Weltbashing

Die Gehirnwäsche.
Die besteht darin, dass es für alles genau eine Lösung gibt. Dass wir alle ein Leben führen sollen, wie alle anderen.

Dass wir alle gleich sind, und damit vereint im Schicksal, als wären wir etwas schuldig.

Eine genaue Anleitung, ein Befehl, eine Regel, ein Knopf, den man nur drücken muss. Einen Rücken, den man nur krümmen muss. Oder einen "Kraftausdruck" (das Hinterteil eines Menschen wo das Loch ist), den man hinten rein treten muss, als Chef zB.

Immer hinten rein, jemanden auf die Beine bringen, was zu tun.
Das ist heute weit verbreitet. Sklaventreiber, in Amt und Würden, legal.
Uns fragt niemand, was uns gut tut. Es geht immer nur danach, was der Wirtschaft gut tut. Wir müssen mehr arbeiten und überhaupt arbeiten. Nicht nur für Nahrung, Heizung, Miete.

Sondern jetzt haben Kosten, Steuern, Schulden anderer, die wir bezahlen sollen. Alles mögliche. Versicherungssysteme. Abgöttliche Einrichtungen, die wir mit der Lebensarbeitszeit bezahlen sollen, damit alle nicht nur etwas, sondern sehr viel Käse um die Ohren haben dürfen. Und damit man das durchsetzen kann, müssen "wir" eine Gruppe von Leuten schaffen, die gar nichts haben. Sonst würde es für Leute nicht schmackhaft genug sein, so eine bescheuerte Arbeit zu machen, wie sie uns alltäglich von oben herab dargeboten wird. Wir sollen dann immer machen, was andere für das Beste halten, auch wenn wir anderer Meinung sind.

Wir sollen und wollen auch eine grosse Welt im Laufrad halten. Weil wir denken, wenn wir nicht arbeiten, haben wir ja GAR nichts mehr. Dann bricht alles zusammen. Dann ist Steinzeit. Oh je, denke ich manchmal, wie stark Ängste doch wirken.

Ist irgendetwas davon real? Wenn die Leute wollen, dass ein gewisses Maß an Konsum erhalten bleibt, ja mei, dann kann man es doch einrichten, dass die, die ja sowieso aus Gier oder aber Leidenschaft gerne arbeiten, dann auch arbeiten für dieses Maß an Konsum. Die einen , die nicht arbeiten, könnten ja irgendwann auch mal arbeiten und dann etwas konsumieren. Man will es einfach halten, und jammert auf hohen Niveau-

Man leistet sich 20 Mobilfunkunternehmen, in einem LAND. 1000000 Apotheken in einer Stadt. Hundertmillionen Banken. Usw. Die arbeiten allei 20 und 100000 fach für dieselbe Dienstleistung. 20 Mal muss man einen Werbebrief schicken, 20 Mal muss man jemanden anstellen, der alles regelt. 20 Mal muss man sich einen Pförtner leisten. Gehts denn noch? Und dann jammern wir, dass wir nicht genug Geld haben und glauben, das läge daran, dass wir nicht genug arbeiten. Das ist alles nur eingerichtet, und könnte auch ganz anders aussehen. Dann sagen wir, Veränderung ist unrealistisch. Es geht noch, oder?

Wenn man das alles mit diesen zig Unternehmen vereinfacht, hat man es wirklich einfach. Die Leute jammern, das wäre Kommunismus.
Nein, das was wir jetzt haben ist Kommunismus (alle für einen, einer für alle: alle sollen Beitragszahler sein für das Solidarprinzip; es wird Soziales immer Kommunismus sein), und zudem haben wir eine verträute Verschleuderung von Ressourcen und Unmut erzeugende Lebenswirklichkeit. Konzerne und Banken haben entschieden, wie wir leben sollen.
Vollzeitplackerei für nur sehr wenig, was wir davon haben. Jede Menge Industrie, Konsum. Waren, Autos, Geräte, die kaputt gehen, immer müssen wir nachkaufen weil die Dinge nichts halten. So werden wir versklavt. Nicht nur mit der Arbeit, sondern auch in der Not, immer neu kaufen zu müssen.

