Statements

In unserem Herzen streben wir danach, Brücken zu bauen.
Oft finden wir Klüfte, auch zwischen den Menschen.
Und manchmal sind sie unüberbrückbar.
Es gäbe oft Missverständnisse, wenn wir immerzu alles versuchen würden, in bester Hoffnung.
Und es gäbe viel zu oft Leere, wenn wir immerzu mutlos sein würden, nie etwas riskierten.
Und Fehler gibt es auch.
Und und und...

Immer geht etwas in uns vor, aber in unserem Herzen sehen wir uns nach Frieden, Harmonie, Glückseligkeit.
So scheint es wichtiger, als vieles, dass wir in Frieden sowohl mit uns als mit der Welt leben können.
Und doch ist es manchmnal nötig, etwas abzureissen, was man zuvor aufgebaut hat, und sei es ein Schatten.

Man muss sich beobachten, um sich zu erkennen, in dem, was in einem wirklich vorgeht, und nicht, was man die ganze Zeit nur glaubt, was in einem vor geht. Manchmal erweitert sich das Wissen, und man muss alte Annahmen überwinden.
Warum?
Auf dem Weg zur Herzensmitte, müssen wir viele Brücken bauen, und manche abreissen.
Denn im Herzen wohnt nicht nur der Wunsch nach Frieden, sondern da ist auch, was uns die Langeweile nimmt, im Herzen wohnt die Lebenslust, auch das Spiel aller Art.
Im Herzen sieht man sich Selbst.

Und wenn wir etwas tun oder versuche, Neuland oder Altland erforschen,
kommen wir bald zu einer Ansicht, ob wir auf dem Weg Lust empfinden,
die sich nur ergeben kann, wenn wir manchen Frieden finden.
Auf dem Weg, Frieden zu finden, verstehen manche den Kampf dazu als Krieg,
und ich meine, der Kampf, den wir auf dem Weg - egal welchen Weg - führen müssen, kann nur darin bestehen, uns nichts vorzumachen. In uns selbst wollen wir keinen Krieg. Wenn wir authentische Menschen sind, mit lebendigem Kontakt zum Herzen, dann wollen wir als Konsequenz niemals den Untergang des Lebens, sondern dessen Aufstieg und schauen nach ganz anderen Dingen.
Es gibt so viele Kleinkriege, die darauf zurückgehen, dass wir irgendwo auf einem Fundament bauen, das uns auf schiefe Bahnen geraten lässt. Üblicherweise versäumen wir die Schiefe zu erkennen, im Sog unseres Handelns und der oft einhergehenden Blindheit voller Zorn und Hektik. Oftmals aber probieren wir nie, was in uns steckt, und manchmal muss man etwas abschliessen, zu einem Ende führen und das geht leichter wenn nicht sogar ausschliesslich über den Weg einer Tat. Idioten gibt es viele, sie kennzeichnet, dass sie überflüssigerweise grossen Aufwand betreiben um etwas zu erreichen. Aber ich bin gerne ein Idiot, weil es mich zum Menschen macht. Der grösste Krieg, ist der, gegen uns selbst. Zum Beispiel wenn wir nicht ehrlich sein können, mit uns. Oft aber steckt dahinter ein Gedanke, der an der Vorhandenheit von Anderen ausgerichtet ist. Wir machen uns Vorstellungen, was eine Atmosphäre unserer Umgebung uns prägt, und reagieren darauf, was wir selbst denken, und auf diese Weise hält "die Welt uns gefangen".

Mag man noch so selbstsüchtig sein, oder für so einen gehalten werden. Es spielt keine Rolle, was andere sagen, nur was man selbst sieht, und für angemessen hält, ist der richtige Weg-

Ich bin medial veranlagt, und spüre deshalb oft, was andere mitbringen, die das was ich schreibe lese. Es ist schwierig da immer vorbei zu gehen, besonders aufgrund meiner Bereitschaft Offenheit zu zeigen. Das nimmt mich manchmal mit, was andere denken. Zum Beispiel gibt es einige, die meine Texte gelesen haben, und irgendwie nicht auf meiner Wellenlänge sind, und da passiert es, (gedanklich bei denen) überworfen zu werden mit Vorwürfen wie Selbstsucht usw..

