Wir tun uns schwer irgendwas anzufangen, hängen zwischen den Seilen und wissen nicht wie beginnen. Wir sind verunsichert, möchten alles bestens erledigen und keine Fehler machen, sich nach Möglichkeit mit dem eigenen Tun auch etwas profilieren und zeigen: ich kann es doch. Aber irgendwie blockieren wir uns mit dieser Erwartungshaltung selber, bremst uns der Verstand aus und nimmt uns die Leichtigkeit. Nicht mal Routinearbeiten gelingen, weil wir uns immer ein Ziel setzen, einen Plan machen anstatt einfach nur tun, leiten lassen. Wenn heute das Ziel Bewunderung und Anerkennung ist, laufen wir fehl, da wird nichts draus. Also heißt das Motto: loslassen, den Druck rausnehmen, nicht darauf achten wie die Reaktion im Außen ist. Nichts tun wie man es „tun sollte“, sondern wie wir es selber für richtig erachten, so wie es jedem einfach gefällt. Übernommene Werte und Vorgaben haben sich überholt, es ist Zeit das zu tun, was man für sich selber richtig hält, wozu man zu 100 % stehen kann. Und plötzlich geht´s, läuft die Arbeit einfach wie von selbst. Am Ende des Tages haben wir richtig viel geschafft, vielleicht nicht das was erwartet wurde und wahrscheinlich auch nicht so wie es erwartet wurde aber genau so, wie es für uns passt. Und es fühlt sich gut an, bringt nun auch unbeabsichtigt Anerkennung mit sich.