Niemand vertraut auf Fügungen, und Entwicklungen, die eine Gemeinschaft von Menschen zustande bringt, wie bei einem Open Source Projekt, in einem Prozess der Findung von nicht alternativen , sondern REALISTISCHEN Lebensweisen oder gescheiten Erfindungen, die nicht die Ausbeutung perfektionieren sondern eine Sache oder Geschehen oder sonstigen Dienst und Hilfe.

Nur wenn wir selbst für unser Leben selbst entscheiden KÖNNEN, werden wir frei von Papas und Mamas sein, die für uns den Lebensweg bestimmen werden.
Dafür müssen wir natürlich wissen, was wir wollen und wie vernünftig es ist, das zu wollen.

In kleinerem Maßstab hat es in der Geschichte solche Einflussnahmen des wirklichen Volkes aber nicht selten gegeben, und brachen sie die Bastionen der Chefs. Aber es blieb doch selten und seit vielleicht 100 Jahren haben wir sowas nicht mehr im grossen Stil erlebt. Die Mächtigen haben mächtige Werkzeuge der Kontrolle unserer Gedankenwelt eingerichtet. Man merkt es nicht, und das ist das beste für solche Instrumente. Man guckt Fernsehen oder Nachrichten und allein die Auswahl der Themen, dieses Epektrum typischer meldenswerter Nachrichten ist schon eine Form von Manipulation. Was würde geschehen, wenn man täglich über Verkehrstote berichtet? Über kurz oder lang würde es dahingehend irgendeine Entscheidung geben, zB Tempolimits , oder mehr Sicherheitszonen usw.
Alles was berichtet wird, wird Thema und Denkinhalt. Wenn man jetzt jeden Tag über den Unsinn des Systems reden würde, es würde von den Leuten bald auch so gesehen werden, erst recht, wenn die Umstände und Fakten ihnen recht geben.

Wenn man doch erkannt hat, was schief läuft, seit der Steinzeit, dass wir nicht weniger Arbeit für eine masse von Menschen bilden, sondern immer mehr Arbeit, überflüssige, zudem wie Barbaren einige Kräfte uns ausbeuten, - wenn man das alles erkannt hat, muss man es nicht wiederholen, wenn man unsere Gesellschaftsordnung neu aufstellen will.
Die Polizei sollte es vielleicht tun, oder die Gerichte, oder der Verfassungsschutz. Unsere Gesellschaftsordnung neu auftsellen. Formulieren sollten wir es tun können und dürfen. Wir sind ein friees Land, und nicht unter Saddam, dass wir sofort dem Verfassungsschutz gemeldet werden, wenn es in irgendeiner Form um eine Veränderung unserer sogenannten Grundrechte geht. Die Politik müsste dann ja seit 2008 (seit den ersten Bankenrettungen) ständig Besuch haben vom Verfassungsschutz.

Wir sollten froh sein, so viel wissen zu können, aber wir geben uns zu schnell mit Abläufen zufrieden, zu schnell geben wir bei, weil es keine Institutionen gibt, die wirklich demokratisch sind, und wir das kollektiv nicht einsehen.
Im Grundsätzlichen leben wir in lebensfeindlichen Umständen, und werden deshalb innerlich immer etwas gereizt sind, wie es Krieger in der Steinzeit immer schon gewesen sind.
Wir sollten froh sein, so viel wissen zu können und vergleichen zu können, aber wir sind regelrecht Gefangene des Systems, dass uns noch nicht mal Zeit mehr gibt, solche Überlegungen anzustellen.

