Es geht um Arbeit, Aufgaben und Pflichten, darum, ob es nicht Zeit ist, endlich etwas daran zu ändern. Es ist gut, wenn wir unseren Anteil an der Gemeinschaft leisten, doch sollte dies auch immer mit den eigenen Werten vereinbar sein; das ist es nicht, wenn Arbeit getan wird nur rein aus dem Aspekt Sicherheit und ohne jede Freude daran; oder wer keine Arbeit hat und sich auf dem System oder der Arbeitskraft des Partners ausruht, auch das kann auf Dauer nicht gut sein. Jetzt heißt es neuordnen und neuorientieren, raus aus der Angst man könne versagen, es anderen nicht recht machen oder auch die Verantwortung für sich selbst nicht übernehmen und man muss sich auch nicht „seinem Schicksal“ fügen. Ungute Erfahrungen aus der Vergangenheit dürfen uns nicht für den Rest des Lebens prägen. Sich immer hinter einem Schutzschild (Partner, Institution) verstecken belastet das Nervenkostüm und auch den Selbstwert und macht abhängig.
Jetzt müssen wir aber agieren, denn das Leben verlangt Veränderungen, Eigenverantwortung und dass wir uns von alten und überholten Werten trennen. Tun wir Nichts in diese Richtung, werden wir bald dazu gezwungen, dem kommen wir nicht aus. Also tief Luft holen und Augen offen halten, sich bereit machen, alles an Ausreden abstreifen und nicht länger an Ungutem klammern. Fesseln abstreifen und sich mit einem Augenzwinkern in Gedanken schon mal verabschieden aus der Situation die belastet. Nur dann sind wir auch in der Lage neue und bessere Angebote zu sehen.
©ChH