Man hält oft Momente für das Ganze, und in JEDEM Menschen, das sag ich einfach mal, weil es wahr ist, steckt im Grunde immer alle Möglichkeit, die auch ein anderer Mensch handelbar macht.

So viele sind Heuchler, wenn sie nicht zugeben, selbst auch unter Schwächen oder so zu leiden. Ich meine damit, dass ich einfach ehrlich sein will, weil es spielt keine Rolle mehr. Weil ich sowieso bald aufhören werde hier zu schreiben. Allein dass das Forum mir 15000 Zeichen begrenzt ist ein Zeichen, dass es hier um KURZE Nachrichten geht und nicht eine Archivfunktion.

Das zB ist für mich ein Grund, nicht der Wesentliche, ich könnte ja auch kürzer schreiben (versuchen). Aber ein weiterer Grund.
Es ist einfach so, dass ich kein Märtyrer sein will, und wenn mir etwas nicht gefällt, gefällt es mir nicht. Nur muss man oft lange erklären, warum das so ist, damit man nicht missverstanden werden will. Aber ist mir das wichtig? Nicht missverstanden zu werden? Wenn ich darüber nachdenke, es ergeben sich Rollen. Es ist vielleicht nützlich, nicht wichtig, zu wissen, wie man an seiner Rolle mitwirkt. Sie erfüllt sich aber nur, wenn man ihr zustimmt, wenn man selbst diese Rolle spielt.
Wie dem auch sei, wird man eine Rolle in jedem Fall spielen , und es gibt nur den Unterschied, ob man sich damit identifziert oder nicht.
Warum ich aber nicht mehr schreibe ich ganz einfach auch, weil ich glaube, dass es der falsche Ort ist. So ist das, was ich schreibe, für zu wenige interessant, und mittlerweile bin ich auch auf Wegen gekommen, wo ich meine persönlichen Erfahrungen mit dem Aufstieg beschreiben will, und da fühle ich mich unwohl bei.
Man gibt sich preis. Und ich glaube, die vielen GESICHTSLOSEN, die ihren Schatten ungeniert ausleben können im Internet, weil sie anonym sind, also einer von denen will ich nicht sein. Es ist zu einfach, sich virtuell auszutoben. Man kann dabei eine Persönlichkeit ausüben, die man eigentlich in den Müllkorb schmeissen wollte. Ab und an schalte man den Computer an und lebt sein Ego aus, wie man einen Hund ausführt.
Das ist nichts für mich. Und da das ganze Netz öffentlich ist, und sogar meine Nachbarn mitlesen können, ne! Das ist nichts für mich, nicht in einer Welt, in der Esoterik Schwachsinn ist, und damit der Aufstieg was für "weisse Kittel im Anmarsch". Verstehst? Die Zeit ist nicht da, wo der Aufstieg für die Leute so greifbar wird, dass es keinen Unterschied mehr für mich machen würde, ob man mich für etwas fehlgeleitet in meinen "Glauben" hält.
Es gab bereits aus der Nachbarschaft Hinweise, dass die Welt des Internets klein ist. Das hat mir zu denken gegeben, dass man plötzlich in der Siedlung der Esoterikspinner wird.
Also folglich kamen noch weitere Gründe hinzu, die meinen Rückzug aus dem Schreiben genährt haben.
Was Astrologie angeht, habe ich es aufgegeben. Aus Mangel an Praxis und Übung kommt man nicht weiter, und ich möchte andere nicht ge-/missbrauchen, um selbst in der Astrologie zu lernen und mit "anekdotischen Lebensratschläge" getarnt als Astrologie um mich schmeissen. Das, was die Astrologie hergibt, - ich habe es bei allen beobachten können -, ist selten eine treffsichere Analyse. Aber es gibt Ausnahmen, wo eine Analyse bzw. ein Astrologe sehr treffsicher ist- Ich habe indessen gemerkt, dass die Leute mit grossen Problemen zur Astrologie kommen, und das ist einfach und gelinde gesagt zu viel des Guten.
Der Verantwortung will ich mich nicht stellen.

