gleichgültig sein, dann steigert man die Chance.
Wenn man prüft, wie die Wirklichkeit oder Realität an einem Ort ist, sollte man ein bisschen großzügig sein, mit der Abgleichung eigener Bilder. Man sollte versuchen zu prüfen, ob es symbolisch, analogisch, oder grob hinhaut, nicht ob es haargenau hinhaut, was man gesehen hat. Man sollte sich erinnern, dass die medialen Bilder oft einen Umweg gehen, wenn man sich die Sache zu genau bereits ausmalt. Denn hier bewahrheitet sich, dass es selten so kommt, wie (medial) gesehen. Da scheint es eine Art Blockade, Kurzschluss oder Umgehung zu geben, wenn wir etwas in unseren Vorstellungen beisteuern, so dass die medialen Eindrücke dann dazu neigen, einfach anders zu werden als unsere Vorstellungen.
Einfach immer vergleichen, was man medial sieht, und was sich real ereignet.

Dem allen liegt die Anschauung zugrunde, dass wir grundsätzlich mit allen Orten, die uns bekannt sind, oder die wir auch nur über Photos sehen können, mediale Verbindung aufnehmen können. Und wir können die Zeit an den Orten in der Zukunft spüren. Wenn wir einen Bezugspunkt der Zeit haben, etwa weil wir dort in ein paar Tagen sein werden. Bestimmte Datumsangaben funktionieren jedoch nicht!!!
Wie geht es mir beim nächsten Job, den ich ab Januar dort mache? - das ist ein Bezugspunkt. Wie wird das nächste Jahr? Da fehlt der persönliche Bezug und wenn man den persönlichen Bezug setzt, wird man aber nur persönliches, weniger weltliches erfahren - es sei denn, man ist schon einigermaßen fortgeschritten in seiner Medialität (bei mir ist es so, dass diese weltlichen Ereignisse sehr schwammig und vage bleiben; aber es ist immerhin etwas, das sich seit zehn Jahren Übung ergeben hat).

Besonders am Anfang kann es oft geschehen, dass sich mediale Eindrücke mit dem unbewussten Vorstellungen mischen, und man die Bilder nicht so gut einschätzen kann, hinsichtlich ihrer Herkunft und Authentizität. Hier hilft es prinzipiell nur, weitere Erfahrungen zu sammeln. Die verschiedene Qualität von Eindrücken festzustellen. Man sollte ins Kalkül ziehen, dass man sich irren wird. Das ist eine Lernerfahrung. Leider neigen wir aufgrund von Rückschlägen oft dazu, die ganze Sache hinzuschmeissen, und eine neue Einstellung oder Herangehensweise kommt nicht über Nacht. Man sollte sich Zeit lassen....

Meditieren hilft grundsätzlich. Innere Stille üben. Nichts denken, Wahrnehmungen zulassen.
Eine weitere Möglichkeit, ist der Aufenthalt in der Natur, was sehr vorteilhaft ist aufgrund der Wirkung der Energien in der Natur an sich.
Man kann versuchen zu erfühlen, wie sich ein Wald anfühlt, oder ob man sogar Kontakt mit Pflanzen aufnehmen kann. Oder die Feen in den Astgabeln spüren. Sie oder Bäume als Wesenheit zu sehen ist schon an ein sehr gut entwickeltes Vermögen gebunden, aber man spürt und hört sie lange davor. Die Stimmen tauchen ebenso wie die Bilder wie aus dem Nichts in einem auf.

Man kann auch Engel versuchen zu kontaktieren, wozu ich als wunderbares Hilfsmittel und auch Einstieg die Bücher von Moldavit Engel empfehlen kann. Da gibt es Engel, die einem bei der Entwicklung der medialen Gabe helfen können. Es gibt Engel, die einem in der Kommunikation mit der Natur helfen können.

Und die Engel sind es auch, die uns ohne unser Wissen manche Einsichten erst ermöglichen. Wenn wir nach medialen Eindrücken weltlicher Ereignisse suchen, kommen oft keine Informationen. Und wenn wir nach materiellen Gewinn streben, oder uns als Hellseher hervorheben wollen, und unsere Gabe als nur zur Schau stellen ohne jemanden helfen zu wollen, werden wir ganz sicher unsere Gabe verlieren, oder nicht entwickeln. Wir gewinnen die Gabe zurück, wenn wir uns läutern und den Blick von rein materiellen Vorteilen abwenden. Das ist auch der Grund, warum manche Börsen-medien oder Börsenastrologen zuerst noch Erfolg haben, aber dann den Erfolg bald verlieren, weil sie ihre Gabe nicht in den Dienst der seeelischen Entwicklung stellen. Sie verlieren die Unterstützung durch die geistige Welt bzw. die Engel. Die Engel ziehen sich zurück, und das Medium oder der Deuter kann sich nur noch auf die düsteren Energien der beobachteten (materiell ausbeuterischen) Sache beziehen, die dann sein Scheitelchakra mehr oder weniger verkleistern.

Die Engel sind es meiner Ansicht nach, die uns jede mediale Einsicht erst ermöglichen, und alles, was Engel tun in der Hilfe zu uns, soll in einem Rahmen der seelischen Vervollkommnung, und eben nicht allein im Geldbeutel stattfinden.
Sehen zu können, ist eine Fähigkeit, die uns verbindet und unser Schicksal verbessern kann, indem wir die richtigen Entscheidungen treffen: Das ist etwas, was Engel durchaus unterstützen, da es unsere Befindlichkeit und das Wohl der Befindlichkeit anderer steigern kann.

Kommentare

Wer medial werden will, oder es bereits ist, wer die feinen Stömungen im Alltag wahrnimmt, der ist auch offen, und wer offen ist, und feiner schwingt, wird empfänglich für kleinere Störungen bis hin zu Krankheiten, die durch Fremdeinflüsse energetischer Art ausgelöst werden.
Das sind nicht immer nur einfache Energien, es sind teils Resultate der Energien dunkler Wesen.

Ich habe im unten stehenden Link eine vernünftige Lösung gefunden, um so manchen Verwirrungen zu begegnen. Und diesen Link will ich gerne teilen.

Ich habe es selbst erlebt, und zwar täglich, aufgrund meiner Lebenssituation, dass plötzliche Stimmungswandlungen auftreten können, wenn man die Nähe anderer Menschen spürt, oder ihnen begegnet. Manchmal ist es eine reine Gewohnheitssache, dass wir uns diesen dunklen Energien, die dann auftauchen können, öffnen. Es kann aber auch durch schwerwiegende Verstrickungen von Lebenssituationen ernsteren gesundheitlichen Beschwerden kommen, als nur in seiner Laune beeinflusst zu werden. Daher ist das sich Abgrenzen von Fremdenergien sehr wichtig, und noch wichtiger, dass man dabei nicht seine kosmische Liebe verliert und den Anschluss an die mediale oder geistige Welt.

http://nebadonia.wordpress.com/2014/12/06/meister-kuthumi-erkennen-und-auflosen-von-fremdenergien/
 

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Autor
Iakchus
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