Meiner Meinung nach, ist die westliche Zivilsation regelrecht trottelig, und verblendet . Weil sie nichts versteht und einsieht. Als wären alle irgendwie zugekleistert mit Konsum.
Wir alle sind meist nur auf der Jagd, nach dem Tag, wo wir uns die Ruhe gönnen. Der liegt stets in ferner Zukunft. Die Stunde, in der wir Ruhe wollen, ist sie zeitlich zu greifen, können wir die Ruhe nicht wirklich in uns aufbauen. Wir leben, aber wie.

Manchmal jagen wir 365 Tage danach. Diesen Tag der Ruhe. Und hätten wir ihn, diesen Tag, käme vieleicht sogar die ganze Öde zu uns ins Bewusstsein, die wir die ganze Zeit verdrängt haben und die uns mitteilt, nicht das Leben ist öde, sondern die Welt, was es aus dem Leben gemacht hat.
Wir glauben, die Wahrheit dessen, was ist, liesse sich in einem Augenblick erfahren. Wir untrliegen einem Gesetz, wonach wir Wirklichkeit über eine längere Zeit verdichten müssen. Die Öde in unserem Herzen kann nicht über Nacht aufgefüllt werden mit Frohsinn.

Selbst an freien Tagen tragen wir in uns noch die Kämpfe und Krämpfe , unserer Wanderung in die Steppe, unseren Begegnungen mit den Raubtieren, den beissenden Blicken und ärgerlichen Überraschungen unseres Alltages, negativer Art meist.

Ich glaube, trotz der vielen Dinge, Orte wo man sofort ein Pflaster kaufen kann oder ein Hot Dog, ist doch vieles lebensfeindlicher als vor grauer Urzeit.
Besonders das, was wir selbst tun, was wir überflüssigerweise Anderen antun, um zB Verteilungsunterschiede zu schaffen oder Missbrauch zu bändigen. Obdachloser hungert. Haste Geld, kann ich dir was geben. Das System sagt, du musst bezahlen.

Das System könnte dem Obdachlosen Geld geben, das zur Nahrungssuche pardon Nahrungskauf geeignet ist. Das System, das sich für die Interessen und Belange des Menschen einsetzt.
Wenn theoretisch alle Obdachlos wären, und keiner mehr arbeitet weil sie alle umsonst Nahrung haben wollen, ist es offensichtlich, dass man die Menschen nichts anbieten konnte, und diese sich nicht motivieren liessen, die aufgestellten Bedingungen der Arbeit anzunehmen. Wenn man Geld kriegt und sich eine Stereoanlage leisten kann, wer will denn jetzt sagen ,es bräche wahrscheinlich alles zusammen? Die Chefs sagen, viel zu umständlich, jeden Monat neue Arbeitskräfte. Ja und? Es ist heute sowieso schon ein Heuern und Feuern. Man könnte ja eine Mindestarbeitszeit festlegen, zB 3 MOnate.
Man soll nicht vergessen, dass die Leute auch dazu tendieren, gute Arbeit wiederholt anzunehmen.

Man muss einfach mal vertrauen, die Gesellschaft sich selbst organisieren lassen. Wenn man einfach den Leuten genug Nahrung gibt, hat man weitere Freiräume.

Man muss auch mal Mut haben, ohne Plan in die Zukunft zu gehen.
Wir wollen alles planen. Wir wollen alles fertig haben und es kommt auch machmal anders, weil wir vor lauter Plan (Ideologie) vergessen, HAND ANZULEGEN IN DER REALITÄT.

Wenn wir (irgendwann) alles richtig machen wollen, müssen wir in Kauf nehmen, bei Not nachzubessern. Die Leute glauben immer, man müsse alles schon fertig haben, damit eine veränderte Gesellschaftsordnung funktioniert, in der Müllabfuhr ist und genug Konsum (momentan ist der meiste Konsum überflüssig).
Wenn man alles von Null auf anfängt, wird es Lösungen geben. Man macht immer den Fehler, von dem jetzigen System das Denken zu beginnen.

