Wegzeichen

Wegzeichen

Auf einem Berg steh ich,
schau über das weite Land,
mit traumvollen Blick
einen Raben auf meiner Hand.

Schau den Horizont
mein Blick gleitet ihn entlang,
such nach dem Gefühl,
an dem mein Herz so hang.

Wende mich dem Raben zu,
falle tief in seinen Blick.
Mir schwindelt sehr,
kehre ich hierher zurück?

Bilder, kraftvoll und stark,
ziehen an mir vorbei.
Den Wind höre ich rauschen
flüsternde Stimmen dabei.

Bilder und Stimmen,
erreichen mein Herz.
In meiner Seele
klingt ein leiser Schmerz.

Schau die Augen des Raben,
ja, ich bin wieder zurück,
schaue die Ebenen,
mit traumverlorenen Blick.

Schau links an mir
liebevoll hinab.
In die Augen des Wolfes,
sein Blick schätzt mich ab.

Tonlos seine Frage in mir klingt,
am Horizont, die Sonne sinkt.
Die Frage lautet: “Bist Du bereit?“
Du weist der Weg ist noch weit.

Ich sage -- „Ja“
es klingt wie ein flüstern im Wind,
blicken Auge in Auge,
weil Brüder wir sind.

Dann stehen wir auf,
gehen fort von dem Ort.
Schauen den Horizont,
unser Ziel ist dort.

Gehen zügig voran,
verfallen in den Trab,
laufen uns Frei,
werfen Ballast ab.

Freue mich auf den Weg.
Silberwolf 22.Feb. 2009​

Kommentare

Klasse. Im indianischen Tierkreis, bin ich Rabe. Meine Tochter, ist der dort Wolf und es beschreibt so authentisch wie es läuft, wird man wach und auch wie der Wolf sich einbringt um wach werden zu können. Mit wach meine ich bewusst werden, oder lebendig werden. Irgendwie sowas ;)
 

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Nebelwanderer
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