Ja, wie man es dreht und wendet, ist es nicht wichtig genug. Es gibt da draussen andere, die ihre Haltung inmitten eines Meers von Öffentlichkeit eher aufrecht können. Denn ich sehe im Schreiben und vielem immer ein Spiel, und vielleicht liegt das an einem Stück "Künstlerseele". Es ist mir wichtig, Menschen zu helfen, aber wenn ich merke, dass ich selbst mich dabei verliere, dann erweist sich der Versuch (zB Schreiben) als nutzlos auch für andere. Mit meiner Medialität habe ich neue Möglichkeiten gefunden und dazu gehört auch, dass ich wie jeder Mensch es für klug halten würde, danach zu schauen,wie die Dinge ausgehen. Wenn ich dann meinen Text prüfe, entdecke ich im Grunde zu wenig Bedeutung und reale Sinnerfüllung, im Verhältnis zum Aufwand. Und darum kann es jedem Menschen nur gehen, dass er seinen Weg geht, wo der Sinn nicht nur greifbar wird, sondern sich erfüllt. Die Wege mögen krumm sein. Ich wollte oft ehrlich sein, beschreiben, wie ich das mit der Spiritualität erlebe. Weil ich festgestellt habe, auf der eigenen Suche, dass diese Berichte am nützlichsten sind. Aber wirklich berichtet habe ich nie, es war so wie zwischen den Stühlen, weil ich mich nie vollends preis geben wollte. Und zu abstrakt, zu technisch zu schreiben, das spricht dann auch kaum einen an.

Und wenn ich ehrlich bin, gefällt es mir von vorneherein nicht, mich der Öffentlichkeit auszusetzen.
Nicht nur, weil man gewöhnlich vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Ich glaube, Öffentlichkeit kann sogar schädlich sein. Und vielleicht ist das etwas, was wir uns generell alle mal überlegen sollte.
Im Facebook Zeitalter der Erreichbarkeit der eigenen Person. Castaneda sagt klar, die Person und ihre Geschichte bändigt unsere Freiheit. Schädlich ist Öffentlichkeit aber auch, weil viele Kräfte sich bündeln und ein Druck entstehen kann, mit der Wirkung ungesunde psychologische Verhältnisse zu schaffen. Dass Politiker zB Lügen was die Balken sich biegen, liegt an dem Druck, den diese erfahren , denn sie wissen, dass die Wahrheit schwerer ertäglich ist und sie ihren Ruf achten müssen/bzw. achten wollen.
Sich selbst bedeutungslos zu halten, bedeutet, nicht wichtig zu sein. Und um mich sebst nicht wichtig zu machen, kann man fast nur noch sich zurückhalten.
Denn so bleibt man weitgehend ohne Zuschreibung, und kämpft selbst nicht mit diesen. Oder mit dem Aspekt, dass man sich selbst in einer Rolle wähnt. Man greift unbewusst darauf zurück.-

Kommentare

Oder man kämpft sich heraus aus diesen Rollen, und das macht dann auch einen gewissen Effekt, der auf einen Text abfärbt. Ich bin schliesslich nur ein Enthusiast, kein Berufsschreiber.

Ach, da gäbe es so vieles , was man aufwenden muss, um Haltung zu gewinnen. Warum nicht einfach anderes machen, und sich eine Haltuhng zulegen, die einem gelingt, und auch gefällt. Wenn immer wieder etwas abgleitet, muss er nicht nur an der Mühe liegen, es ist einfach manchmal schwieriger, wenn man am falschen Ort (vielleicht auch zur falschen Zeit) ist - bezogen aufs Schicksal ist es oft ein Indiz für den für uns bestimmten Weg, wenn ein Weg für uns mehr Frieden und nachhaltiges Glück bringt als ein anderer Weg.
Ja, doch, vieles ist vorherbestimmt. Unsere Seele hat es sich ausgesucht. Allein das erzeugt in uns einen Geschmack.... der uns anführt, leitet, und Schicksal macht.


Jedenfalls sehe ich im Moment keinen Weg weiter zu schreiben, obwohl ich glaube, dass das Thema Aufstieg wichtig ist.

So , ich wünsche alles Gute
tschüß
 

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Iakchus
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