Kommentare

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Wir haben die Dinge , die wir als sekundäre Bedürfnisse definieren, als sehr wichtig gedacht, und Umstände entsprechend eingerichtet. Wir haben gesagt, wenn wir erst mal grossen Konsum haben, dann ist unser Leben was wert, wir sind doch nur verwöhnt mensch.
Wir haben das primäre Bedürfnis gar nicht geregelt, sonst hätten wir alle freie Nahrung, weil sie technisch möglich ist. Ja, eine kleine Menge von Leuten arbeitet schon heute für alle die Massen, um Nahrung herzustellen.
Dieses Konsumleben , das die Geschäftemacher und die Politiker mit den Existenzbedingungen aufgestellt haben, ist wie eine Sekte. Wir sollen alles mitmachen, oder fliegen raus.
Als Mensch wollen wir den Tag erleben. Das Glück leben, was uns bleibt und greifbar ist. Mitunter geniessen wir, was vorfindbar ist und das ist auch gut so. Deshalb hadern wir nicht lange mit der Welt.

Nun ja. Ich wollt eigentlich gar nichts mitteilen. Ausser Ausdruck schaffen, für meine ewige Verwunderung über die Zeit, in der wir leben. Und ich bin stolz, dass ich der Menschenverachtung zumindest mit Worten entgegen treten kann. Aber ich weiss, dass wir letztlich auch alle nur Opfer sind. Man kann es auch wenden, dass wir alle Täter sind, aber in esoterischer Sicht, trifft keines zu: Wir gehen unseren Weg, sollen Erfahrungen machen, Entscheidungen treffen, die nicht gewertet werden (von Gott; nur von uns evtl.) und in jedem Fall ist es eine Reise.
 
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Wir haben die Dinge , die wir als sekundäre Bedürfnisse definieren, als sehr wichtig gedacht, und Umstände entsprechend eingerichtet, und gesagt, wenn wir erst mal grossen Konsum haben, dann ist auch die Nahrung gesichert. Wir haben das primäre Bedürfnis gar nicht geregelt, sondern sie ergaben sich mitsamt der Lösung, wie wir die Superbedürfnisse befriedigen können. Es ist doch klar und logisch, wer viel haben will, muss viel arbeiten. Ich will aber nicht viel haben und nicht viel arbeiten. Ist das so schwer zu begreifen für die Politiker? Und für alle die, die sich dem materialistischen Leben zuwenden wollen, müsste es wohl akzeptierbar sein, will ich ja auch nicht über deren Leib und Wohl bestimmen. Aber sie tun es, indem sie sagen: ALLE MÜSSEN KONSUMIEREN, damit wir alle es einfacher haben. Das ist doch Sekte.

Es müsste umgekehrt sein, so weit wie möglich die Nahrung für alle sichern und dann erst weiteren Konsum. Aber die Chefs wollen das nicht und noch haben sie das Sagen - weil wir alle eigentlich auch nur unsere Ruhe haben wollen. Letztlich haben wir es abgehakt, noch Widerstand zu fühlen. Wir geben uns hin, sind gerne Sklave, was wir natürlich in unseren Augen nicht sind. Da sind wir dann, um die Integrität zu wahren, begeistert vom Konsum. Wir gehen auf in dieser Rolle und nehmen allen Glauben an, der es uns leichter macht.

Dass sich nichts ändert, ist auch deshalb so, weil wir unseren Frieden haben wollen und sonst überhaupt nur noch weniger klar kämen mit unserem Hineingestelltsein in die Welt.

Was sollen wir uns beklagen, wir wollen leben. Aus Gründen der biologischen Natur suchen wir ein Zuhause. Frieden. Wollen den Tag erleben. Mitunter geniessen wir, was vorfindbar ist und das ist auch gut so.
 
Nun ja. Ich wollt eigentlich gar nichts mitteilen. Ausser Ausdruck schaffen, für meine ewige Verwunderung über die Zeit, in der wir leben.

