Raus aus dem fixierten Denken, aus dieser sturen Lebensweise wo alles zählt nur das Lebewesen an sich nicht. Was nützt uns das Verlangen nach einer stabilen Lebensweise wenn um uns herum alles zusammenbricht? Wir müssen lernen, alles unkomplizierter zu sehen, einfach alles laufen lassen ohne festen Plan, ohne die Vorstellung, dass das Leben uns zu geben hat was wir uns wünschen. Das Leben hat vielleicht ja etwas anderes, besseres mit uns vor und jede Einschränkung unsererseits ist auch eine Begrenzung die einfach nur stört. Auch Einmischung, Bevormundung und auch offensichtliches Ausnutzen sollten wir heute ganz konsequent ablehnen. Realitätsflüchtlinge die sich im esoterischen Sog verloren haben, jedem noch so windigen Prediger hinterher laufen haben heute die Möglichkeit sich daraus zu befreien, dem Leben wie es nun mal ist in die Augen zu schauen und auch da ihren Sinn darin zu erkennen. Der Lebenssinn, die Berufung sind nämlich trotz der vielen Versprechungen mancher Gurus unbezahlbar und nicht käuflich zu erwerben. Wir genießen den Tag, komme was wolle, sehen jede Neuerung als Möglichkeit zur Verbesserung an und sehen die Welt so wie sie ist. So und nicht anders verändern wir unser Leben zum Guten hin. Das Leben genießen, annehmen was uns das Leben bietet und ablehnen was uns begrenzt.
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