Traum

Ist s denn wirklich gar so traurig,
So verkommen und so schaurig,
Ist denn alles nur noch blinkend,
Blitzsauber bis zum Himmel stinkend,
Eitel' heit'res Messen-

Hat ein jeder denn vergessen,
Mal bei sich ganz selbst zu bleiben,
Stattdessen lächeln, innen leiden,
Weil so verausgabend, ermüdend,
So sinnlos, anstrengend und wütend,
Dieser Wettkampf dauernd ist.

Gibt s da nichts was man vermisst.
Das Gemüt so scheinbar schlicht,
Dass man sich dabei erwischt,
Nur nach links und rechts zu schielen.
Selbst die Kinder verlern' das Spielen.
Sie zwingt man auch zum eifern,
Zum haben wollen, gier'n und geifern,
Nach Dinglichkeit und Idealen,
Die uns in Medienwelt erstrahlen.

Heldenhaft und tadellos,
Nix los ist mehr hier ohne Moos.
Kohle, Autos, Häuserscharen,
Ich würd so gern mein Kind bewahren,
Vor dieser mir verzerrten Welt.
Freiheit ist, was mir gefällt.

Nicht was man mir erzählt soll stören,
Ich will nur auf mein Herze hören.
Bunte Welt, Verschiedenheit,
Frei sein können in der Sicherheit,
Dass jeder sich kann frei entfalten,
Seine Originaltät behalten,
Kinderlachen soll erklingen,
Kein Mensch in genormt Fasson sich zwingen.

Bleibt dies alles nur ein Traum?
Schaffen wir uns endlich Raum?
Wachen auf und rebellieren?
Friedlich und wer'n glücklich sein?

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Damour
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