Gewisse in ihrem äußeren Ausdruck feminin wirkende Männer erregen in mir die befremdliche Anmutung von sylphidenhafter Abgehobenheit, vor der virilen Erdenfestigkeit mehr oder weniger verweichlicht, - wogegen "Mann-Weiber", also extrem maskuline Frauen mir den Eindruck von Grobheit und Verrohung vermitteln, gleichsam wie in eine evolutive Vorstufe zurückgedrängt, oder - konträr - wie unbeabsichtigt in eine komprimierende Dekadenz abgeglitten. -
Dieses Phänomen mag mir ein Indiz sein für die seit jeher empfundene Affinität des Weiblichen zum geistigen bzw. spirituellen Wesensprinzip. - Wenn daher noch heute etwa asiatische und indianische Volksstämme Hermaphroditen - Männer mit äußeren weiblichen Geschlechtsmerkmalen (nicht umgekehrt!) - als Götterboten verehren, so vielleicht eben deshalb, weil sie um jene Tatsache wissen und namentlich in dem offenbaren Weiblich-Werden des Männlichen einen Fingerzeig des Himmels sehen...
Dieses Phänomen mag mir ein Indiz sein für die seit jeher empfundene Affinität des Weiblichen zum geistigen bzw. spirituellen Wesensprinzip. - Wenn daher noch heute etwa asiatische und indianische Volksstämme Hermaphroditen - Männer mit äußeren weiblichen Geschlechtsmerkmalen (nicht umgekehrt!) - als Götterboten verehren, so vielleicht eben deshalb, weil sie um jene Tatsache wissen und namentlich in dem offenbaren Weiblich-Werden des Männlichen einen Fingerzeig des Himmels sehen...