Verblassend in die Sonne

Oh lala.

Ein kleiner
Stäubling.
Dreht Zeit,
und webt.
Windet, kriecht,
verweilend,
rennend.
Wie ein Stäubling.

Mit dem Kopf voran,
flieht Ohnmacht nicht,
erschüttert Erden,
ernüchtert werden.
Bebt der Wutanfall!

Wuuut...
Ja, Wut.

Tututut,
voller Tröten,
Sirenen gar,
trari
trara
die Monster
mit den Helmen.

Wesen
voller Tracht,
der dunklen Sorgen.
Etwas fehlt,
ist nicht so,
wie sie wollen...

Wut!

Wut.
Die Wütenden.

Wo ist
das mit der Blume?
Wo ist
das,
wovon wir trunken,
der Früchte bedienend,
die Stufen steigen,
in das Paradies.

Ist es
singen
tanzen?

Monsterschrauben
räumen Heiden.
Voll geladen
mit den Sorgen
wälzen Lastkarren
im Dreck
von Weiden.

Wuuut!
Wut!
Wuuuu-ut.

Der Wütende!

Räume,
ausgehoben.
Aufgefüllt,
mit dem Sud
des Geldes.
All der Lebensodem.

Geklaut, verbrochen.

Wuuut!
Wut.
WUUUUUUUT!

Woher,
aus Trauer,
oh je,
oh je,
marschieren Soldaten,
Befehl und Aufrag,
unverantwortlich,
da ausführend.

Ein Wutanfall.
Oh lala.
Ein Wutanfall.

Ein kleiner
Däumling,
hat er
Nagelproben,
danach reichlich
nachgedacht.

Ein Kreisen
sanft in Watte,
so verflogen,
wie ein Staubkorn?
Wo der Odem?

Schicksals trübe Tränen,
Verluste voller Leben,
hinter uns gewesen.

Abschied nehmen
ist nicht schwer.
Neuland
bleibt ein fremdes Land.

Haben wir Odem,
in der Nacht,
haben wir Atem,
in der Stund,
haben wir Omen,
auch am Tage.

Strahlend
freuend
ja erneuernd,
es rädert Schicksal
nimmermehr!

Frei-heit!
Die Freien,
die von den Früchten nahmen,
jenseits aller Dornen.

Die Sonnen,
allezeit
und überall.

Verblassend,
werfen altes
nieder,
um neu zu strahlen,
Supernoven,
Feuerguss.
Nur,
ohne Feuer.
Ohne Wut.

Die kluge Schlange,
häutend
mit der Zeit
sie scheidet,
gestern und morgen.

Bleibt Schlange,
windet Strecken,
umschliesst die grosse Weite.

Verblassend,
schwimmt Zeit
im Ozean.
Verblassend,
der Sand
mit seinem Horn.
Verblassend,
die alten Bilder,
graue Sagen.
Bunter Kitsch.
Die geheimen
schwarzen Sonnen.

Doch
oh lala,
Es ist da vorn.
Das Unbekannte.
Und alles in der Fremde,
verblassend die alten Mittel,
zurecht zu loten,
das Licht zu finden.

Ein Sickern erst,
von Verlassenen,
hinein in neue Zeit.
Der in ihrem Herzen Wütenden,
voller Winde,
voller Kruste.
Müssen ein Bad dann nehmen,
der Reinigung.
Hinweg mit Nebel,
der alten Epochen.

Das All
war lang verkannt,
die Zeiten
voll Kriege,
voll Lügen,
voll Pech.

Zu dem grossen Einem,
Koloss der Liebe,
dort Sternenstaub
und
andere Stäube,
wie Steine,
fest und wahr,
da sind
die Schäume,
neuer Epochen,
ganz andere,
helle Träume entflochten.
Einfach gewunden,
wird die Zeit uns sein,
voll Freudenstunden,
des Glücks,
uns anzusehen,
darin den Himmel,
Blaues,
Sterne sehen.

Offen, weit und nah,
das Himmelszelt, oh ja.

Gleich einem Gauner
schlich einst Zeit uns fort,
nun als ruhend,
ein tanzend
Gummiball
sie uns in Händen fällt.

Ticktack,
hat Zeit ihr Erbe,
endlich
zu verblassen.

Hauch
des neuen Morgens,
rütteln wir an Urzeiten.
Pflückt lieb
die süßen Trauben,
verwurzelt sind sie dort.

In das Licht, zum Trocknen,
liegt zu Füßen,
Tau frischer Allzeit,
keimend,
wuchernd,
kreisend.
Unwandelbar doch zeitlos.
Wie der Staub,
der uns befeuert,
ins Licht,
aus dem wir kamen,
was wir atmen.

Feiner Sternenstaub,
oh Stäubling,
in jeder Ritze,
jedem Platz,
allen Orten,
allen Herzen.

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Iakchus
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