Videos: Freiwilliger Feuertod

  • Autor Autor opti.
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Freiwilliger Feuertod junger Frauen in Afghanistan und Iran.


Der Artikel Flucht ins Feuer von stern.de beschreibt die Not vieler junger afghanischer Frauen, die sich aus Angst vor dem Verlust der Familienehre mit Petroleum übergießen und anzünden. Der Stern beschreibt die Situation junger Frauen in Afghanistan wie folgt:

[Zitat]: "Vor einem Jahr hatte die 15-jährige Fariba den Traum, ein einziges Mal etwas allein zu erleben, ohne die Familie. Sie wollte ihre Grenzen ausloten. Grenzen, die für afghanische Mädchen an der Haustür beginnen. Fariba schwänzte die Schule, ging mit ihrer Freundin in den Park. Sie erinnert sich noch an die Früchte zum Picknick und an das gebratene Fleisch. War ein Junge dabei? Das will sie nicht sagen.

Der Vater wusste von nichts. Nie hätte er seine Erlaubnis gegeben. Auf dem Heimweg wurde sie von Milizionären aufgegriffen. Die lieferten sie an der Haustür ab. Dort wartete einer ihrer jüngeren Brüder nur darauf, die ältere Schwester beim Vater anzuschwärzen. Er sagte nur einen Satz. Der ließ Faribas kleines Abenteuer zum Albtraum werden: "Wenn das dein Vater erfährt, bringt er dich um."

Es gibt keine offizielle Statistik über Selbstmorde. Die Polizei wagt es oft nicht, die Familien zu fragen. Die Schande ist zu groß. Wer doch nachhakt, hört Geschichten von Frauen, die Nadeln oder Glas schluckten, sich in Brunnenschächte warfen, eine Überdosis Medikamente nahmen. Jede Frau kennt Schicksale, die solchen Verzweiflungstaten vorausgehen: 15-jährige, die von der Straße entführt und zwangsverheiratet wurden; Neunjährige, die Kinder bekommen; Ehefrauen, die in Kellern ohne Essen dahinvegetieren; die Journalistin, die von ihrem Vater unter Hausarrest gestellt und geschlagen wurde, nur weil sie einen Mann liebte, der den falschen Glauben hatte. Der zwar Muslim war, aber Schiit, nicht Sunnit wie die Familie seiner Liebe. Damit war er kein passender Schwiegersohn, allein sein Antrag galt als Anschlag auf die Ehre der Tochter. Der Vater sperrte sie ein, verbot ihr jeden Kontakt und zwang sie mit Schlägen zum Gehorsam. Die Tochter vergiftete sich.

Diese Geschichten sind wie ein Hintergrundrauschen, übertönen jede Hoffnung in den Gesprächen über die Zukunft, schaffen eine Atmosphäre der Ausweglosigkeit. Wenn schon die gebildete Journalistin, wenn die Lehrerin, wenn auch die Nachbarin die bloße Tatsache lähmt, eine Frau zu sein - welche Chance habe dann ich, mein Leben zu ändern?" [Zitatende]

In dieser Hoffnungslosigkeit zünden sich viele junge Frauen selber an, weil sie keinen anderen Ausweg mehr sehen. Aber nicht nur in Afghanistan, sondern ebenfalls im Iran flüchten sich viele junge Frauen in die Selbstverbrennung. [Zitat]: "Dr. Bescharati, Direktor des Krankenhauses für Brand- und Unfallverletzungen von Kermanschah (Iran), erklärte in einem Interview, dass allein im vergangenen Monat 48 Frauen mit aus Selbstmordversuchen herrührenden Brandverletzungen in dieses Krankenhaus eingeliefert wurden." [Zitatende]

Quelle: Selbstverbrennug

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Nein, ich bin kein Moslem. Aber ich habe mit sehr vielen gläubigen Moslems diskutiert. Was mir dort an Hass entgegenschlug, hat mich motiviert, mich intensiv mit dem Islam auseinander zu setzen. Heute sehe ich im Islam eine große Gefahr. Aber das möchte ich hier nicht weiter begründen, denn das würde zu viel Zeit kosten.

Man muss natürlich selber einen Weg finden, wie man mit diesem Thema umgeht. Das beste wird sein, man informiert sich darüber. Dann bildet sich irgendwann eine Meinung, wie man sich gegenüber diesem Thema verhält.
 

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