Der Beschluss steht: raus aus dem Trott des Einheitsmenschen. Alleine der Gedanke so sein zu müssen wie es die anderen es gerne hätten, nur sagen zu dürfen was „man“ auch hören will, verursacht Verkrampfungen und Übelkeit. Dieses ständige Verleugnen der eigenen Meinung und das ewige Schönreden von katastrophalen Zuständen ist wie ein Verrat an uns selber, ein Verrat an die eigenen Werte. Nicht jeder kann mit Wahrheit umgehen und nur wenige akzeptieren sie und doch ist sie notwendig. Wirklich gute Beziehungen, egal ob in der Familie oder im Freundschaftskreis, halten offene und ehrliche Worte auch aus, bieten sie doch auch eine Grundlage umzudenken und sich weiter zu entwickeln. Manche reagieren mit Unverständnis, mit Aggressionen, werden boshaft und wenden sich ab. Diese sind für unsere Zukunft überflüssig, sie sind einfach noch nicht soweit und würden uns auch nur begrenzen und behindern. Wir nehmen Abschied mit einem Lächeln und sparen uns aber auch jede Art von Schuldzuweisung. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt mit einer ehrlichen Identität, das bringt uns weiter, führt uns zum eigenen Ziel, da können wir nicht jeden mitnehmen und es kommen neue, wichtige Kontakte auf uns zu.
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