Wenn ich dich je vergesse, oh Jerusalem - Gib deiner Seele Nahrung

Im eshkachech Yerushalayim.....
Nein, Jerusalem werde ich nie vergessen.
Wie schon erwähnt in meinem ersten Blogeintrag, meine Reise führte mich nach Jerusalem.
Und ich war vom ersten Moment an überwältigt. Dieses Gefühl das ich hatte vor dem Kotel, der Klagemauer... ich kann es nicht beschreiben. Alles was ich bis jetzt erlebt hatte, alles was ich gesehen hatte, nichts war mehr wichtig. Ich war vollkommen im hier und jetzt. Es war, als würde jemand mein Inneres aufräumen. Von Sekunde zu Sekunde füllte ich mich besser.... doch wie kam es dazu? Was führte mich hier her?

Fangen wir mal von etwas weiter vorne an,
Es war im Jahr 2011, ich beschäftigte mich viel mit Energie Arbeit, und jeder wird mir zustimmen können, das diese Arbeit einen manchmal so richtig "aussaugt". So kam es das ich total fertig war, ich selber keine Energie mehr hatte. Also legte ich meine Arbeit still.
Doch das half nichts. Mein Leben wurde von Tag zu Tag immer schlimmer. Meine Vergangenheit holte mich ein. Vergessenes brannte sich in mein Gehirn. Verdrängte Bilder waren stehts vor meinem Auge. Dies zog letztendlich eine Depression hervor. Es dauerte darauf ein gutes Jahr, bis ich es selbst erkannte. Ich war nicht ich. Ich hatte keinen Lebenswillen, keine Kraft, ich war ein nichts- zumindest fühlte es sich so an. Ich lebte nicht mehr, ich existierte einfach nur.

Dank ein paar wunderbaren Menschen, stand ich auf und suchte mir Hilfe. Ich telefonierte mit meiner Rebbetzin (Frau eines Rabbis). Am nächsten Morgen bekam ich dann von beiden auch gleich Besuch. Wir redeten eine Ewigkeit, und mit Ewigkeit meine ich 9 Stunden.
Ich weiß noch ganz genau das mein Rebbe sagt: "Dein Körper versperrt deiner Seele den Weg. Dein Körper sperrt deine Seele ein. Ist doch die Seele das wichtigste an dir, dein Körper nur eine Hülle."
Ja, im nachhinein kann ich dem voll und ganz zustimmen.
Während ein Körper nur existiert, lebt die Seele. Und genau dies war bei mir nicht mehr vorhanden.
Ich hatte meiner Seele des längeren keine Nahrung mehr gegeben. Kein wunder das sie "starb". Während ein Körper Lebensmittel, und Wasser braucht, braucht die Seele viel mehr Nahrung.
Ich saß in meinem Zimmer und schnappte mir meine Heiligen Schriften (Tanach) und fing an zu lesen, zu beten, und gab meiner Seele Nahrung.....

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kimama88
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