Du hast doch das hier geschrieben.
Das Kind hat zwei Möglichkeiten. Und bei beiden Möglichkeiten wird es bestraft. Wenn das Kind die zu hohen Erwartungen nicht erfüllt, wird es von der Mutter doppelt bestraft, einmal sind schon die Erwartungen eine Strafe und dann nochmal die Bestrafungen, wegen nicht erfüllter Erwartungen (Kenne ich selbst)
Und das Verhalten des Kindes kann sich zu Unrecht in Schuldgefühle fallen lassen: Ich bin schuld, weil ich die Erwartungen nicht erfüllen konnte, also muss ich falsch sein, mit mir was nicht stimmen, was zur dritten Strafe führt (Selbstbestrafung).
Oder das Verhalten des Kindes zeigt sich im Duckmäusen, weil es erfährt dass das alles so richtig ist (was nicht stimmt), macht brav Ja und Amen und erträgt still dieses Leiden, wird älter und lernt nicht, denn für Lernen ist Eigensinn erforderlich. Kommt in die Gesellschaft und wartet immer noch brav, dass die anderen Menschen ihm sagen, was es zu tun und zu lassen hat, wird darum erneut bestraft, mit ewigen Sprüchen wie: Du willst ja keine Verantwortung übernehmen. Du musst erst mal Verantwortung übernehmen. Immer die Schuld bei anderen suchen, ja, ja, doch nie mal selbst Verantwortung übernehmen (Das Forum ist voll von solchen Allüren)
Oder das Kind rebelliert von Anfang an, weil es erkennt, dass da was Faul ist. Weshalb soll ich tun, was ich nicht kann, ich will das tun, wozu ich fähig bin, etwas, dass ich auch wirklich kann. Und wieder kommt die Bestrafung, diesmal in Ächtung, Ausgrenzung Alleinsein