Diese ständige Wiederholung von Schwärze. Es ist richtig schwarzes Mittelalter da draussen. Nur die Leute, die ihre Wege gehen, und nicht in die Kleider der Mächtigen oder geschäftemacher gesteckt sind, nur diese Leute verbreiten noch Spuren an Leben, und Frohsinn.

Sonst ist wirklich alles recht düster, wie im Mittelalter. Das Prunk, Glanz und Gloria TÄUSCHT darüber hinweg. Es ist das einzige, dieser Prunk - auch dieses Aufstellen von Waren und Angebot - nur dieses Zeugs ist es, was die düstere Realität übertüncht.

Prunk, Glanz und Gloria.
Heiligenscheine dort, wo sie nicht hingehören.
Prunk, als Beute, die man gemacht hat und was man nicht alles selber brauchen konnte.
Glanz, um billige Waren teuer aussehen zu machen. Glanz, damit nichts dem Anblick, und dem Reiz stört.

Wer aber unbedingt etwas haben will, braucht keinen Glanz darum. Es ist alles so überflüssig. Der ganze Planet, in hundert Jahren vergiftet, dass wir nicht mehr ruhigen Gewissens aus Flüßen trinken können und den meisten ist es egal. Wir sind hinein geboren worden in das Drecksloch, also kennen wir nur das Drecksloch, das wir hier vorfinden.
Uns fehlt der Vergleich, die Vorstellung und die Schule, die uns diese Überlegungen bereitet. Die Schule hat gesagt, wir haben Kläranlagen. Einzelne haben gesagt, Landwirtschaft verbreitet zu viel Dünger und Gifte. Die in die Flüße gelangen. Überhaupt dass man auf die Idee kommt, Giftstoffe freisetzen zu dürfen, wenn man nur geringe Dosen verwendet.

Das Kollektiv, die Stressgeplagten und Existenzbedrohten wollen von Umwelt- oder Sicherheitsgründen nichts wissen, sie wollen jetzt leben.
Da muss ich fast fragen, ist der Menschheit denn noch zu trauen, ist sie noch zu retten?
 
Wir haben vergessen die Kraft, die in der Natur liegt. Wir sind überhaupt nicht fortschrittlich und haben die Sklaverei von gestern neu erfunden. Dabei hätten wir Möglichkeiten seit eh und je, und auch neue Möglichkeiten, dass wir alles neu ordnen, und organisieren. Aber es will keiner, oder keiner hält es für möglich. Alle sind sie getrieben von dem, was sie selbst geschaffen haben. oder wo sie reingeboren wurden.


---

Spielen wir Spiele,
das tun wir ständig.
Seien wir uns bewusst darüber,
und jeder Tag wird ein Leuchten.

Es ist schon wahr,
auf ewig,
da will ich
die Welt
nicht bashen (bashen: englisches Wort, zu deutsch niedermachen)

Warum tue ich das aber , dieses Abservieren?
Hmmm.

Also eigentlich glaube ich, ist das ein Prozess bei mir.
Er führt dazu, die Welt nicht mehr so ernst zu nehmen... selbst wenn man zeitweise eine Rolle ausführt oder irgendwo an einem typischen Ort ist. Man sieht Menschen, nicht mehr die Welt. Der Blick ist freier nun.

Es sind Menschen, mit ihren Taten, ihren Leiden, ihrem Glück, die das Leben ausmachen. Die Einrichtungen, die Orte, sind völlig uninteressant, ja sprechen diese Dinge ja oft nur Öde und Gleichgültigkeit aus.

Gehen Sie mit Frohsinn,
von hier weg,
denken Sie daran,
die Welt ist schlecht,
doch das Leben darin,
macht alles wieder gut .
Wir sind das Leben.
Seien wir so gut,
und leben.
 
Es ist alles gelogen, wenn man sagt, das sei nicht machbar.

