Stein für Samstag - Alurgit

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Wir tun was getan werden muss, wie immer eben. Erledigen alles was wichtig ist und alles was niemand sonst erledigen will. Warum eigentlich? Immer überkorrekt sein, ein ordentliches Zuhause als Pflicht ansehen, das Image der perfekten Familie wahren, alles was dem schaden könnte unter den Teppich kehren, das führt doch zu nichts, ist freudlos und abgestumpft. Auch ein Leiden, wenn uns wirklich etwas bedrückt, müssen wir jemanden mitteilen dürfen, egal welchen Eindruck das macht. Sicher, es gibt immer Menschen die sich am Leid und an der Frustration anderer freuen aber deswegen alles in sich hinein fressen bringt auch nichts. Es darf und sollte heute einiges was sich so angestaut hat offengelegt werden und wenn die Nachbarn bei lauten Worten zuhören ist es diesmal auch egal. Die eigene Identität hängt davon ab, ob wir uns weiterhin als reine „Arbeitskräfte“ missbrauchen lassen oder wir endlich den Mut haben um auf den Tisch zu hauen. Auch eine Würdigung unseres Einsatzes für dieses und jenes ist fällig. Leider sind wir inzwischen in einer Gesellschaft angekommen wo es nur noch „die Menschen“ und „man“ heißt, alles wird verallgemeinert, die Individualität genommen. Fangen wir ganz bewusst an zu sagen: „wir“, „uns“ und „ich“, holen damit unsere Einzigartigkeit zurück. Lob, Komplimente und Anerkennung sind auch auf der Strecke geblieben, also nehmen wir die Liebsten oder auch Haustiere in die Arme und sagen „du bist mein Glück, meine Liebe, danke, dass du dein Leben mit mir teilst“. Nur wer aussät kann auch ernten. Und natürlich auch uns selber loben und das Spiegelbild bewundern: „man, bist du eine tolle Person“. Es ist an der Zeit wieder Herzlichkeit zu leben.
©ChH

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christa
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