Gestern bin ich mal wieder mit dem Thema Freundschaft und dessen Sinn konfrontiert worden. Da hab ich mich gefragt, was Freundschaft und befreundet sein eigentlich bedeutet. Was "darf" man in einer solchen Beziehung und was sollte man eher sein lassen (wenn überhaupt irgendwas verboten ist)?
Ich hatte mit einer Freundin gestern ein Gespräch. Sie hat mir von einer Situation berichtet, die sie wütend gemacht hat und sie war ziemlich am Boden zerstört deswegen. Es ging um zwischenmenschliche und auch irgendwo partnerschaftliche Angelegenheiten. Da gehören natürlich immer 2 dazu, und wenn sie mir ihr Leid klagt, ist in meinen Augen nicht nur der andere das A***loch, sondern sie trägt auch einen Teil mit bei. Ich hab ihr das anscheinend zu krass unter die Nase gerieben, obwohl ich nur die Situation so objektiv wie möglich beschreiben wollte aus meiner Sicht, damit sie vielleicht ein wenig klarer sieht und die Sache verstehen kann. Nun gut, wollte sie wohl nicht.
Nun stell ich mir also die Frage, ob ich das gestern lieber hätte lassen sollen, und mir meinen Teil hätte denken sollen, und sie in ihren Mustern hätte belassen sollen, oder ob es gut war, dass ich es versucht habe, ihr meine Ansicht als Aussenstehende zu erläutern. Sie war nämlich dann ziemlich wütend und hat sich von mir abgewandt. Sie ist der Meinung, dass man in einer Freundschaft eher die Stärken und liebevollen Seiten des Freundes hervorheben soll. Hab ich ja auch nix dagegen. Nur wenn man sieht, dass jemand leidet, und zwar aufgrund der eigenen Verhaltens- und Denkmuster die das Leid erzeugen, soll man das dann demjenigen vorenthalten? Man könnte es ja auch so sehen, dass man denjenigen so sehr mag, dass man ihm helfen will, seine leidbringenden Verhaltensweisen zu durchschauen und aufzulösen. Aber anscheinend ist das zu schmerzhaft und nicht Sinn und Zweck einer Freundschaft.
Für die astrologisch Bewanderten: Meine Freundin hat das Zeichen Löwe an der Spitze von Haus 11, also will sie wohl Bewunderung in einer Freundschaft (Haus 11 = Freunde und Brüder/Schwestern im Geiste, Gleichgesinnte), deswegen sagte sie auch, dass man die Stärken und strahlenden Seiten an einem Freund hervorheben soll. Ich dagegen hab den Steinbock an der Spitze von 11, da gehts eher darum, praktische Hilfestellung zu leisten, in einer Freundschaft auch mal Kritik annehmen lernen als Zeichen von Verlässlichkeit und Stabilität und so... was natürlich auch manchmal schmerzhaft und unangenehm werden kann. Für mich ist das Zeichen meiner Zuneigung. Für meine Freundin anscheinend nicht. Sie empfindet das als Kritik und Einschränkung, Ermahnung, Zurückweisung etc...
Ich weiss nicht, ob ich mich nochmal bei ihr melden soll. Mir gehts momentan deswegen nicht so gut.
Aber wenn sie meint, dass ich nicht die richtige Person für eine Freundschaft bin, lass ich sie in diesem Glauben. Aufdrängen mag ich mich auch nicht.
Ich hatte mit einer Freundin gestern ein Gespräch. Sie hat mir von einer Situation berichtet, die sie wütend gemacht hat und sie war ziemlich am Boden zerstört deswegen. Es ging um zwischenmenschliche und auch irgendwo partnerschaftliche Angelegenheiten. Da gehören natürlich immer 2 dazu, und wenn sie mir ihr Leid klagt, ist in meinen Augen nicht nur der andere das A***loch, sondern sie trägt auch einen Teil mit bei. Ich hab ihr das anscheinend zu krass unter die Nase gerieben, obwohl ich nur die Situation so objektiv wie möglich beschreiben wollte aus meiner Sicht, damit sie vielleicht ein wenig klarer sieht und die Sache verstehen kann. Nun gut, wollte sie wohl nicht.
Nun stell ich mir also die Frage, ob ich das gestern lieber hätte lassen sollen, und mir meinen Teil hätte denken sollen, und sie in ihren Mustern hätte belassen sollen, oder ob es gut war, dass ich es versucht habe, ihr meine Ansicht als Aussenstehende zu erläutern. Sie war nämlich dann ziemlich wütend und hat sich von mir abgewandt. Sie ist der Meinung, dass man in einer Freundschaft eher die Stärken und liebevollen Seiten des Freundes hervorheben soll. Hab ich ja auch nix dagegen. Nur wenn man sieht, dass jemand leidet, und zwar aufgrund der eigenen Verhaltens- und Denkmuster die das Leid erzeugen, soll man das dann demjenigen vorenthalten? Man könnte es ja auch so sehen, dass man denjenigen so sehr mag, dass man ihm helfen will, seine leidbringenden Verhaltensweisen zu durchschauen und aufzulösen. Aber anscheinend ist das zu schmerzhaft und nicht Sinn und Zweck einer Freundschaft.

Für die astrologisch Bewanderten: Meine Freundin hat das Zeichen Löwe an der Spitze von Haus 11, also will sie wohl Bewunderung in einer Freundschaft (Haus 11 = Freunde und Brüder/Schwestern im Geiste, Gleichgesinnte), deswegen sagte sie auch, dass man die Stärken und strahlenden Seiten an einem Freund hervorheben soll. Ich dagegen hab den Steinbock an der Spitze von 11, da gehts eher darum, praktische Hilfestellung zu leisten, in einer Freundschaft auch mal Kritik annehmen lernen als Zeichen von Verlässlichkeit und Stabilität und so... was natürlich auch manchmal schmerzhaft und unangenehm werden kann. Für mich ist das Zeichen meiner Zuneigung. Für meine Freundin anscheinend nicht. Sie empfindet das als Kritik und Einschränkung, Ermahnung, Zurückweisung etc...
Ich weiss nicht, ob ich mich nochmal bei ihr melden soll. Mir gehts momentan deswegen nicht so gut.
Aber wenn sie meint, dass ich nicht die richtige Person für eine Freundschaft bin, lass ich sie in diesem Glauben. Aufdrängen mag ich mich auch nicht.