Man kann ein Grundkonzept entwickeln, mit Prioritäten. Und am Ende könnten wir fast so leben wie heute aber ich bin sicher, wenn wir nicht Existenzängste haben, weil Nahrung bis zu einem grad immer frei verfügbar sein darf, sind wir tausend mal glücklicher.
Man kann Gutscheine ausgeben, um Vielfrass einzudämmen.

Nur klar, es ist schwer umzusetzen in der Welt. Aber schon aufhören? Die Politiker könnten darüber reden, und nicht aufhören zu reden, so wie sie heute von Geld reden, und wenn das auch nur in einem Land beginnt, ob in Rede oder Tat, dann kann es an Einfluss gewinnen. Aber wenn man es nicht will, dann wird man auch nicht darüber reden.

Der soziale Abgrund macht alles zunichte, und vor dem sollten sie sich fürchten, unsere Politiker und sie fürchten sich. Leider halten sie an dem Sklavereikonzept des Kapitalismus fest, um soziale Unruhen entgegen zu wirken. Mit freier Nahrung wären viele Probleme gelöst. Übrigens: Probleme und Sorgen, wie man ein System zusammenhält, wird man immer haben. Es kommt doch mehr drauf an, wie stabil ein System ist. Und wieviel Stabilität es schafft.

Klar, alles sehr unrealistisch, utopistisch. Aber wenn wir das immer wieder sagen, und nie mal was tun, bzw. dazu sagen, und sei es noch so unfertig oder naiv, dann wird es unrealistisch und utopistisch bleiben.
Alles bleibt so lange utopistisch, wie keiner darüber redet. Das ist eine Tatsache, und hat nicht viel mit Realismus zu tun, der uns davon abhält, uns mit Phantasien zu beschäftigen. Der Kapitalismus mit seinen Versprechen ist reine Phantasie und doch reden alle drüber, und halten für selbstverständliches Allerheiligtum.
 
Ich möchte einfach mir eine Welt vorstellen, in der die Dinge anders laufen. Natürlich wird es auch ein wenig meinen Vorlieben entsprechen. Und im grossen und ganzen, ist "freie Nahrung für alle" nur ein Organisationsproblem. Schon heute haben wir aberwitzige Strukturen, wonach Banken zB Zins erheben.

Diese wundersame Geldvermehrung könnte man streichen, und die Banken mit Sozialinstitutionen ersetzen. Jemand muss entscheiden, wieviel Nahrung als Überschuss vorliegt und nach sogenannte bedürftige Länder geschickt wird.
Jemand wie die Uno entscheidet, wo Nahrung fehlt. Statt Botschaften haben wir Prüfer vor Ort, die das prüfen, wo Nahrung fehlt oder sonst etwas nützlich sein kann.

Statt tausender Luxusimporte von Bananen gibts dann eben nur noch einmal in der Woche Bananen und wir kultivieren einheimisches Obst als Ersatz für Bananen. Und die Schiffe die früher Bananen verteilten verteilen nun Nahrung Usw. - Ich meine, das einzige was sich ändert in meiner Welt ist, dass es keine Reichen mehr gibt. Das wird den Reichen nicht gefallen. Aber ich bin mal ehrlich, sie nehmen auf mich ja momentan auch keine Rücksicht. Ja was. Wir sind nicht Prunk Glanz und Gloria, nicht in meiner Welt.
Die ehemals Reichen - in meiner Welt kriegen die freie Nahrung, und müssen arbeiten, wenn sie eine Stereoanlage haben wollen.

In meiner Welt führe ich einen Währungscrash herbei, um diese Veränderung herbei zu führen. In meiner Welt ist mir das alles recht, und ich brauche nur meinen Ansprüchen zu genügen. Und der Vorstellung, was ich glaube, was allen gut täte. Wir sollten öfter jeweils eine eigene Welt erfinden. Das macht frei.
 

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Iakchus
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